Hundeleben (gelöscht)

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Label

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Hallo Kaleidoskop

Dieser Vers leuchtet mir nicht ein:

Doch wenn die Damen Junge werfen
liegt´s auf der Hand, man muss verschärfen
die ungeleinte Ausgangssperre;
gewöhnen sich an das Geplärre

Wenn Hündinnen werfen sind sie nicht läufig, demzufolge sind Rüden nicht sonderlich interessiert.
Die andere Möglichkeit, dass der Straßenköter die Jungen töten will, damit die Hündin läufig wird, passt auch nicht.

Ich glaube es ist besser wenn du diese Strophe weglässt und die dritte Strophe modifizierst
z.B. so

Im Nachbardorf der Straßenköter,
bekannt als echter Schwerenöter,
verfolgt, was vor der Nase wackelt
und auf vier Beinen weiblich dackelt.

[blue]Es nervt[/blue] Gejiffel von dem Hund:
Er ist und bleibt ein Vagabund.
Nun sitzt er hinterm Zaun und kläfft,
von Kindern vorlaut nachgeäfft.

Was ist das für ein Hundeleben?
Ein elendiges, oder? Eben!

Dir fällt bestimmt etwas passendes ein.
LG
Label
 
Doch wenn die Damen Junge werfen
liegt´s auf der Hand, man muss verschärfen
die ungeleinte Ausgangssperre;
gewöhnen sich an das Geplärre
Ich verstehe das so:
Wenn die Hunde-Damen Junge werfen, merkt man erst, was der „Vagabund“ angestellt hat und beschließt, ihn nicht mehr ohne Leine auf die Menschheit, pardon, auf die Hundedamenwelt loszulassen.
Oder liege ich da falsch?

Viele Grüße
Marie-Luise
 

Label

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die Besitzer der Hündinnen beschließen
1. ungeleinte Ausgangssperre verschärfen
2.gewöhnen sich an das Geplärre
das macht Sinn bei [blue]läufigen[/blue] Hündinnen und paarungswilligen Rüden


der Straßenköter hat keinen Herrn der ihn an die Leine nehmen wollte, oder wenn er einen hat, dann ist es ihm offenbar egal wo sich sein "Köter" aufhält. Dafür spricht auch das nachfolgende "Er ist und bleibt ein Vagabund"

Auch die Besitzer der Hündinnen haben nicht vor den Köter an die Leine zu nehmen, denn sie finden sich damit ab, sich an Geplärre Gejiffel und das hinter dem Zaun sitzen und kläffen, gewöhnen zu müssen.
Davon abgesehen wie sollte das denn gehen?

Wie man es dreht und wendet - es passt nicht, weil die Hündinnen [red]nicht[/red] läufig sind sondern geworfen haben.
Darum auch mein Vorschlag diese Strophe zu streichen
 
Manche Hunde kläffen, wenn sie eingesperrt sind, auch wenn sie keine läufigen Hundedamen wittern, den ganzen Tag.
In meiner Nähe lebte so ein Kläffer. Durch sein Gebell inspiriert, saß eines Tages mein Wellensittich auf seiner Stange und bellte.
Vielleicht ist der hier Beschriebene ja so ein Exemplar.
:D
 

Kaleidoskop

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Hallo Label und Marie-Luise,

ich danke für das Lesen und Kommentieren. Auf dem Lande kann es vorkommen, dass man einem Hund auch ohne sein Herrchen begegnet.

Ich besaß selbst mal einen Hund, der sich nicht richtig entscheiden konnte, wo er lieber wohnen wollte - bei mir oder bei meiner Großmutter. Er tingelte täglich durch das Dorf um sie zu besuchen.

In meiner Geschichte ist der Hund nicht nur hinter Großmüttern her, sondern hinter Hündinen. Die Entscheidung, ihn wegzusperren fällt, nachdem sich offenbart, dass er sämtliche Hündinin im Dorf mit Nachkommenschaft beglückt hat. Dabei spielt es keine Rolle, wann die Läufigkeit einsetzt - es ist eine Vorsichtsmaßnahme.

Ob der "Straßenköter" nun vom Hundefänger gefangen und weggesperrt wird oder einen Besitzer hat, der ihm den geliebten Freigang ab sofort verweigert, wird nicht beschrieben und bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.

Und natürlich hat die Geschichte auch einen menschlichen Bezug, liebe Marie-Luise. Du liegst sehr richtig. Der Hund kläfft wegen des Freiheitsentzuges. Da du auf Anhieb den Text verstanden hast, denke ich nicht, dass es erforderlich ist ihn zu ändern.

lg,
kalei
 
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