Ich will spüren, daß ich lebe

Ich will spüren, daß ich lebe,
und das Leben, das ist Stadt.

In den endlos wirren Straßen,
die von Häusermauern hoch umsäumt,
fahren Autos, Busse, Räder,
für die Ohren ein Konzert.
Diese grauen Häusermauern
sind erhellt und bunt geschmückt:
überall sind die Reclamen
überall die grellen Farben
fordern alle meinen Blick.
Dort, die Straßen voller Läden,
voller Menschen, voller Leben,
voller Fort-Schritt und Kultur,
dort ist Massenleben pur.
Und ich spüre all dies Leben,
füge mich dem Rhythmus Uhr,
atme Stadtluft, welch ein Segen,
werde vornehm blaß dafür.

Dieses Leben, das ist Stadt,
von des Menschen Herz erdacht,
Leben?
 



 
Oben Unten