Im Wald

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es ist ein Gedicht mit mehreren Deutungsmöglichkeiten.

Der Große ist der Waldgeist, er ist die Natur.
Der Kleine, ein Junge, ist losgelaufen, nackt, von zu Hause ausgerissen, ohne Hose.

Im Wald ist der Große der Waldgeist. Er schützt den Jungen.
Es ist unheimlich. Der Waldgeist zeigt Wurzeln, Zweige.

Die Natur greift nach dem Jungen, nach mir (lyrisches Ich)

Unklar ist, ob ich herauskomme. Ich habe mich verirrt.

Der Waldgeist gibt Zeichen.

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Die Verwandlung.
Ich werde Waldgeist und bleibe zurück.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Kindesmissbrauch ist eine der möglichen Deutungen, vielleicht sogar die offensichtlichste Deutung.
Diese macht es sehr einfach. Aber es ist heute fast schon eine Floskel geworden. Ich sehe ein Fenster, vor dem ein Junge steht, dessen Augen verpixelt sind, im Zimmer eine Schrankwand.

Ich ziehe deshalb eine märchenhaft-magische Deutung vor.
Natur, der Waldgeist, Duft des Grases, Spaziergang.
 



 
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