"Ich bin ein Boot! In bin ein Boot! Ich bin......."
"Schatz! He Du! Wach auf Was ist mit Dir? Psst. Ganz ruhig. Ich
bin bei Dir. Es war nur ein Traum. Beruhige dich. Psst! Du bist
ja schweißgebadet! Was hat deine Traumwelt dunkel werden lassen?"
"Ich war bei mir. Ganz nah bei mir."
"Bei Dir?"
"Da war ein großes, schneeweißes Segelschiff. Es gleitete über
einen gigantischen, zähflüssigen Ozean. An Bord des Schiffes
war ein Schatten. Ruhelos hastete er von einem Ende des Bootes
zum anderen. Mir schien, als würde der Schatten einen
Fluchtpunkt suchen. Er bewegte sich wie in Zeitraffer. Schnell.
So konnte ich ihn noch an einem Punkt sehen, von dem er sich
Sekunden zuvor gelöst hatte. Das ganze Boot bestand aus einem
einzigen Schattenspiel. Und das Boot fuhr ständig im Kreis. Mir
kam es so vor, als wäre ich ein Teil dieses Schattenspiels.
Gehetzt. Von meinem eigenen Schatten. Sie versuchten krampfhaft
sich nicht zu berühren. Als hätten sie Angst davor. Schneller!
Immer schneller! Auf einmal war das schneeweiße Boot ein
einziges schwarzes Schattenmeer."
Dann geschah es! Zwei der Millionen flüchtiger Schatten berührten
sich. Es gab keinen Ausweg. Die Dunkelheit hatte sie
umschlossen. Ängstlich schauten sie sich in die Augen. Trafen
sich in sich. Zärtlich, behutsam versuchten sie sich näher zu
kommen. Da war etwas, dass ihnen bekannt vorkam. Die
Schattierungen der Dunkelheit glichen einander.
"Bist du das Dunkelheit? Bin ich vor Dir ständig davongelaufen?"
"Ja, wir sind es. Du und ich."
"Und dann?"
"Dann!"
"Ich sah mich. Mein in "Schwarz" gegossenes Spiegelbild. Die
Reflektion all dessen, vor dem ich so lange davongelaufen war.
Ich wollte flüchten.
Doch das "Schwarz" verschlang mich.
Wir waren ein Meer.
Verlorengeglaubte Gegenwartsvergangenheit.
Pupillenfacetten.
In mich gemeißelt.
Wie Inseln.
Flucht.
Zuflucht.
Tief - unendlich endlich.
"Schatz!"
"Was ist?"
"Ich habe letzte Nacht wieder geträumt. Da war wieder dieses
Boot. Und dieser Ozean. Türkisblau. Kristallklar. Ich segelte über
den mir unbekannten Ozean. Von Insel zu Insel.
Und da war dieser Sonnenuntergang. Die Welt versank in mir. Ich
sah meinen Schatten und lächelte.
"Schatz! He Du! Wach auf Was ist mit Dir? Psst. Ganz ruhig. Ich
bin bei Dir. Es war nur ein Traum. Beruhige dich. Psst! Du bist
ja schweißgebadet! Was hat deine Traumwelt dunkel werden lassen?"
"Ich war bei mir. Ganz nah bei mir."
"Bei Dir?"
"Da war ein großes, schneeweißes Segelschiff. Es gleitete über
einen gigantischen, zähflüssigen Ozean. An Bord des Schiffes
war ein Schatten. Ruhelos hastete er von einem Ende des Bootes
zum anderen. Mir schien, als würde der Schatten einen
Fluchtpunkt suchen. Er bewegte sich wie in Zeitraffer. Schnell.
So konnte ich ihn noch an einem Punkt sehen, von dem er sich
Sekunden zuvor gelöst hatte. Das ganze Boot bestand aus einem
einzigen Schattenspiel. Und das Boot fuhr ständig im Kreis. Mir
kam es so vor, als wäre ich ein Teil dieses Schattenspiels.
Gehetzt. Von meinem eigenen Schatten. Sie versuchten krampfhaft
sich nicht zu berühren. Als hätten sie Angst davor. Schneller!
Immer schneller! Auf einmal war das schneeweiße Boot ein
einziges schwarzes Schattenmeer."
Dann geschah es! Zwei der Millionen flüchtiger Schatten berührten
sich. Es gab keinen Ausweg. Die Dunkelheit hatte sie
umschlossen. Ängstlich schauten sie sich in die Augen. Trafen
sich in sich. Zärtlich, behutsam versuchten sie sich näher zu
kommen. Da war etwas, dass ihnen bekannt vorkam. Die
Schattierungen der Dunkelheit glichen einander.
"Bist du das Dunkelheit? Bin ich vor Dir ständig davongelaufen?"
"Ja, wir sind es. Du und ich."
"Und dann?"
"Dann!"
"Ich sah mich. Mein in "Schwarz" gegossenes Spiegelbild. Die
Reflektion all dessen, vor dem ich so lange davongelaufen war.
Ich wollte flüchten.
Doch das "Schwarz" verschlang mich.
Wir waren ein Meer.
Verlorengeglaubte Gegenwartsvergangenheit.
Pupillenfacetten.
In mich gemeißelt.
Wie Inseln.
Flucht.
Zuflucht.
Tief - unendlich endlich.
"Schatz!"
"Was ist?"
"Ich habe letzte Nacht wieder geträumt. Da war wieder dieses
Boot. Und dieser Ozean. Türkisblau. Kristallklar. Ich segelte über
den mir unbekannten Ozean. Von Insel zu Insel.
Und da war dieser Sonnenuntergang. Die Welt versank in mir. Ich
sah meinen Schatten und lächelte.