Im dunk’len Traum ...

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Im dunk’len Traum ...

... sanft zwischen Schlaf und Traum komm’ ich zu Dir
und leg' Dir meine kühle Hand auf’s warme Herz.
Mein scharfer Kuß - er bringt Dir süßen Schmerz,
und Du gehörst danach für immer mir.

Dein warmes Blut - es ist mein Elixier.
Im Dämmerschlaf zieh’ ich Dich höllenwärts.
Die Furcht durchflutet Dich wie heißes Erz.
Ich mache Dich zum Opfer meiner Gier.

Wenn Du aus dumpfem Schlaf und Dunkelheit
erwachst - im Auge schmerzt die Helligkeit -
spürst Du auf deiner Haut noch meine Krallen.

Wenn dann voll Sehnsucht nur noch auf die Nacht
Du wartest, ist mein dunkles Werk vollbracht,
dann bist Du mein und ewig mir verfallen.
 



 
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