Zeit verstreicht im Unterboden des Tages
meißelt sich in die Zellen des Körpers
verankert sich im Gewebe für immer
Ich bin ein Haus
gefüllt mit Erinnerung
die Wände wackeln dünnhäutig
bei jeder Erschütterung
verschlossene Fenster sehen blind zu mir herüber
das Pendel der Standuhr tickt,
wie mein Herz schlägt es
mit dem Takt der fliehenden Zeit
schläfrig liegt der schwarze Hund auf der Couch,
bereit zum Absprung,
lauernd auf ein Wort, eine Geste, einen Ort,
in dem der Abstand vom Gestern zum Heute verblasst
und traumatisierte Gefühle aus dem Koma erwachen
Ich habe die Tür im Blick,
möchte mich davonschleichen,
leise, auf Zehenspitzen, und weiß
es wird wieder nicht gehen
dieses Haus ist mein, Segen und Fluch zugleich
Wände, Fenster, Couch, Uhr, Zeit und der schwarze Hund
Behutsam öffne ich die Fenster, lasse Licht herein
setzte mich auf die Couch
streiche dem schlafenden Hund übers struppige Fell
meißelt sich in die Zellen des Körpers
verankert sich im Gewebe für immer
Ich bin ein Haus
gefüllt mit Erinnerung
die Wände wackeln dünnhäutig
bei jeder Erschütterung
verschlossene Fenster sehen blind zu mir herüber
das Pendel der Standuhr tickt,
wie mein Herz schlägt es
mit dem Takt der fliehenden Zeit
schläfrig liegt der schwarze Hund auf der Couch,
bereit zum Absprung,
lauernd auf ein Wort, eine Geste, einen Ort,
in dem der Abstand vom Gestern zum Heute verblasst
und traumatisierte Gefühle aus dem Koma erwachen
Ich habe die Tür im Blick,
möchte mich davonschleichen,
leise, auf Zehenspitzen, und weiß
es wird wieder nicht gehen
dieses Haus ist mein, Segen und Fluch zugleich
Wände, Fenster, Couch, Uhr, Zeit und der schwarze Hund
Behutsam öffne ich die Fenster, lasse Licht herein
setzte mich auf die Couch
streiche dem schlafenden Hund übers struppige Fell