Im Namen des Herren

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Anonym

Gast
Im Namen des Herren

Du heiltest und halfst
Unabhängig vom Glauben
Des anderen

Du fordertest nicht
Seine Gefolgschaft
Sondern ludst dazu ein
Und niemanden
Hast du verdammt
Der den Weg nicht mit dir ging

In deinem Namen
Wurde und wird gemordet
Hilfebedürftige
Abgewiesen, verhöhnt
Nach ihrem Glauben selektiert

Wie erbärmlich sie sind
Die in dieser Art
Deinem Namen folgen

Doch auch sie wirst du lieben
Und ihnen vergeben
 

Anonym

Gast
Hallo Anonymus,

ist es die Form, der Inhalt oder beides, was Dir nicht gefällt?

Gruß

Anoymous
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo A.,

einige gedanken zum Inhalt.
Ich verswuche mich seit geraumer Zeit an einem Gedicht welches thematisch mit deinem Gedicht kongruent ist.
Aber ich kriege es nicht fertig. Es ist immer entweder zu pathetisch oder zu platt, oder etwas von beidem.

Hm, warum also glaube ich das auch dieses Gedicht nicht funktioniert?

Wie soll ich sagen du bleibst im offensichtlichen. Ich lese das und sage : Ja, ja so ists schon, der liebe Gott (oder Jesus) wird am Ende vergeben. Steht ja in der Bibel geschrieben...
Und genau das meine ich wenn ich sage, das ich aus diesem Stück keine Erkenntnis ziehe, die über das bekannte hinausreicht?

Es ist ein "Wohlfühlstück" Es wiegt in den "Schlaf", es rüttelt nicht an mir.

Wie gesagt, ich selbst scheitere seit längerem an dieser Thematik und konstatiere: Ich bin nicht allein.

Lg
Ralf
P.S: In den jetzigen Versuchen meinerseits habe ich den Blickwinkel gedreht und schreibe aus dem Blickwinkel des Gottes. Hier versuche ich zu einer Beurteilung zu kommen...
was noch nicht gelang
P.S.S
Ich bin nicht der anonyme Werter
 

Anonym

Gast
Hallo Ralf,

ich kann Deinem Einwand zum Teil folgen - auch, wenn es sicherlich Ansichtssache ist, ob dies ein "Wohlfühlstück" ist. Manchmal macht es auch Sinn, Bekanntes noch mal "auf den Punkt" zu bringen. Aber Du schreibst, wie der Text bei Dir ankommt, und verallgemeinerst nicht. Dafür danke ich Dir.

Möglicherweise fehlt hier tatsächlich ein wenig Biss. Nun, da ich etwas Abstand zu diesen Zeilen gewonnen habe, kommen mir einige Formulierungen etwas hölzern vor. Ich werde wohl irgendwann noch mal rangehen und diesen Text überarbeiten. Vielleicht gelingt es mir ja, ihn dann auch inhaltlich "aufzupeppen".

Für Deinen Text wünsche ich alles Gute und bin gespannt auf das Ergebnis.

Schöne Grüße

A.
 



 
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