Hurrikan

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S

Stoffel

Gast
Hurrikan

So oft riefen wir
uns bei unserem Namen,
bekamen kein Echo.
Der Wind hatte sich längst gedreht,
doch wir merkten es nicht,
weil wir zu beschäftigt waren
uns im Kreis zu drehen.
Rings herum tobte das Leben,
unser Blick richtete sich nach innen.
Auge um Auge,
Zahn um Zahn.

Heute stehen wir da,
jeder für sich
und sehen uns fassungslos um,
auf der Suche
nach brauchbaren Überresten.

Meine Hand tut weh
vom ewigen Reichen.
 
oh, sanne

es ist bitter wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. aber manchmal ist es gnädige reinen schlußstrich zu ziehen als sich vom wind umpusten zu lassen. gruß heike
 
S

Stoffel

Gast
Liebe Heike,

danke Dir.
Ihc frage mich allerdings, ob die beiden letzten Zeilen nicht doch überflüssig sind? (Du weißt sicher um was es hier geht)

Einen schönen Tag Dir
lG
Sanne
 

Rhea_Gift

Mitglied
Vor allem die letzte Zeile gefällt mir! Aber das Komma kann weg, reichen sollte groß geschrieben sein - und ich würd sie evtl. absetzen?

LG, Rhea
 
S

Stoffel

Gast
Danke Rhea, hab ich geändert.
Frage auch noch, ob es heraus kommt, das es sich mit dem "nach innen gerichteten Blick" um des Hurrikans "Auge" handelt? *grübel*

Schönen Tag
lG
Sanne
 

Rhea_Gift

Mitglied
Würde es nicht zu deutlich machen, klingt mit an, wenn man den Trubel drum rum liest, das nach Innen, ergibt sich durchs genannte Auge.
 



 
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