In der Kälte der Nacht

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Kitty-Blue

Mitglied
In der Kälte der Nacht

Du gehst alleine durch die Straßen,
bist auf dem Weg in dunkler Nacht.
Du siehst die Bilder deines Lebens,
das bisher Schmerz dir nur gebracht.

Die Großstadt zeigt dir soviel Kälte,
nur Einsamkeit ist hier zuhaus.
Du folgst dem Glanz der bunten Lichter,
und siehst doch so verloren aus.

Du hast versucht an dich zu glauben,
doch nun fällt jeder Tag dir schwer.
Du sagst dir irgendwann wird’s besser,
doch daran glaubst du längst nicht mehr.

Du läufst ganz langsam immer weiter,
siehst eine Tür und gehst hinein.
Du schaust in viele kalte Augen,
und wieder fühlst du dich allein.

Du fängst an mit dir selbst zu reden,
und dabei wird dir manches klar.
Du schmiedest Pläne für die Zukunft,
und weißt, sie werden niemals wahr.

Du machst dich auf den Weg nach Hause,
und unter Tränen schläfst du ein.
Und wenn du aufwachst ist es Morgen,
und alles wird wie vorher sein.
 

Wolf-Wolle

Mitglied
kitty

Hi Kitty,

du hast versucht, Verzweiflung deutlich zu machen.
Verzweiflung und Resignation. Teilweise ist es dir auch gelungen, aber vielleicht würde das gedicht gewinnen, wenn es etwas kürzer wäre und die vielen "DU" ersetzt würden.
Vielleicht kann man die Verzweiflung noch etwas härter ausdrücken?

Insgesamt aber sehr schön.

Liebe Grüße, Wolf
 



 
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