Annette Paul
Mitglied
„Mama, ich habe Hunger!" Jana läuft in die Küche. Sie trägt immer noch ihr Nachthemd, obwohl sie längst wach ist und schon lange gespielt hat.
„Du bekommst Cornflakes. Aber erst ziehst du dich an. Wir gehen gleich einkaufen. Ich habe dir schon Hose und Pulli hingelegt", sagt Mama. Sie geht in die Küche und bereitet Janas Frühstück vor.
Jana läuft in ihr Zimmer zurück. Sie soll sich selbst anziehen, dazu hat sie keine Lust. Nein, das will sie nicht.
„Mama, ich kann mich nicht anziehen", ruft Jana.
„Doch, das kannst du“, Mama klappert in der Küche mit Geschirr.
Jana wird ärgerlich. Immer muss sie alles selbst machen. Lustlos zieht sie ihr Nachthemd aus und wirft es im hohen Bogen weg. Dann stülpt sie sich den Pulli über den Kopf. Verzweifelt zieht und zerrt sie, aber sie findet das Loch nicht. Der Kopf steckt fest. Jana wird es heiß. Die Luft im Pulli ist stickig. Jana fühlt wie Wut und Verzweiflung sie übermannt.
„Mama, hilf mir", ruft sie weinerlich. Aber Mama hört Jana nicht und kommt nicht.
Jana reißt sich den Pulli wieder vom Kopf. Der eine Arm steckt fest. Energisch zieht Jana, es knackt, dann hat sie es geschafft und der Arm ist befreit. Wütend knüllt sie den Pulli zusammen und schmeißt ihn weg.
Jana schreit und lässt sich fallen. Eine rote Wolke umhüllt sie. Jana sieht und hört nichts mehr. Sie schreit. Sie tobt. Sie tritt um sich und schlägt den Kopf auf den Boden.
Autsch, das tut weh.
Jana öffnet die Augen und sieht ihren Pulli. Wütend tritt sie nach dem Pulli. Rumps, kracht die Puppenstube herunter. Der Pulli lag auf ihr. Jana erschrickt. Sie sieht sofort: Die Puppenstube ist kaputt. Sie ist in mehrere Teile zerbrochen. Das hat Jana nicht gewollt. Ihre schöne Puppenstube! Jetzt weint Jana, weil sie traurig ist.
Mama kommt angelaufen und sieht den Schaden sofort. „Die schöne Puppenstube. Hat die dir etwas getan?"
Jana schüttelt den Kopf.
„Arme Puppenstube. Wenn du dich anziehst und mitkommst, repariert Papa sie bestimmt heute Abend."
Jana nickt und schluckt. Schnell sucht sie ihren Pulli und zieht ihn an. Jetzt sperrt er sich nicht mehr, sondern rutscht glatt über den Kopf.
Jana ist böse auf die rote Wolke. Wenn sie nicht gekommen wäre, wäre ihr Puppenhaus noch heil.
Mama schlägt vor: „Wenn die rote Wolke wiederkommt, dann singst du laut. Singen mag die Wolke nicht, dann flüchtet sie."
Jana nickt. Wenn sie das nächste Mal wütend ist, dann will sie singen, anstatt etwas kaputt zu machen.
„Du bekommst Cornflakes. Aber erst ziehst du dich an. Wir gehen gleich einkaufen. Ich habe dir schon Hose und Pulli hingelegt", sagt Mama. Sie geht in die Küche und bereitet Janas Frühstück vor.
Jana läuft in ihr Zimmer zurück. Sie soll sich selbst anziehen, dazu hat sie keine Lust. Nein, das will sie nicht.
„Mama, ich kann mich nicht anziehen", ruft Jana.
„Doch, das kannst du“, Mama klappert in der Küche mit Geschirr.
Jana wird ärgerlich. Immer muss sie alles selbst machen. Lustlos zieht sie ihr Nachthemd aus und wirft es im hohen Bogen weg. Dann stülpt sie sich den Pulli über den Kopf. Verzweifelt zieht und zerrt sie, aber sie findet das Loch nicht. Der Kopf steckt fest. Jana wird es heiß. Die Luft im Pulli ist stickig. Jana fühlt wie Wut und Verzweiflung sie übermannt.
„Mama, hilf mir", ruft sie weinerlich. Aber Mama hört Jana nicht und kommt nicht.
Jana reißt sich den Pulli wieder vom Kopf. Der eine Arm steckt fest. Energisch zieht Jana, es knackt, dann hat sie es geschafft und der Arm ist befreit. Wütend knüllt sie den Pulli zusammen und schmeißt ihn weg.
Jana schreit und lässt sich fallen. Eine rote Wolke umhüllt sie. Jana sieht und hört nichts mehr. Sie schreit. Sie tobt. Sie tritt um sich und schlägt den Kopf auf den Boden.
Autsch, das tut weh.
Jana öffnet die Augen und sieht ihren Pulli. Wütend tritt sie nach dem Pulli. Rumps, kracht die Puppenstube herunter. Der Pulli lag auf ihr. Jana erschrickt. Sie sieht sofort: Die Puppenstube ist kaputt. Sie ist in mehrere Teile zerbrochen. Das hat Jana nicht gewollt. Ihre schöne Puppenstube! Jetzt weint Jana, weil sie traurig ist.
Mama kommt angelaufen und sieht den Schaden sofort. „Die schöne Puppenstube. Hat die dir etwas getan?"
Jana schüttelt den Kopf.
„Arme Puppenstube. Wenn du dich anziehst und mitkommst, repariert Papa sie bestimmt heute Abend."
Jana nickt und schluckt. Schnell sucht sie ihren Pulli und zieht ihn an. Jetzt sperrt er sich nicht mehr, sondern rutscht glatt über den Kopf.
Jana ist böse auf die rote Wolke. Wenn sie nicht gekommen wäre, wäre ihr Puppenhaus noch heil.
Mama schlägt vor: „Wenn die rote Wolke wiederkommt, dann singst du laut. Singen mag die Wolke nicht, dann flüchtet sie."
Jana nickt. Wenn sie das nächste Mal wütend ist, dann will sie singen, anstatt etwas kaputt zu machen.