Pablo Sanchez
Mitglied
oder: Die Unerreichbarkeit des anderen Ich
In falten gelegt ist sein todernstes Gesicht. Zielstrebig verfolgt er sein Ziel; geradlinig geht er seinen geraden Weg. Ich horche, lausche, doch höre ihn nicht. Wie in Zeitlupe folgen meine müden Augen ihm; sehen ihn vorbei schreiten und vergehen. Ich bin abgeschnitten, kann ihn weder hören noch fühlen, nur zuschauen. Eine andere Welt als die Meine ist nun Seine.
Die stets heiteren Worte von trällernden Damen bohren sich in mein Gehirn, wie messerscharfe Pfeile in eine löchrige Zielscheibe. Ich kenne die Wahrheit, spüre sie in meinem tiefsten Innern. Ich werde ihm niemals folgen können.
Das Glas dieser Welt, die belanglosen freundlichen Worte, die offenen Tore halten mich fest, nehmen mich gefangen; gefangen in einem endlosen Kreis voller Unverständnis und Leere.
Ein sich drehender Kreisel, der mit jedem Schlag des Pendels ein wenig langsamer wird, hält mich fest auf seinen Bahnen. Mit aller Kraft versuche ich gerade zu stehen, gerade voran zu gehen. Aber meine Unvollkommenheit unterliegt ihr vollkommen.
Die Worte der Damen sind endlos, bilden eine Konstante in dieser Welt hinter Glas. Ihre Worte bilden die Mauern dieser trüben Uendlichkeit.
Was ist wohl aus unserem Helden geworden? Auch wenn unsere Welten sich nur für Momente berührten, wurde mein Interesse an ihm geweckt. Doch vielmehr ist sein Weg der wahre Grund meiner Neugier. Für den Bruchteil meines endlos kurzen Lebens will ich ihm folgen: dem Impuls aufzustehen und diesen, seinen Weg zu gehen.
Ich lächele, sehe mich schon selbst an mir vorbei gehen. Aufgeregt rufe ich nach mir, scherie mir die richtigen Worte entgegen. Doch sie erreichen mich nicht. Ihr klang verhallt leblos in dieser Welt hinter Glas, einer Welt in der nur das freundlich furchtbare Summen ihrer Worte gewiss ist.
In falten gelegt ist sein todernstes Gesicht. Zielstrebig verfolgt er sein Ziel; geradlinig geht er seinen geraden Weg. Ich horche, lausche, doch höre ihn nicht. Wie in Zeitlupe folgen meine müden Augen ihm; sehen ihn vorbei schreiten und vergehen. Ich bin abgeschnitten, kann ihn weder hören noch fühlen, nur zuschauen. Eine andere Welt als die Meine ist nun Seine.
Die stets heiteren Worte von trällernden Damen bohren sich in mein Gehirn, wie messerscharfe Pfeile in eine löchrige Zielscheibe. Ich kenne die Wahrheit, spüre sie in meinem tiefsten Innern. Ich werde ihm niemals folgen können.
Das Glas dieser Welt, die belanglosen freundlichen Worte, die offenen Tore halten mich fest, nehmen mich gefangen; gefangen in einem endlosen Kreis voller Unverständnis und Leere.
Ein sich drehender Kreisel, der mit jedem Schlag des Pendels ein wenig langsamer wird, hält mich fest auf seinen Bahnen. Mit aller Kraft versuche ich gerade zu stehen, gerade voran zu gehen. Aber meine Unvollkommenheit unterliegt ihr vollkommen.
Die Worte der Damen sind endlos, bilden eine Konstante in dieser Welt hinter Glas. Ihre Worte bilden die Mauern dieser trüben Uendlichkeit.
Was ist wohl aus unserem Helden geworden? Auch wenn unsere Welten sich nur für Momente berührten, wurde mein Interesse an ihm geweckt. Doch vielmehr ist sein Weg der wahre Grund meiner Neugier. Für den Bruchteil meines endlos kurzen Lebens will ich ihm folgen: dem Impuls aufzustehen und diesen, seinen Weg zu gehen.
Ich lächele, sehe mich schon selbst an mir vorbei gehen. Aufgeregt rufe ich nach mir, scherie mir die richtigen Worte entgegen. Doch sie erreichen mich nicht. Ihr klang verhallt leblos in dieser Welt hinter Glas, einer Welt in der nur das freundlich furchtbare Summen ihrer Worte gewiss ist.