Walther
Mitglied
Ich reime kühner
Die Worte giggeln wie die jungen Hühner,
Die Zeilen rasen wild von meinem Wahn:
Dem Ganzen fehlen Ordnung und ein Hahn.
Doch eins steht felsenfest: Ich reime kühner
Als je zuvor. Weil das nicht jeder kann,
Macht jetzt die Kunstwelt einen tiefen Diener.
Es jubeln Wiener, Kölner und Berliner:
Ich bin der Neue, bin der Dichter, wann
Hat es - wie aus dem Nichts emporgeschossen -
Derartig starke Strophen schon gehabt.
Da werden Freudentränen reich vergossen
Wie sich bei Lesungen am Sekt gelabt:
Zwölf Verse lang hab ich den Ruhm genossen,
Beim Träumen mich im letzten erst ertappt.
für ögyr
Die Worte giggeln wie die jungen Hühner,
Die Zeilen rasen wild von meinem Wahn:
Dem Ganzen fehlen Ordnung und ein Hahn.
Doch eins steht felsenfest: Ich reime kühner
Als je zuvor. Weil das nicht jeder kann,
Macht jetzt die Kunstwelt einen tiefen Diener.
Es jubeln Wiener, Kölner und Berliner:
Ich bin der Neue, bin der Dichter, wann
Hat es - wie aus dem Nichts emporgeschossen -
Derartig starke Strophen schon gehabt.
Da werden Freudentränen reich vergossen
Wie sich bei Lesungen am Sekt gelabt:
Zwölf Verse lang hab ich den Ruhm genossen,
Beim Träumen mich im letzten erst ertappt.
für ögyr