J´accuse (Ich klage an)
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Ich klage die Regierung an,
daß sie es zuläßt,
eine Unmenge talentierter Bürger
zugrunde gehen zu lassen,
obwohl diese alleine durch ihr Können,
in der Lage wären
für ihre bescheidenen Bedürfnisse
genügend Einkommen zu erwirtschaften,
um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Diese Bürger
sollen das Recht haben
durch die Arbeit ihres Geistes
und ihrer Hände
bis zu einem Gewinn
von (sagen wir mal) 70.000 Euro jährlich
nur die Umsatzsteuer
abführen zu müssen
und sonst nichts.
Ich klage die Regierung an,
daß sie dem Einzelnen,
der mutig genug ist
ein Gewerbe zu eröffnen,
schon von Anbeginn an
so viele Steine in den Weg legt,
daß die Chance zu Scheitern
sehr hoch ist.
Und nicht nur die hohe Chance des Scheiterns
ist anzuklagen,
sondern auch die damit verbundene
Kettenreaktion des gesellschaftlichen Absturzes.
Ich klage die Regierung an,
daß sie den Boden unter ihren Füßen
verloren hat.
In einer unverzeihbaren, arroganten Manier
schiebt sie sich selbst
Sicherheiten und Reichtum zu,
und das auf dem Rücken
des Volkes,
was keine Möglichkeiten hat,
sich zu wehren
(und hier steht bewußt „keine Möglichkeit“,
da die Beschwerde des Einzelnen
ein vom Staate berechnend
mit einer Vielzahl von Hürden
gespickter Weg ist).
Ich klage die Regierung an,
zu verdrängen,
daß jeder Einzelne aus dem Volke
gleichwertig ist
mit jedem einzelnen
von ihnen.
Das sie und wir gibt es nicht
in dem Sinne,
daß die hierdurch beschriebenen Personen
mehr oder weniger Wert wären.
„Der Staat, das sind wir“
müßte es doch heißen !
Oder nicht?
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Doch für wen kämpfe ich,
für wen ereifere ich mich?
Für mich?
Für euch?
Für uns?
Sind wir das Volk?
Oder das Volksfest:
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Versalz’nes
Kässpätzlegericht,
damit sie anschließend
mehr saufen.
Aber der Salat war frisch,
da kann man nichts sagen.
Sag’ Mutter mein,
sag’ Vater,
ist das die Herde,
von der wir stammen;
sind’s Schwestern und Brüder
im Geiste, im Fleische.
Oh, mir graust!
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Schon beim letzten
Oktoberfest in München
wollt’ ich mir anschließend
das Leben nehmen,
hab’s dennoch nicht getan,
die Security konnte das
nicht dulden.
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Saufen, ficken und fressen,
nein, das nicht alleine,
das Kotzen hast du vergessen!
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Du hast mir nun vollends den Mut genommen
den Kampf für ein hohes Ideal,
wie Cyrano de Bergerac es mich lehrte,
zu erdulden,
den Humor
nicht wie Jorge
„Im Namen der Rose“
zu bekämpfen,
sondern ihn
tapfer
als Waffe zu benutzen ...
... auf, auf!
Doch für wen?
Ich klage nicht mehr!
Ich strecke die Waffen nieder!
Aus und vorbei!
Das Spiel ist verlor’n!
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Und ist noch für
„Mutter Courage“
der Krieg ein Wirtschaftsfaktor,
so ist das Volksfest ein Krieg ...
Prost!
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Ich klage die Regierung an,
daß sie es zuläßt,
eine Unmenge talentierter Bürger
zugrunde gehen zu lassen,
obwohl diese alleine durch ihr Können,
in der Lage wären
für ihre bescheidenen Bedürfnisse
genügend Einkommen zu erwirtschaften,
um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Diese Bürger
sollen das Recht haben
durch die Arbeit ihres Geistes
und ihrer Hände
bis zu einem Gewinn
von (sagen wir mal) 70.000 Euro jährlich
nur die Umsatzsteuer
abführen zu müssen
und sonst nichts.
Ich klage die Regierung an,
daß sie dem Einzelnen,
der mutig genug ist
ein Gewerbe zu eröffnen,
schon von Anbeginn an
so viele Steine in den Weg legt,
daß die Chance zu Scheitern
sehr hoch ist.
Und nicht nur die hohe Chance des Scheiterns
ist anzuklagen,
sondern auch die damit verbundene
Kettenreaktion des gesellschaftlichen Absturzes.
Ich klage die Regierung an,
daß sie den Boden unter ihren Füßen
verloren hat.
In einer unverzeihbaren, arroganten Manier
schiebt sie sich selbst
Sicherheiten und Reichtum zu,
und das auf dem Rücken
des Volkes,
was keine Möglichkeiten hat,
sich zu wehren
(und hier steht bewußt „keine Möglichkeit“,
da die Beschwerde des Einzelnen
ein vom Staate berechnend
mit einer Vielzahl von Hürden
gespickter Weg ist).
Ich klage die Regierung an,
zu verdrängen,
daß jeder Einzelne aus dem Volke
gleichwertig ist
mit jedem einzelnen
von ihnen.
Das sie und wir gibt es nicht
in dem Sinne,
daß die hierdurch beschriebenen Personen
mehr oder weniger Wert wären.
„Der Staat, das sind wir“
müßte es doch heißen !
Oder nicht?
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Doch für wen kämpfe ich,
für wen ereifere ich mich?
Für mich?
Für euch?
Für uns?
Sind wir das Volk?
Oder das Volksfest:
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Versalz’nes
Kässpätzlegericht,
damit sie anschließend
mehr saufen.
Aber der Salat war frisch,
da kann man nichts sagen.
Sag’ Mutter mein,
sag’ Vater,
ist das die Herde,
von der wir stammen;
sind’s Schwestern und Brüder
im Geiste, im Fleische.
Oh, mir graust!
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Schon beim letzten
Oktoberfest in München
wollt’ ich mir anschließend
das Leben nehmen,
hab’s dennoch nicht getan,
die Security konnte das
nicht dulden.
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Saufen, ficken und fressen,
nein, das nicht alleine,
das Kotzen hast du vergessen!
Oh, Du, mein
Cannstatter Wasen.
Du hast mir nun vollends den Mut genommen
den Kampf für ein hohes Ideal,
wie Cyrano de Bergerac es mich lehrte,
zu erdulden,
den Humor
nicht wie Jorge
„Im Namen der Rose“
zu bekämpfen,
sondern ihn
tapfer
als Waffe zu benutzen ...
... auf, auf!
Doch für wen?
Ich klage nicht mehr!
Ich strecke die Waffen nieder!
Aus und vorbei!
Das Spiel ist verlor’n!
Doch sitzt der Regierung
die Industrie im Nacken
und wie ‚ne Legierung,
um königliche Zacken,
hält sie uns’re Beamten
auf „Zack“!
Und ist noch für
„Mutter Courage“
der Krieg ein Wirtschaftsfaktor,
so ist das Volksfest ein Krieg ...
Prost!