Immer diese Mythologie...

Auch Du entspringst dem Kreise
Der festgefrornen Erden
Durch nie gekannte Weise
Begreifst Du nun dein Werden

Behangen von den Sonnen
Bezwingst Du die Gedanken
Und durch die stillen Bronnen
Erweckst Du nun die Kranken

Sag, wann wirst Du wiederkommen
Im streunenden Gefunkel
Erhellend alles Dunkel
Sichtbar nun, doch unvernommen

Hallo, Dorian, es ist ein schönes Gedicht, aber eine feste Form kann ich nicht erkennen. Welche Gedichtform sollte es sein?

Dass es keine ist, sieht man auch daran, dass Du keinen Hinweis hinter das Thema geschrieben hast.
Ich habe es in "Gereimtes" verschoben.

Wenn ich es richtig sehe, ist es eine Art Rätsel.
Ich vermute, du meinst den klaren Nachthimmel, der von Sonnen (=Sternen) behangen ist. Und es ist gerade Tag, sodass man sie nicht sieht.

Entspringen zeigt auf den Urknall. Was war vorher? Festgefrorene Erden als poetisches Bild.

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Oder es spielen die mythologischen Sagen der Mutter Erde hinein. Dann ist es Frau Holle, die ja unsägliche Macht besitzt. Sie macht die Jahreszeiten und ist Herrscherin über Leben und Tod.

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Es gibt weitere Möglichkeiten.