Immer diese Deutschen...

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Betke

Mitglied
Immer diese Deutschen...

Es war einmal eine Familie Schmidt in einem beschaulichen kleinen Örtchen in Deutschland. Diese Familie bestand wie viele andere auch aus einem Vater (Klaus), einer Mutter (Petra) und 2 Kindern (weil sie hier nicht mit ihren Eltern in Verbindung gebracht werden wollen, bleiben sie anonym).
Wie auch immer, die Familie war sehr stolz auf sich, ja sie war stolz darauf nicht so zu sein wie alle anderen Familien um sie herum. Deshalb mieden sie gerne die Feiern, die in dem Dorf in dem sie lebten oft gefeiert wurden; man mied die „Nullachtfufzehnfamilien, auch gerne als DIE Deutschen bezeichnet.“, am Ende wird man noch als eine von ihnen erachtet. Eines Tages jedoch begab es sich, dass die Kinder so intensiv und ausdauernd zum Besuch einer Gartenfete drängten, dass die Eltern nachgaben und ihr Sanktum der Enthaltsamkeit brachen. Trotz aufsteigender Ekelgefühle, die in Klaus und Hildtraut aufstiegen, als sie über den sonnenbeschienenden Bürgersteig marschierten (hinter Ihnen und vor Ihnen befand sich ebenfalls eine Familie), schafften Sie es letztendlich zu den Müllers; so hießen die Gastgeber der heutigen Veranstalltung.
...hier ein bisschen Sekt...
...da eine Wurst...
...ein Teller Salat, warum nicht?...
..nach diesen Situationen, die bei jeder Party Gang und Gebe und auch nicht das Problem gewesen wären, kam der Teil, der Feier, die die Schmidts hassten: Das Lästern über die Nachbarschaft, in denn Augen der Familie ein typisch deutsches Laster, war angesagt: „Hast du schon gehört...soll schwul sein...Ach die sind Pleite gegangen?...bei dem Scheißgeldmanagement...“ Von allen Seiten dröhnten die ungeliebten Sätze auf die Ohren unserer Familie ein.
Und so kam es das nach nur einem Bier und einem Würstchen folgende Worte von Hildtraut ausgesprochen wurden:„Komm Klaus, wir gehen! Ich halte es hier nicht länger aus.“.
Hildtraut zog ihren Klaus zur Seite. Er ließ sich ohne Widerwillen mitziehen.
Wieder zu Hause angekommenschärften die Eltern ihren Kindern nur eins ein:
- „Immer diese Deutschen! Diese Lästerei. Das ist typisch für so ein Fest mit deutschen Familien... schrecklich“
-„Sind wir nicht auch deutsch?“, fragten die Kinder. „Immerhin sind wir alle hier geboren.
-„Ja schon, aber wir sind nicht wie DIE Deutschen und lästeren über alles und jeden. DIE sind ja viel zu dumm um auf den Gedanken zu kommen mal miteinander anstatt gegeneinander zu arbeiten...“
-„Hm, komisch...“, fangen die Kinder an zu überlegen.
- „Was ist komisch?“, fragt die Mutter
-„Das ihr gerade auch über die anderen Lästert und auch nicht wirklich beim Auf- und Abbau der Feier geholfen habt.“
-„Was soll dass den jetzt heißen“, empört sich der Vater.
-„Dass WIR auch Deutsch sind.“

Die Eltern werden bleich.
 
B

bluefin

Gast
hallo betke,

einen neuling soll man nicht entmutigen. also: achte auf rechtschreibfehler und die syntax, sonst denken wir, du wärest ein schlamper, dem egal ist, ob sich die leser ärgern oder nicht.

zum inhalt deiner geschichte wäre zu sagen, dass sie zu moralinsauer daherkommt, als dass sie noch für pfiffig oder sonst für bemerkenswert gehalten werden könnte.

ich nehme an, dass du noch ziemlich jung bist. tipp: versuch's anfangs mit beschreibungen und situationen, wie du sie wirklich erlebt hast oder sie persönlich siehst. das ist einfacher und wirkt grundsätzlich nicht so konstruiert wie etwa diese ein bisschen an den haaren herbei gezogene teutonische "familensaga".

lg

bluefin
 



 
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