Impromptu

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stemo

Mitglied
Sprachlich auf gutem Wege, vorallem die ersten drei Strophen. Ich würde allerdings die Strophe mit dem dunklen Fluss an dritte Stelle setzen, um die Abfolge analog dem Dunklerwerden zu halten.
Da dieses Gedicht kurz ist, finde ich das zweimalige "letztes/letzten" unschön.
Der Schlusssatz: "Den Bäumen verschlägt's die Blätter" ist für sich genommen zwar originell, kommt aber hier etwas überraschend, hat sich nicht angekündigt, steht ziemlich abgesondert im Raum und erklärt sich kaum.
Oder hat es was mit dem Titel zu tun? Worauf zielt Dein "Impromptu"?
Gruss! stemo
 

robbi

Mitglied
Hallo, Jamie,
es feut mich, dass dir das Gedicht gefällt.

Hallo Stemo,
danke für deine pertinente Hinweise. Die Reihenfolge will ich nicht ändern, denn die ersten Abendschatten, von einem Baum geworfen, könnten ja aus dem Fluss steigen. Und das Ganze ist ein Wechsel zwischen visuell - auditiv - visuell. Das "letztes" werde ich ändern, wie, weiß ich selber noch nicht.
Das mit den Bäumen ist eine bewusste Verfremdung, eine Art Perspektivenwechsel: das Bild distanziert sich etwas und gleichzeitig taucht noch ein Betrachter auf, dessen Reaktion (es verschlägt ihm die Blätter - dem menschlichen Betrachter wohl die Sprache)auf die starke Wirkung des Bildes hinweisen soll.
So, und jetzt genug der Erklärungen! Nochmals vielen Dank und lG,
Robbi
 

hybelkanin

Mitglied
ich finde dein gedicht auch sehr schön, sehr sinnlich.
allerdings kann ich mich mit deinen verschlagenen bäumen ;) so gar nicht anfreunden; sie passen, meines erachtens nach, einfach nicht und wirken, in meinen augen, ungewollt komisch...
 

robbi

Mitglied
Hallo Stemo, pertinente Hinweise sind solche, die die "Nettiquette" beachten.
Und die Bäume habe ich endgültig abgeschlagen, das wird wohl auch hybelkanin gefallen.
lG,Robbi
 



 
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