Deine Kurzgedichte, HerbertH,
leben, so lese ichs, von den changierenden Ambivalenzen zentraler Schlüsselwörter.
Die Haikuh natürlich, aber ich meine den "trotz", der auch als Substantiv Sinn schöpfte, wäre er groß geschrieben (oder alles im Telegramm-Klein, da wäre der "trotz" gut kaschiert).
Zuerst Präposition vor dem Dativ, dann (spannender!) Imperativ vor einem Dativobjekt. Dieser Imperativ gefällt mir besonders.
Kann die bedürfnislose Freiheit der ritterlichen Dulderin aus-bildern, dieser Kuh in der Hai-Schmirgelhaut (vgl. Schaf im Wolfspelz).
Wer fastet, verliert nach kurzer Zeit den Hunger. Wer nicht literweise kühles Wasser in sich hineinschüttet, leidet nicht an Durst. Zumal sie im Teich steht. Wie die Wasserbüffel im Schlammbad, von denen man nur die Kopfoberfläche der Nüstern und Augen sieht.
grusz, hansz