Herzensmeisterin

Herzensmeisterin
- für Hannah und Mirko als Begleitung
- meiner Liebsten gewidmet


Ich trag Dich selbst auf meinen Händen,
Wenn sie, weil müde, sonst nichts tragen;
Ich brenne hell an beiden Enden,
Zu leuchten Dir an dunklen Tagen;

Ich schweige auch zu Deinem Sprechen,
Denn stumm bin ich bei Dir so gern;
Ich lebe, um Dich zu bestechen,
Weil ich sonst stürbe, kanns beschwörn:

Sei Du die Herzensmeisterin,
Ich bin Dir Hut und auch Dein Halt;
In Dir ist er, mein Lebenssinn,
Mir bleibst Du jung, wirst Du auch alt.

Ich reibe Deine Zweifel fort
Und wische sie von Deinen Lidern;
Ich streichle Dich mit jedem Wort:
Genieß es, ohne zu erwidern.

Hab ich sehr gerne gelesen

Ich bin Dir Hut und auch Dein Halt.

Zum Vergrößern anklicken....

sehr schöne Zeile! Auch das deutliche: ich erwarte nicht...
ja, geeignet zum Geleit.
Lg Moni

lieber Walther,

ich wünschte, mir hätte vor vielen Jahren jemand auch so eine liebevolle Begleitung gedichtet.

gerade in Erinerung versinkende
maerchenhexe

Hallo Walther

Herzensmeisterin - was für ein Wort. Überhaupt: Was für seltsame Bilder. Irgenwie gelingt es Dir hier aber, dass der Text weder epigonenhaft, noch seltsam oder gar gestelzt klingt. Toll!

LG

Jürgen

Hallo Ihr Lieben,

besten Dank für die lobende Erwähnung und die guten Worte.

Liebesgedichte sind eine schwierige Geschichte. Man schreibt sie schnell und zurückbleibt, sprachlich betrachtet, ein schales Gefühl, mag der oder die Angesprochene den Schwulst auch gut finden. Wirklich gut ist nur, was andere auch anrührt.

Daher habe ich lange mit mir gerungen, ob ich dieses Textstück überhaupt "veröffentliche" und dann ein zweites Mal, ob ich es in die Lupe packe, in der man rasch "versenkt" wird. Nachdem ich auch dachte, das eine oder andere darin sei nicht ganz alltäglich und beliebig, habe ich es jetzt gewagt.

Ich bin über die bisherige Rückkopplung überrascht und dankbar dafür.

Lieber Gruß W.

>Ich trag Dich selbst auf meinen Händen,
>Wenn sie, weil müde, sonst nichts tragen;

selbst ? wer sonst noch alles?

eher:
ich trage dich auf meinen händen..oder.. dich nur...etc.

>Ich schweige auch zu Deinem Sprechen,
>Denn stumm bin ich bei Dir so gern;

auch ? zu was schweigt er noch ?
denn stumm--->das klingt nach unterwerfung...etc.

so nicht:
ich hör dir gerne zu beim sprechen...
denn meine stimme schweigt dann(so) gern;.. etc.

>Ich reibe Deine Zweifel fort
>Und wische sie von Deinen Lidern;

welche zweifel?

Fazit:
geschwollens gedicht, voller ohrenschmalz,
schmeckt nur jenen, die es mögen.


MfG
DC

DC,

Dein Kommentar ist so daneben wie die Bewertung. Inhaltlich haarspalterisch, Fazit eine allgemeine Leerstelle, kein Kommentar, einfach abwertendes Gesülze. Da ist keine Literaturkritik, die weiterbringt, sondern inhaltsleeres Geschwafel. Lt. Lupe gehört das unter "spontane Leseeindrücke ...".

Über Geschmack läßt sich - bekanntlich - nicht streiten. Ich habe verstanden, daß Dir gutgemachte Gelegenheitslyrik nicht gefällt. Das ist aber genau das Niveau, daß Du wohl nie erreichen wirst, weil es außerhalb Deiner Fähigkeitsbandbreite liegt (nach oben höchstselbst).

Ich erinnere nochmals daran, daß ich eigentlich weder Deine Bewertungs- noch Kommentarversuche wünsche. Du hast einfach null Erkenntniswert für einen Autor zu bieten.

Es wäre daher wirklich nett, wenn Du Dich endlich daran hieltest. Danke.

Gruß W.

Hallo Walther,
dein Gedicht erinnert mich ein wenig an die Einträge in meinem Poesiealbum. Es gefällt mir trotzdem oder gerade deswegen, da die Einträge viele schöne Erinnerungen bergen.
Gruß
Marie-Luise

Hallo Marie-Louise,

das ist ein solches Gedicht und darf in ein solches Album. Vielen Dank für Deine lieben Worte.

Gruß W.

Dies Gedicht gestattet einen Blick auf eine innige Nähe.

Maren

Walter
>Dein Kommentar ist so daneben wie die Bewertung. Inhaltlich >haarspalterisch, Fazit eine allgemeine Leerstelle, kein Kommentar,
>einfach abwertendes Gesülze.

was denn nun:
Kommentar, oder kein Kommentar?

Fazit: widersprüchlich argumentation...
--->einer kurzen, bündigen negativen kritik,
die dem autor von "herzmeisterin" nicht gemundet hat,
und sie mit einer hypothetischen äußerung zu unterwandern versucht....
siehe:
"Das ist aber genau das Niveau, daß Du wohl nie erreichen wirst, weil es außerhalb Deiner Fähigkeitsbandbreite liegt..."

MfG
DC

DC.: Kein Kommentar.