Quot homines, tot sententiae
Liebe ElsaLaska, liebe werte Freunde,
vielleicht sage ich es einmal so und ich hoffe da geht es mir nicht als einzigen entsprechend, wir werden wegen diesem Gedicht doch nicht die Gemüter erhitzen. Stellt euch folgendes vor.....
ich sehe ein Bild vor mir..eine Handlung, ich schnappe Wortfetzen einer Unterhaltung auf oder ich erlebe eine Situation am eigenen Leib und jenes Ereignis versuche ich in Worte um zu setzen..wir und ich zähle mich in aller Bescheidenheit zu diesem Kreis, die gerne mit Worten hantieren und versuchen Gefühle schriftlich darzustellen; sind einfach in diesem Bann den die Herausforderung uns aufgibt, dem Bann auch mal weniger populistisches in Worte zu fassen, dass kann der eine gut der andere nicht so gut, egal, ja fast schon gefangen.
Wir versuchen und das glaube ich hat auch Svalin schon mal geäußert, wir malen, zeichnen und komponieren, zwar nicht mit Farbe und Klanginstrumenten, nein in der Art Komposition wie wir es eben können, in Worten auszudrücken.
Bilder oder wie sagt uns lieber Beissi in Wortbilder.
Es gab Zeiten da haben große Künstler nackte Frauen- und Mannsleiber gemalt, da hätte in Wirklichkeit jeder Quadratmillimeter nackte Haut als ein Affront gegen die Gesellschaft gegolten und doch haben die Maler und Zeichner, die Künstler diese Werke geschaffen und haben bewiesen, dass es Dinge gibt die einfach erschaffen werden müssen, sind es nun Aktbilder oder Wortbilder.....nun also versteht mich nicht falsch ich würde mich nie in die Sphären dieser schier unerreichbar anmutenden Kunsthelden begeben.
Aber den gleichen künstlerischen Frei- und Schaffensraum beanspruche ich und sicher alle anderen auch, die ein Gedicht, einen Reim, eine Elegie, eine Ballade eine Terzine, eine Kurzgeschichte oder was sonst noch so alles geschrieben wird, schaffen oder schaffen werden.
Demnach sehe ich auch diese Diskussion als würdig um derartiges zu disputieren.
Aber ich finde persönliche Streits sollten da nicht vorherrschen.
So das war meine Auffassung zu den Dingen.
Eine Sache die ich vermutlich nicht besser kenntlich gemacht habe ist, dass ich einmal den Alkohol mit "dir" an rede und dann die Hoffnung ebenfalls direkt mit dir..aber das ist gerade die Ironie des Schicksals..für den Alkhi IST der Alkohol zum einen die Zerstörung zum anderen die Hoffnung...aber immer nur bis zum nächsten Glas...
Ich kenne einen Alkoholiker sehr sehr gut...er trinkt seit vielen Jahre nicht mehr und ich weiß er wird es auch nie wieder......aber für sich selbst wird er immer ein Trinker bleiben..und das ist gut so....denn wer meint er ist über den Berg..hat das Tal der Tränen nicht gesehen in das er wieder stürzen kann.....
!Ich verehre dich "H." und kenne keinen aufrichtigeren und hoffnungsvolleren Menschen wie Dich!
Hasta la vista Ermanos !