Ich trage einen Stern an deinem Fenster vorbei

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Zarathustra

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Unsere knallbunte Welt, meine Liebste -
sie ist groß genug,
um alle herauszufordern,
die über uns lachen,
den Kopf schütteln
und mit dem Zeigefinger Finger drohen.

Für uns ist es ganz einfach,
ich trage einen Nachtstern an deinem Fenster vorbei,
um dich herauszulocken,
in die dunkle, geheimnisvolle Nacht.

Deine grünen Augen werden mir ganz nahe sein,
auch die Tautropfen in deinem Haar
dein Zittern und dein zaghaftes Lächeln,
wenn wir dem blassen Mond die Zeit stehlen,
sie abschneiden von den Stunden der Nacht,
und die dann hineintragen
- säckeweise -
wie reife Weizenkörner
in unser geheimes Versteck.

Dort wird uns die Beute der Nacht,
zu Stunden und Tagen,
vielleicht sogar zu Jahren
aber auf alle Fälle,
reicht sie für einen langen Traum.

oder einen Walzer, barfuss getanzt,
mir wäre das schon genug.
 



 
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