mareldiabolo
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Wie ich aus nicht allen Wolken falle
Wie ich aus nicht allen Wolken falle
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
Ich fühle mich wohl in diesem Zustand. Irgendwie spritzig und frisch. Keine Ahnung, wie ich das geworden bin, was ich bin. Keine Ahnung, wie viel von mir noch runterkommen wird und wie viel bereits unten ist. So etwas ist mir ja auch noch nie passiert.
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
Während ich mit Affenzahn nach unten stürze, sehe ich die Welt aus den verschiedensten Blickwinkeln an mir vorbeizischen. Gleichzeitig sehe ich mich, wie ich da in großen Tropfen aus den Wolken falle. Komisch anzusehen. Aber ich sehe gut aus. So gefalle ich mir. Ich wirke rein und sauber.
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
So fliege ich dann auch eine Weile vor mich hin und lasse alles geschehen – angenehm schwerelos – als ich bemerke, dass Tropfen von mir plötzlich hektisch werden und panisch versuchen, senkrecht nach oben zu streben. Ich riskiere weitere Blicke nach unten und: HIIILFEEEE! Mein Flug sollte in wenigen Momen...
Während ich eben noch in 1.000 kleinen Tropfen funkelnd und spritzend vom Himmel fiel, verteile ich mich nun auf den Gehwegplatten, die meinen Fall gestoppt haben. Ich zerbarst in 10.000e Bruchstücke meines vormals Ganzen, in ein ganzes Heer meiner selbst und verteile mich schleunigst in den Ritzen zwischen den Gehwegplatten.
Als ich mich gerade aufmache, die Kanalisation meiner Stadt zu fluten, klingelt ein Wecker und ich bin im ursprünglichen Aggregatzustand wieder Eins, wieder wach.
Wie ich aus nicht allen Wolken falle
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
Ich fühle mich wohl in diesem Zustand. Irgendwie spritzig und frisch. Keine Ahnung, wie ich das geworden bin, was ich bin. Keine Ahnung, wie viel von mir noch runterkommen wird und wie viel bereits unten ist. So etwas ist mir ja auch noch nie passiert.
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
Während ich mit Affenzahn nach unten stürze, sehe ich die Welt aus den verschiedensten Blickwinkeln an mir vorbeizischen. Gleichzeitig sehe ich mich, wie ich da in großen Tropfen aus den Wolken falle. Komisch anzusehen. Aber ich sehe gut aus. So gefalle ich mir. Ich wirke rein und sauber.
In 1.000 kleinen Tropfen falle ich funkelnd und spritzend vom Himmel.
So fliege ich dann auch eine Weile vor mich hin und lasse alles geschehen – angenehm schwerelos – als ich bemerke, dass Tropfen von mir plötzlich hektisch werden und panisch versuchen, senkrecht nach oben zu streben. Ich riskiere weitere Blicke nach unten und: HIIILFEEEE! Mein Flug sollte in wenigen Momen...
Während ich eben noch in 1.000 kleinen Tropfen funkelnd und spritzend vom Himmel fiel, verteile ich mich nun auf den Gehwegplatten, die meinen Fall gestoppt haben. Ich zerbarst in 10.000e Bruchstücke meines vormals Ganzen, in ein ganzes Heer meiner selbst und verteile mich schleunigst in den Ritzen zwischen den Gehwegplatten.
Als ich mich gerade aufmache, die Kanalisation meiner Stadt zu fluten, klingelt ein Wecker und ich bin im ursprünglichen Aggregatzustand wieder Eins, wieder wach.