Ich fühle mich leer, seit du weg bist.

SoThatsMe

Mitglied
Ich fühle mich leer.
Schon langsam, kann ich nichts anderes mehr fühlen, als den Hass auf den Rest der Welt und den Schmerz der blieb.
Es ist fast so, als hättest du alles von mir gerissen.
Fast so, als hätte man mir all das genommen, das ich fühlen konnte, als du gingst.


Es ist ungerecht, doch die Welt ist so: Wir sind ihr egal.
Auch du warst ihr egal, ganz offensichtlich.
Aber mir, mir warst du\'s nie.
Und jetzt schicken sie mich überall hin. Von wegen, man könne mir helfen. Von wegen, alles wird gut.
Nichts als kalte, leere, dumpfe Lügen. Ich glaube, sie lügen mehr sich selbst, als mich an.


Ich brauchte dich, ich tue es immer noch. Meine Gedanken reden mir ein, dass das alles nicht stimmt. Du bist nicht tot, du lebst. Und du bist glücklich, glücklich mit mir.
Alles was ich gerade will, ist dir nahe sein.
Meine Augen klappen zu, das Atmen fällt mir immer schwerer.
Ich halte mich an der Stange neben mir im Bus fest, ich klammere mich am sie. -Jetzt nicht hinfallen-bloß nicht loslassen-
Meine Gedanken kreisen wie wild. Ich sehe deine Augen immer noch. Blauer als der Himmel selbst, tiefer als das Meer.
Ich fühle mich so allein gelassen von dir. Wieso musstes du das tun?


Man lässt seine beste Freundin nicht so im Stich.
Der einzige, den ich aus meiner Klasse mochte, und du springst von dieser Brücke, du Idiot!
Ich weiß, du hattest es schwer. Ich weiß schon, du hattest mit dir selbst zu kämpfen. Aber du weißt, verdammt nochmal, dass ich da gewesen wäre, um dir beizustehen!
Die Lippen eng zusammengepresst, Schweiß an meiner Stirn.
Heiß,Kalt,Heiß,Kalt. Nicht schon wieder.
\'Komm schon, Mel, du bist stärker als das hier.\', rede ich mir ein.
Ja vielleicht, vielleicht war ich das mal, aber ich bin es nicht mehr.


Weißt du, du erinnertest mich immer an den Regen.
Atemberaubend, was er hinterlässt, wenn er hier war.
Und erstaunlich, was sein Verlassen anrichten kann.
Ich mochte es.
Doch dich mit dem Regen zu vergleichen, wäre ungerecht.
Denn der Regen hat die Chance wiederzukommen.
Du nicht.

Die Bus-Türe öffnet sich, meine Hand entklammert sich.
Ich steige aus.



xx
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo SoThatsMe, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq

Schreiben ist etwas, das hilft, sich in schwierigen Zeiten daran festzuhalten bis die eigenen Kräfte "nachgewachsen" sind. Ebenso wie das Lesen und der Austausch mit anderen Menschen. Diesen Raum möchte ich Dir hier gerne geben.


Viele Grüße von ENachtigall

Redakteur in diesem Forum
 

SoThatsMe

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Ich fühle mich leer.
Schon langsam, kann ich nichts anderes mehr fühlen, als den Hass auf den Rest der Welt und den Schmerz, der blieb.
Es ist fast so, als hättest du alles von mir gerissen.
Fast so, als hätte man mir all das genommen, das ich fühlen konnte, als du gingst.


Es ist ungerecht, doch die Welt ist so: Wir sind ihr egal.
Auch du warst ihr egal, ganz offensichtlich.
Aber mir, mir warst du es nie.
Und jetzt schicken sie mich überall hin. Von wegen, man könne mir helfen. Von wegen, alles wird gut.
Nichts als kalte, leere, dumpfe Lügen. Ich glaube, sie lügen mehr sich selbst, als mich an.


Ich brauchte dich, ich tue es immer noch. Meine Gedanken reden mir ein, dass das alles nicht stimmt. Du bist nicht tot, du lebst. Und du bist glücklich, glücklich mit mir.
Alles was ich gerade will, ist dir nahe sein.
Meine Augen klappen zu, das Atmen fällt mir immer schwerer.
Ich halte mich an der Stange neben mir im Bus fest, ich klammere mich am sie. Jetzt nicht hinfallen-bloß nicht loslassen.
Meine Gedanken kreisen wie wild. Ich sehe deine Augen immer noch. Blauer als der Himmel selbst, tiefer als das Meer.
Ich fühle mich so allein gelassen von dir. Wieso musstes du das tun?


Man lässt seine beste Freundin nicht so im Stich.
Der einzige, den ich aus meiner Klasse mochte, und du springst von dieser Brücke, du Idiot!
Ich weiß, du hattest es schwer. Ich weiß schon, du hattest mit dir selbst zu kämpfen. Aber du weißt, verdammt nochmal, dass ich da gewesen wäre, um dir beizustehen!
Die Lippen eng zusammengepresst, Schweiß an meiner Stirn.
Heiß,Kalt,Heiß,Kalt. Nicht schon wieder.
'Komm schon, Mel, du bist stärker als das hier.', rede ich mir ein.
Ja vielleicht, vielleicht war ich das mal, aber ich bin es nicht mehr.


Weißt du, du erinnertest mich immer an den Regen.
Atemberaubend, was er hinterlässt, wenn er hier war.
Und erstaunlich, was sein Verlassen anrichten kann.
Ich mochte es.
Doch dich mit dem Regen zu vergleichen, wäre ungerecht.
Denn der Regen hat die Chance wiederzukommen.
Du nicht.

Die Bus-Türe öffnet sich, meine Hand entklammert sich.
Ich steige aus.
 

SoThatsMe

Mitglied
Ich fühle mich leer.
Schon langsam, kann ich nichts anderes mehr fühlen, als den Hass auf den Rest der Welt und den Schmerz, der blieb.
Es ist fast so, als hättest du alles von mir gerissen.
Fast so, als hätte man mir all das Schöne genommen, das ich fühlen konnte, als du gingst.


Es ist ungerecht, doch die Welt ist so: Wir sind ihr egal.
Auch du warst ihr egal, ganz offensichtlich.
Aber mir, mir warst du es nie.
Und jetzt schicken sie mich überall hin. Von wegen, man könne mir helfen. Von wegen, alles wird gut.
Nichts als kalte, leere, dumpfe Lügen. Ich glaube, sie lügen mehr sich selbst, als mich an.


Ich brauchte dich, ich tue es immer noch. Meine Gedanken reden mir ein, dass das alles nicht stimmt. Du bist nicht tot, du lebst. Und du bist glücklich, glücklich mit mir.
Alles was ich gerade will, ist dir nahe sein.
Meine Augen klappen zu, das Atmen fällt mir immer schwerer.
Ich halte mich an der Stange neben mir im Bus fest, ich klammere mich an sie.
Jetzt nicht hinfallen-bloß nicht loslassen.
Meine Gedanken kreisen wie wild. Ich sehe deine Augen immer noch.
Blauer als der Himmel selbst, tiefer als das Meer.
Ich fühle mich so allein gelassen von dir. Wieso musstes du das tun?


Man lässt seine beste Freundin nicht so im Stich.
Der einzige, den ich aus meiner Klasse mochte, und du springst von dieser Brücke, du Idiot!
Ich weiß, du hattest es schwer. Ich weiß schon, du hattest mit dir selbst zu kämpfen. Aber du weißt, verdammt nochmal, dass ich da gewesen wäre, um dir beizustehen.
Die Lippen eng zusammengepresst, Schweiß an meiner Stirn.
Heiß, Kalt, Heiß, Kalt. Nicht schon wieder.
'Komm schon, Mel, du bist stärker als das hier.', rede ich mir ein.
Ja vielleicht, vielleicht war ich das mal, aber ich bin es nicht mehr.


Weißt du, du erinnertest mich immer an den Regen.
Atemberaubend, was er hinterlässt, wenn er hier war.
Und erstaunlich, was sein Verlassen anrichten kann.
Ich mochte es.
Doch dich mit dem Regen zu vergleichen, wäre ungerecht.
Denn der Regen hat die Chance wiederzukommen.
Du nicht.

Die Bus-Türe öffnet sich, meine Hand entklammert sich.
Ich steige aus.
 

SoThatsMe

Mitglied
Ich fühle mich leer.
Schon langsam, kann ich nichts anderes mehr fühlen, als den Hass auf den Rest der Welt und den Schmerz, der blieb.
Es ist fast so, als hättest du alles von mir gerissen.
Fast so, als hättest du mir all das Schöne genommen, das ich fühlen konnte, als du gingst.


Es ist ungerecht, doch die Welt ist so: Wir sind ihr egal.
Auch du warst ihr egal, ganz offensichtlich.
Aber mir, mir warst du es nie.
Und jetzt schicken sie mich überall hin.
Von wegen, man könne mir helfen.
Von wegen, alles wird gut.
Nichts als kalte, leere, dumpfe Lügen. Ich glaube, sie lügen mehr sich selbst, als mich an.


Ich brauchte dich, ich tue es immer noch. Meine Gedanken reden mir ein, dass das alles nicht stimmt.
Du bist nicht tot, du lebst. Und du bist glücklich, glücklich mit mir.
Alles was ich gerade will, ist dir nahe sein.
Meine Augen klappen zu, das Atmen fällt mir immer schwerer.
Ich halte mich an der Stange neben mir im Bus fest, ich klammere mich an sie.
Jetzt nicht hinfallen-bloß nicht loslassen.
Meine Gedanken kreisen wie wild. Ich sehe deine Augen immer noch.
Blauer als der Himmel selbst, tiefer als das Meer.
Ich fühle mich so allein gelassen von dir. Wieso musstes du das tun?


Man lässt seine beste Freundin nicht so im Stich.
Der einzige, den ich aus meiner Klasse mochte, und du springst von dieser Brücke, du Idiot!
Ich weiß, du hattest es schwer. Ich weiß schon, du hattest mit dir selbst zu kämpfen. Aber du weißt, verdammt nochmal, dass ich da gewesen wäre, um dir beizustehen. Vielleicht habe ich es zu selten gesagt, aber geschrieben habe ich es hunderte Male.
Wie es aussieht, ist es zu spät dafür, wieder Mal muss nur Papier hinhalten.
Ich vermisse dich, o Gott, wie sehr ich dich vermisse.
Der Bus hält ständig an, immer mehr Leute steigen aus.
Er wird leerer und leerer, Platz für Platz wird frei.
Doch ich kann jetzt noch nicht sitzen, ich kann auch nicht aussteigen, ich würde zusammenbrechen. Einfach einknicken, würde ich mich nicht festhalten.
Mir wird heiß, ich ersticke innerlich.
Die Lippen eng zusammengepresst, Schweiß an meiner Stirn.
Heiß, Kalt, Heiß, Kalt. Nicht schon wieder.
'Komm schon, du bist stärker als das hier.', rede ich mir ein. Ja vielleicht, vielleicht war ich das mal, aber ich bin es nicht mehr.


Weißt du, du erinnertest mich immer an den Regen.
Atemberaubend, was er hinterlässt, wenn er hier war.
Und erstaunlich, was sein Verlassen anrichten kann.
Ich mochte es.
Doch dich mit dem Regen zu vergleichen, wäre ungerecht.
Denn der Regen hat die Chance wiederzukommen.
Du nicht.

Die Bus-Türe öffnet sich: Endstation.
Meine Hand entklammert sich,
noch einmal tief einatmen.
Ich steige endlich aus.
Was nun?
 

SoThatsMe

Mitglied
Ich fühle mich leer.
Schon langsam, kann ich nichts anderes mehr fühlen, als den Hass auf den Rest der Welt und den Schmerz, der blieb.
Es ist fast so, als hättest du alles von mir gerissen.
Fast so, als hättest du mir all das Schöne genommen, das ich fühlen konnte, als du gingst.


Es ist ungerecht, doch die Welt ist so: Wir sind ihr egal.
Auch du warst ihr egal, ganz offensichtlich.
Aber mir, mir warst du es nie.
Und jetzt schicken sie mich überall hin.
Von wegen, man könne mir helfen.
Von wegen, alles wird gut.
Nichts als kalte, leere, dumpfe Lügen.
Ich glaube, sie lügen mehr sich selbst, als mich an.


Ich brauchte dich, ich tue es immer noch. Meine Gedanken reden mir ein, dass das alles nicht stimmt.
Du bist nicht tot, du lebst. Und du bist glücklich, glücklich mit mir.
Alles was ich gerade will, ist dir nahe sein.
Meine Augen klappen zu, das Atmen fällt mir immer schwerer.
Ich halte mich an der Stange neben mir im Bus fest, ich klammere mich an sie.
Jetzt nicht hinfallen-bloß nicht loslassen.
Meine Gedanken kreisen wie wild. Ich sehe deine Augen immer noch.
Blauer als der Himmel selbst, tiefer als das Meer.
Ich fühle mich so allein gelassen von dir. Wieso musstest du das tun?


Man lässt seine beste Freundin nicht so im Stich.
Der einzige, den ich aus meiner Klasse mochte, und du springst von dieser Brücke, du Idiot!
Ich weiß, du hattest es schwer. Ich weiß schon, du hattest mit dir selbst zu kämpfen. Aber du weißt, verdammt nochmal, dass ich da gewesen wäre, um dir beizustehen. Vielleicht habe ich es zu selten gesagt, aber geschrieben habe ich es hunderte Male.
Wie es aussieht, ist es zu spät dafür, wieder Mal muss nur Papier hinhalten.
Ich vermisse dich, o Gott, wie sehr ich dich vermisse.
Der Bus hält ständig an, immer mehr Leute steigen aus.
Er wird leerer und leerer, Platz für Platz wird frei.
Doch ich kann jetzt nicht loslassen, um mich zu setzen.
Ich kann auch noch nicht aussteigen,denn ich würde bestimmt zusammenbrechen. Einfach einknicken, würde ich mich nicht festhalten.
Mir wird heiß, ich ersticke innerlich.
Die Lippen eng zusammengepresst, Schweiß an meiner Stirn.
Heiß, Kalt, Heiß, Kalt. Nicht schon wieder.
'Komm schon, du bist stärker als das hier.', rede ich mir ein. Ja vielleicht, vielleicht war ich das mal, aber ich bin es nicht mehr.


Weißt du, du erinnertest mich immer an den Regen.
Atemberaubend, was er hinterlässt, wenn er hier war.
Und erstaunlich, was sein Verlassen anrichten kann.
Ich mochte es.
Doch dich mit dem Regen zu vergleichen, wäre ungerecht.
Denn der Regen hat die Chance wiederzukommen.
Du nicht.

Die Bus-Türe öffnet sich: Endstation.
Meine Hand entklammert sich,
noch einmal tief einatmen.
Ich steige endlich aus.
Was nun?
 



 
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