In der Winterzeit tragen Laubbäume keine Blätter mehr.
Diese Feststellung ist nicht neu, und natürlich nicht außergewöhnlich.
Nur ist es mir gerade beim Blick aus dem Fenster bewußt geworden.
Nicht, daß der Baum keine Blätter mehr hat, vielmehr drängte sich mir die Frage auf, ob er jetzt nicht etwas schutzlos ist, so wie er da steht. Nein. Der Baum überwintert am besten, wenn er sich von seinen Blättern trennt. Die Kälte kann ihn so am wenigsten schaden.
Wovon soll ich mich trennen? Ist es bei uns nicht genau anders herum? Wir ziehen uns in unsere gut geheizten Wohnungen zurück. Verlassen diese nur in dicke Sachen gehüllt. Und in ruhigen, besinnlichen Stunden fühle ich mich etwas schutzlos, so wie ich es von dem nackten Laubbaum fälschlicherweise annahm. Schutzlos vor diesen Gedanken, welche mich dann immer beschäftigen. Gedanken des alltäglichen Lebens, Gedanken über die Fehler, die einem in der Vergangenheit unterlaufen sind, bis hin zur großen Frage über den Sinn unseres Daseins. Wo ist die innere Wärme, die Kraft die uns überwintern lässt? Und wieviel ist davon vorhanden?
Während bereits die dritte CD dieser melancholischen Musik läuft, gieße ich mir ein weiteres Glas Rotwein ein, und mache es mir so richtig gemütlich - mit meinen Gedanken.
Im Fernsehen kommt sicher wieder ein Spendenaufruf nach dem anderen. Das ist in der Vorweihnachtszeit so. Ich spende das wohl wertvollste was ich besitze, mir selbst. Die Zeit zum Nachdenken, und die Gedanken zu ordnen. Ich denke an die Menschen, die ich lieb gewonnen habe, in der Gegenwart, und in vergangenen Tagen.
Ich glaube mit den Menschen ist es ähnlich wie mit dem Laubbaum. Wenn man die innere Wärme und Stärke des blätterlosen Baumes zur Winterzeit erkannt hat, wird man sich umsomehr an die herrlich gefüllte Krone im Sommer erfreuen können.
Ich wünsche meinen Lieben die nötige Kraft ihren Winter zu überstehen.
Ich denke an sie, während ich das Fenster schließe, und meinen Wollpullover überstreife.
Es ist kalt geworden.
Diese Feststellung ist nicht neu, und natürlich nicht außergewöhnlich.
Nur ist es mir gerade beim Blick aus dem Fenster bewußt geworden.
Nicht, daß der Baum keine Blätter mehr hat, vielmehr drängte sich mir die Frage auf, ob er jetzt nicht etwas schutzlos ist, so wie er da steht. Nein. Der Baum überwintert am besten, wenn er sich von seinen Blättern trennt. Die Kälte kann ihn so am wenigsten schaden.
Wovon soll ich mich trennen? Ist es bei uns nicht genau anders herum? Wir ziehen uns in unsere gut geheizten Wohnungen zurück. Verlassen diese nur in dicke Sachen gehüllt. Und in ruhigen, besinnlichen Stunden fühle ich mich etwas schutzlos, so wie ich es von dem nackten Laubbaum fälschlicherweise annahm. Schutzlos vor diesen Gedanken, welche mich dann immer beschäftigen. Gedanken des alltäglichen Lebens, Gedanken über die Fehler, die einem in der Vergangenheit unterlaufen sind, bis hin zur großen Frage über den Sinn unseres Daseins. Wo ist die innere Wärme, die Kraft die uns überwintern lässt? Und wieviel ist davon vorhanden?
Während bereits die dritte CD dieser melancholischen Musik läuft, gieße ich mir ein weiteres Glas Rotwein ein, und mache es mir so richtig gemütlich - mit meinen Gedanken.
Im Fernsehen kommt sicher wieder ein Spendenaufruf nach dem anderen. Das ist in der Vorweihnachtszeit so. Ich spende das wohl wertvollste was ich besitze, mir selbst. Die Zeit zum Nachdenken, und die Gedanken zu ordnen. Ich denke an die Menschen, die ich lieb gewonnen habe, in der Gegenwart, und in vergangenen Tagen.
Ich glaube mit den Menschen ist es ähnlich wie mit dem Laubbaum. Wenn man die innere Wärme und Stärke des blätterlosen Baumes zur Winterzeit erkannt hat, wird man sich umsomehr an die herrlich gefüllte Krone im Sommer erfreuen können.
Ich wünsche meinen Lieben die nötige Kraft ihren Winter zu überstehen.
Ich denke an sie, während ich das Fenster schließe, und meinen Wollpullover überstreife.
Es ist kalt geworden.