Ein Bekannter von zwei sehr Bekannten kannte einen Bekannten, der einen weiteren Bekannten kannte. Ich weiß, einen „Bekannten“ kennen, geht nur bedingt. Aber, wenn jemand bekannt ist, ohne im Besonderen mir bekannt zu sein, weil er einfach, wie man sagt bekannt ist, meinetwegen durch Funk und Fernsehen, diesen Bekannten zu kennen, wäre schon etwas. Ich kenne einen Bekannten! Unbekanntes von Bekannten war eine Rubrik bei Heinz Mägerlein. Die und noch einige weitere Bekannte hatten die Idee von einem vielseitigen Salon der gestaltenden Kräfte, aus dem eine Seilschaft kräftiger Gestalten geworden war. Aber es war mehr, was sie zusammenhielt. Es war ein Stallgeruch, der sich gar nicht nicht imitieren ließ. Es hört sich zwar an, als ob es unergründlich sei: „Stallgeruch“, aber ein solcher Geruch war es gar nicht. Es gab auch keine Fälschungen. Konnte es nicht geben. Der, der ihn zu imitieren suchte, hatte ihn. Dieser Stallgeruch ist gerade der Geruch der Fälscher beim Fälschen, egal, was sie zu fälschen versuchen. Der Schweiß, der beim Fälschen entsteht, war das, was man, ohne es zu wissen, zu fälschen versuchte. Und das geht dann natürlich. Ein Hoch auf die Kunst.