Irakkraken

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stemo

Mitglied
Irakkraken

Keine Entspannung kennen
die überheblichen Hebel der Macht
Dürr wie abgespulte Spindeln
die Stelzen des Hochmuts sind
Verwittert die Kletten klettern
an der Lügen Gerippe entlang
Am Firmament löst sich deutlich
der fahrlässige Deckmantel auf

Mageren Schienbeinen Tritte
versetzt das Tischleindeckdich
Krummer Rücken muss sich bücken,
um die Krumen aufzupicken
Zu hungrig sind die Kanonen,
um mit dem Füttern zu warten
Durchschaubar ist die Tinte
Die Kraken sind enthüllt
 

stemo

Mitglied
Lieber Marcus, Deine lobenden Worte freuen mich sehr.
Mit deiner Kritik am Titel hast Du recht. Ich werde ihn später allgemeiner fassen. In diesem schnelllebigen Poesieforum aber, denke ich, lädt dieser Titel vielleicht eher zum Lesen ein.
Gruss! stemo
 

Herr Müller

Mitglied
Kraken

Stemo, da hast Du mit Deiner Tinte den Kraken direkt ins Gesicht gespritzt. Klasse! Auch ich muß sagen, der Titel ist (war)ungünstig. Der Name hat mich bei den ersten Zeilen zu sehr in die Arme der Kraken getrieben.
 



 
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