In der Früh'

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Adolf Poes

Mitglied
Vor Tagesanbruch wurde er aus dem Schlaf
gerissen. Es kam ihm vor, als hätte
sich ein alter Freund gemeldet, der in
\"jüngeren Jahren\" fast täglich seine
Aufwartung gemacht hatte, doch diese
Zeiten waren Gott sei Dank lange vorbei.

Sich im Bett umherwälzend, schien plötzlich
in seinem Kopf ein wilder Reigen stattzufinden,
zu dem sich mit jedem Moment immer mehr
Frauengestalten einfanden. Freundinnen,
alte Bekannte, aber auch junge,
fast ZU junge Mädchen und Frauen,
flüchtige Alltagsbegegnungen,
erschienen in seiner Phantasie:

Ihre Gesichter und Körper drehten sich wie
bunte Glassplitter in einem Kaleidoskop
und formten für ihn wunderliche erotische
Phantasien. Das Tempo des Reigens wurde
immer hitziger und zerrte an seinem
Körper, als gelte es, alles Übel dieser
Welt mit Stumpf und Stiel auszureissen. Er
fühlte, er konnte dieses Tempo nicht mehr
lange mithalten und wurde von einer
Gefühlswoge erfasst, die einem Tsunami
gleich, aus Seebeben geboren, sich
unermesslich auftürmte, alles unter sich
begrub und eine Stille nachfolgen ließ,
die ihr vorheriges Wüten scheinbar Lügen strafte.

Schnell sprang er aus dem Bett, zog sich an,
warf sich in sein Ordenskleid und eilte aus
seiner Zelle, denn die \"Laudes\", das Morgengebet,
sollte nun beginnen.
 

Adolf Poes

Mitglied
Vor Tagesanbruch wurde er aus dem Schlaf
gerissen. Es kam ihm vor, als hätte
sich ein alter Freund gemeldet, der in
"jüngeren Jahren" fast täglich seine
Aufwartung gemacht hatte, doch diese
Zeiten waren Gott sei Dank lange vorbei.

Sich im Bett umherwälzend, schien plötzlich
in seinem Kopf ein wilder Reigen stattzufinden,
zu dem sich mit jedem Moment immer mehr
Frauengestalten einfanden. Freundinnen,
alte Bekannte, aber auch junge,
fast ZU junge Mädchen und Frauen,
flüchtige Alltagsbegegnungen,
erschienen in seiner Phantasie:

Ihre Gesichter und Körper drehten sich wie
bunte Glassplitter in einem Kaleidoskop
und formten für ihn wunderliche erotische
Phantasien. Das Tempo des Reigens wurde
immer hitziger und zerrte an seinem
Körper, als gelte es, alles Übel dieser
Welt mit Stumpf und Stiel auszureissen. Er
fühlte, er konnte dieses Tempo nicht mehr
lange mithalten und wurde von einer
Gefühlswoge erfasst, die einem Tsunami
gleich, aus Seebeben geboren, sich
unermesslich auftürmte, alles unter sich
begrub und eine Stille nachfolgen ließ,
die ihr vorheriges Wüten scheinbar Lügen strafte.

Schnell sprang er aus dem Bett, zog sich an,
warf sich in sein Ordenskleid und eilte aus
seiner Zelle, denn die "Laudes", das Morgengebet,
sollte nun beginnen.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nachvollziehbare Gedanken eines Ordensbruders, dabei ist es egal, ob man der Kirche angehört oder nicht. Allerdings ist die Form merkwürdig, entweder machst Du tatsächlich ein Gedicht daraus oder Du musst alles in aneinandergereihte Sätze umformen. Wie vorliegend ist es sehr schwer zu lesen.
Ich habe auch noch einen Text zum Thema, stell ich mal ein. ;-)
LG Doc
 



 
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