Hm ...

Markus Veith

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Hm. Nein, ich solte ehrlich sein. Mir gefällt sie nicht so sehr. Der Plot ist recht arm und deine Sprache hält sich durch Unnachvollziehbarkeit sehr zurück. Der Erzähler spricht in Gedanken, aber so denkt niemand. Sie erscheint mir zu ausführlich, wo dies nicht nötig ist ("... mehr Furchen im Gesicht als ein frisch gepflügter Acker..." - denkt man wirklich in solchen Metaphern? Zumal es die einzige in dem Text ist und er sich mit weiteren Gedanken eigentlich gar nicht aufzuhalten scheint. ("...sowas wie "Wichser" oder "Penner". Ist ja auch egal...")) und hält sich an Stellen zurück, wo man mehr erfahren möchte oder sollte. Welche Motive hat der Erzähler überhaupt, den Mann zu erschießen? Weitere offene Fragen hat schon Andrea gestellt.
Die Beschreibungen an sich allerdings gefallen mir sehr gut. Man hat einen klaren Überblick über die Straße, wie sie aussieht und wie die Stimmung dort ist. Dass aber jemand einen umbringt, halte ich für recht uninteressant, sogar platt, denn mit der Stimmung kann man viel mehr machen.
 



 
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