Julia (überarbeitete Version)

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DarkskiesOne

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„Julia“, flüstere ich leise für mich. „Julia.“
Die dezente Musik aus der Stereoanlage hinter der Bar verschluckt meine Worte. Ich lasse den Klang deines Namens wie eine mit Nougat gefüllte Praline auf meiner Zunge zergehen. Vielleicht darf ich dich Jule nennen. Das klingt ein wenig verspielter. „Jule“, probiere ich ebenso leise. Ja, auch das gefällt mir. Nur langsam tauche ich aus dem Meer meiner Träume wieder auf. Zurück ins Jetzt. Wo bleibst du bloß? Ein ungeduldiger Blick auf meine Armbanduhr. Ich fürchte, du kommst zu spät. Ein schlechter Einstieg. Ich mag es nicht, wenn man mich warten lässt.
Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass es unhöflich ist, jemanden warten zu lassen? Ungeduldig trommele ich mit den Fingerspitzen auf der Tischplatte herum. Bestimmt gibt es einen guten Grund für dein Zuspätkommen. Deine Mutter ist plötzlich krank geworden. Die Katze wurde überfahren. Oder du hast den Bus verpasst. Wenn ich du wäre, entschiede ich mich für die Katzengeschichte. Das wäre eine verdammt gute Entschuldigung. Ein Sprichwort sagt nämlich, es gibt keine zweite Chance, um einen schlechten ersten Eindruck wieder auszubügeln. Ich habe feststellen müssen, dass in vielen Sprichworten ein Körnchen Wahrheit steckt. Da bist du ja. Endlich! Spät. Aber ich freue mich trotzdem, dass du gekommen bist.
Du stehst ein wenig verloren im Eingang des Restaurants, als wärst du noch unentschlossen, ob du diesen Schritt wirklich wagen solltest. Dann fasst du dir ein Herz und betrittst das Lokal. Suchend blickst du dich nach mir um. Unsere Augen begegnen sich. Bisher habe ich dich nur auf einem Foto gesehen. Dein widerspenstiges, dunkles Haar. Wildes Lockengewirr. Schlank bist du nicht, aber das ist nicht weiter schlimm. Ich mag Frauen, die sich nach mehr anfühlen. Meine Augen halten die deinen fest. Ich schenke dir ein einladendes Lächeln, während ich mich von meinem Stuhl erhebe. Du kommst zögernd näher. Immer noch auf der Hut. Ich verstehe deine Zurückhaltung. Schließlich kennen wir uns bisher nur auf dem Papier. Die Übereinstimmung auf den Interessenfragebögen der Internet Kontaktbörse betrug unglaubliche 94 %. Ein Volltreffer! Dein Digitalfoto war vielversprechend. Aus der Nähe und in natura betrachtet, kannst du einem Mann den Atem rauben. Ich gebe dem drängenden Impuls nach, mich umzuschauen, während du den Raum durchquerst und ertappe den Kerl am Nachbartisch dabei, wie er dich unverhohlen anstarrt. Gebannt beobachtet er jede deiner Bewegungen, als hättest du ihn hypnotisiert. Dabei trägt er an seiner rechten Hand gut sichtbar den Ehering. Mistkerl! Seine Frau bemerkt nicht, dass er ihr nicht mehr die geringste Beachtung schenkt. Sie führt einen Monolog. Ihre Lippen bewegen sich in beeindruckender Geschwindigkeit, als ließe man ein Videoband auf Schnellvorlauf abspielen. Die gesamte Szene wird untermalt von den Klängen der Stereoanlage. “Watch out boy, she´ll chew you up”, singen Hall and Oates. Ich löse meine Augen von dem Mund der Dame und brenne kraft meines Blickes ihrem gaffenden Ehemann ein scharlachrotes Mal auf die Stirn. Als könne er die Hitze tatsächlich körperlich spüren, streicht er sich plötzlich mit einer fahrigen Geste über das leicht gerötete Gesicht. Er bemerkt, dass ich ihn dabei beobachte, wie er dich beobachtet. Es ist ihm noch nicht einmal peinlich. Im Gegenteil. Jetzt starrt er mich auch noch herausfordernd an. Wie ein trotziges Kind, das ein Auge auf das Lieblingsspielzeug seines Sandkastennachbarn geworfen hat. Ich halte seinen Blick fest, ohne ihm ein einziges Blinzeln zu schenken. Endlich gibt er nach und wendet sich wieder seiner Frau zu. Lästiger Spanner! Mittlerweile hast du meinen Tisch erreicht. „Martin? Hi, ich bin Julia“, sagst du und streckst mir zur Begrüßung ein wenig schüchtern die Hand entgegen. Ich greife danach. „Hallo Julia, schön dass du gekommen bist“, antworte ich. Ich mag die Art, wie du meinen Namen aussprichst. Martin. Der Name ist so gut wie jeder andere. Aber aus deinem Mund klingt er wie etwas Kostbares. Verloren liegt deine Hand für einen Moment in meiner. Wie die Finger eines Neugeborenen in der Hand eines Riesen. Ich gebe deine Hand wieder frei und rücke einen Stuhl für dich zurecht. Dann nehmen wir einander gegenüber Platz. „Sorry, dass ich zu spät bin“, sagst du mit einem bezaubernden Lächeln. Ich warte. Keine tote Katze? Nicht einmal deine kranke Mutter? Aber du schweigst, als gäbe es zu deiner Verspätung nichts weiter zu sagen. Ich schlucke meinen Unmut hinunter. „Kein Problem.“ Wenn Unpünktlichkeit dein einziger Makel ist, werde ich mich bestimmt damit abfinden können. Auf keinen Fall werde ich dich jetzt auf deinen Faux Pas hinweisen. Ich möchte die Stimmung nicht verderben. Ich möchte, dass der Abend für uns beide unvergesslich wird. Jule. Noch einmal koste ich den Klang deines Kosenamens ganz still für mich. Lasse ihn in meinem Kopf widerhallen, als wäre er die Antwort auf all meine sehnsüchtigen Rufe nach Zweisamkeit. Vielleicht klappt es ja dieses Mal. Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben. Eines Tages werde auch ich die Frau fürs Leben finden. Ich reiche dir die Speisekarte. Du verbirgst dein ebenmäßiges Gesicht dahinter, als könnten Scampi und Tortellini al Forno dir über deine rührende Unsicherheit hinweghelfen. Ich finde dich wahnsinnig anziehend. Und ich bin todsicher nicht der Einzige. Als wäre sein Erscheinen nur dazu gedacht, meine schlimmsten Befürchtungen Gestalt annehmen zu lassen, tritt in diesem Moment ein Kellner an unseren Tisch. Er würdigt mich keines Blickes, so beschäftigt ist er, dich mit seinen schwarzen Augen zu verschlingen. Sie scheinen direkt in dein wohlgerundetes Dekolleté hüpfen zu wollen.
Es ist verdammt heiß hier im Raum.
Ich spüre meine Hände nach dem kleinen Behälter mit den Zahnstochern auf dem Tisch tasten. Ein buntbemalter Esel aus Porzellan, der einen Karren zieht. Die Zahnstocher stecken wie ein Miniaturbündel Brennholz in einer runden Vertiefung auf der Ladefläche. Der Kellner zaubert ein feuriges Lächeln auf sein Gesicht und entblößt eine Reihe zahnpastawerbungstauglicher Zähne. Ich ziehe ein paar der Holzstäbchen aus dem Eselskarren und fühle die Spitzen wie winzige Speere unter meinen Fingerkuppen. „Signorina, was darf ich Ihnen bringen?“ Sein akzentgefärbtes „R“ rollt wie fernes Donnergrollen, während eine seiner dunklen Augenbrauen blitzschnell in die Höhe zuckt. Ich wette, dafür hat er stundenlang vor dem Spiegel geübt.
Wie gerne würde ich ...
Das Bündel Zahnstocher zerbricht unter dem Druck meiner Finger mit einem trockenen Knacken wie von brüchig gewordenen Knochen. Mit einer flüchtigen Handbewegung stoße ich die kleine Vase vor mir auf dem Tisch um. In einem Schwall ergießt sich das Blumenwasser über die Tischdecke. Die unschuldige Rose landet auf dem Tisch und muss für meine „Unachtsamkeit“ mit dem Verlust einiger Blütenblätter zahlen. Der Kellner wendet endlich den Blick von dir ab, um sich widerwillig mit einer Serviette der kleinen Überschwemmung zu widmen. Ich fletsche die Zähne zu einem Grinsen. „Oh pardon“, sage ich und lasse die zerbrochenen Zahnstocher neben die lädierte Rose auf das nun nicht mehr ganz blütenreine Tischtuch fallen. Der Kellner presst verärgert die Lippen zusammen. Das Aufreißerlächeln ist ihm vom Gesicht gerutscht. Er streicht die kläglichen Überreste der Zahnstocher und der Rose in seine Handfläche, ergreift die Vase, zerrt die Tischdecke vom Tisch und trollt sich in Richtung Küche, um eine frische Decke zu holen. Ich fange deinen irritierten Blick auf. „Tut mir Leid, ich bin ein wenig nervös“, beginne ich entschuldigend. „Ich auch“, platzt du heraus, „und ich bin so froh, dass es dir genauso geht!“ Wir duzen uns, schließlich haben wir uns schon wochenlang E-Mails geschrieben. „Es ist wirklich das erste Mal, dass ich eine Verabredung dieser Art eingegangen bin“, gestehst du mir. „Und ich bin froh, dass du dich getraut hast.“ Der Kellner kommt aus der Küche zurück. Mit unbewegtem Gesicht legt er die neue Tischdecke auf und nimmt unsere Bestellung entgegen. „Wie war dein Urlaub in Portugal?“, beginnst du die Unterhaltung als wir wieder allein sind und siehst mich mit deinen braunen Augen aufmerksam an. Du hast meine E-Mails gründlich gelesen. „Oh, sehr erholsam. Ich habe die meiste Zeit über am Strand gelegen und geschmökert.“ „Ich beneide dich“, seufzt du. „Ich möchte auch so gerne mal wieder Urlaub machen. Aber im Moment kann ich mir das beruflich einfach nicht leisten.“ „Die Reise nach Portugal war der erste Urlaub den ich mir gegönnt habe, seit damals“, taste ich mich vor und sehe wie das Leuchten in deinen Augen erlischt. Ich hatte das heikle Thema in unseren E-Mails bereits angeschnitten. „Du meinst, seit ...“, du stockst und weißt nicht recht, ob du es aussprechen sollst. Ich kann deine Hilflosigkeit nachfühlen. „Seit dem Tod meiner Frau“, beende ich den Satz für dich. „Es muss sehr schwer für dich gewesen sein.“ Mitfühlend ruht dein Blick auf mir. Dann fragst du behutsam: “Möchtest du darüber reden?“ Ich schweige für eine ganze Weile, bevor ich ansetze: „Ich kannte sie praktisch mein ganzes Leben lang. Wir sind zusammen aufgewachsen, weißt du. Seit ich denken kann, war ich in sie verliebt. Mit 19 hat sie sich von ihrem langjährigen Freund getrennt, einem Jungen aus der Nachbarschaft. Ich habe ihn nie gemocht. Als sie 20 wurde, haben wir geheiratet. Viel zu früh, fanden unsere Eltern. ´Ihr seid ja noch halbe Kinder`, hat meine Mutter immer gesagt. Aber ich wollte nicht mehr länger warten. Ich habe meine Frau sehr geliebt. Dann wurde sie von dieser Krankheit befallen.“ Meine Hände haben sich in das Tischtuch gekrallt, als hinge ich an einer steilen Felswand direkt über dem Abgrund. Du fragst mich nicht, an welcher Krankheit meine Frau gelitten hat. Du legst nur sanft deine Hände auf meine, bis sich meine Finger unter deiner Berührung entspannen.
„Ich hasse meine Vergangenheit“, stoße ich unvermittelt hervor.
Das hätte ich nicht tun dürfen. Manchmal verliere ich die Kontrolle. Unbehagliches Schweigen folgt meinen heftigen Worten. Jetzt wirst du bestimmt glauben, dass etwas mit mir nicht stimmt. Der Satz hängt über unseren Köpfen wie die Guillotine über dem todgeweihten Sünder. Bereit, mir das Genick zu brechen. Du ziehst deine Hand zurück, als hättest du dich verbrannt. Doch was noch schlimmer ist, ein Hauch von Unbehagen hat sich in deine Züge geschlichen und das Strahlen deiner Augen verdunkelt wie eine Wolke, die sich vor die Sonne schiebt. Ich habe dich erschreckt. Wenn du jetzt aufstehst und das Lokal verlässt, habe ich eine weitere Chance vertan. Ich lächle entschuldigend und warte auf deine Absolution. Wie ein Ertrinkender an einem Stück Treibholz, hänge ich an deinen Lippen. Nach einer Weile, die mir vorkommt wie ein ganzes Leben, sagst du: „Das hast du nicht ernst gemeint, oder?“ „Natürlich nicht“, lüge ich, „ich wünschte nur, dass ich manche Dinge vergessen könnte.“ „Aber die Vergangenheit prägt uns. Ohne unsere Erinnerungen wären wir doch nicht die Menschen, die wir heute sind.“
„Das ist wahr“, sage ich. „Das ist wohl wahr.“

Der Kaffee, den ich für uns gekocht habe, ist stark und schwarz. Ich bin ein wenig beunruhigt, wie schnell du eingewilligt hast, noch auf eine Tasse mit zu mir zu kommen. Du bist nicht so zurückhaltend, wie ich anfangs gedacht habe. Hat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass es gefährlich sein kann, einem Fremden in seine Wohnung zu folgen? Ich bin mir nicht sicher, ob es mir gefällt, wie leicht du zum Mitkommen zu überreden warst. Das ist kein gutes Omen. Vielleicht sollte ich dich nach Hause schicken. Aber ich möchte diesen Abend noch nicht so schnell beenden.
Fast unmerklich berühre ich deine Schulter. Ich spüre, dass dir meine Nähe nicht unangenehm ist. Davon ermutigt, erlaube ich mir ein wenig mehr Kühnheit und versuche, dich zu küssen. Du erwiderst meinen Kuss. Ob du immer so leicht zu haben bist?
Es darf nicht noch einmal passieren!
Vorsichtig beginne ich, deine Bluse aufzuknöpfen. Du solltest das nicht so einfach zulassen, verdammt! Langsam streife ich dir die Bluse ab und öffne deinen BH. Warum zierst du dich nicht wenigstens ein bisschen? Deine Brüste sind weiß und weich. Makellos. Ich umschließe sie mit meinen Händen.
Bitte, lass` mich blind sein! Bitte lass´ es dieses Mal nicht geschehen!
Ich habe Angst.
Als du völlig nackt vor mir auf dem Bett liegst, fühle ich wie schon so oft die zarte Pflanze der Hoffnung in meinem Innern keimen. Ich kann nicht die geringste Spur entdecken. Julia, du süßer Engel. Dankbar schließe ich für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffne, offenbart sich mir die unerträgliche Wahrheit wie ein Schlag ins Gesicht.
Da ist es wieder!
Ich möchte schreien oder davonlaufen, aber ich bin wie gelähmt. Ich kann meine Augen nicht von dir lösen, so grausam der Anblick auch ist, den ich nun ertragen muss.
Wie rote Brandmale ziehen sich die Abdrücke unzähliger Hände über deinen nackten Körper. Unauslöschlich in die trügerische Zartheit deiner Haut gebrannt. Verräterische Spuren gieriger Lippen, die durstig von deiner Schönheit getrunken haben. All die Jahre deines Lebens, bevor wir beide uns trafen. Vampire der Vergangenheit. Ihre Schatten sind überall. Deine Liebe wird niemals mir allein gehören.
Du bist genau wie sie! Du bist genau wie die anderen!
Eisige Wut überfällt mich in tosenden Wellen. Mein Blick trübt sich, als versuchte ich, durch eine schmierige Glasscheibe zu schauen. Dann, ganz plötzlich sehe ich wieder klar, wie durch das Zielfernrohr eines Präzisionsgewehrs. Ich kämpfe gegen den übermächtigen Drang, die Spuren der Vergangenheit für immer auszulöschen. Ich weiß, dass ich den Kampf verlieren werde.

Meine Frau musste sterben, als ich sie mit ihrem Ex-Freund in unserem Ehebett überraschte. Auch ihn habe ich nicht verschont. Untreue ist eine widerliche Krankheit! Ich weiß, dass die Wunde in meinem Herzen niemals heilen wird. Ich habe versucht, mich wieder zu verlieben. Aber die Schatten sind überall. Und mit jedem Mal wird meine Last schwerer.
Rebecca.
Ich verließ die Stadt, in der ich mich gerade erst eingelebt hatte.
Tina.
Ich färbte mein Haar, ließ mir einen Bart wachsen und begann, farbige Kontaktlinsen zu tragen.
Yvonne.
Ich nenne mich Martin, Mike oder Tom.
Ich frage mich, ob ich jemals vergessen werde.
Miriam.
Wie lange werde ich noch suchen müssen?
Julia.
Ich frage mich, wann sie dich finden werden.
 

anemone

Mitglied
hallo Darkskiesone.

Dieses Werk ist dir sehr gut gelungen. Gratuliere, du schreibst spannend und einfühlsam. Alle Achtung!

liebe Grüße
 
S

Sandra

Gast
Hallo DarkskiesOne,

dein Schreibstil ist sehr flüssig, die Bilder, die du verwendest sehr stimmig und lebensnah, zudem ist die Storie überaus spannend. Irgendwann, als zweidrittel der Geschichte vorbei waren, überkam mich eine ganz leise Ahnung. Für mich war das genau der richtige Zeitpunkt, es hätte alles noch anders ausgehen können, somit blieb die Spannung erhalten, steigerte sich unerträglich ;), aber die Vermutung bestätigte sich.
Eine Szene erschien mir etwas zu lang und zwar als im Restaurant der Typ vom Nebentisch die Herzensdame beobachtet und seine Frau dabei völlig vergisst. Hier könnte m.E. zwei, drei Sätzchen beschreibendes Element weniger sein. Nichts desto Trotz ist dieser Text absolute Spitzenklasse und er gehört definitiv zu dem Besten, was ich bisher hier gelesen habe.

LG
Sandra
 

DarkskiesOne

Mitglied
Dankeschön...

Hallo anemone, hallo Sandra,

vielen Dank für euer Lob, ich freue mich sehr! "Julia" hat einige Zeit in der Schublade gelegen und ist dann wieder auferstanden. Ein Teil des Lobes gebührt auch meinen Autoren-Kollegen von der Lupen-Anthologie "Schattenseiten", die mir einige wertvolle Tipps zur Überarbeitung gegeben haben. "Julia" wird auch in der Antho vertreten sein.
lieben Gruß
DO
 

Nyxon

Mitglied
Hallo.

Ich muss zugeben, dass mich deine Geschichte begeistert hat! Die Story ist flüssig und an jeder Stelle spannend, die Metaphern, die du benutzt, passen bestens zur erzeugten Stimmung.
Du schaffst es, die Spannung über den gesamten Verlauf aufrecht zu erhalten, was ich bemerkenswert finde. Das ist eine Geschichte, die ich gerne weitergelesen hätte, wenn sie nicht ein schnelles Ende gefunden hätte - das heißt, ich hätte gerne mehr gehabt.
So muss ich mich mit dem zufrieden geben, was du abgeliefert hast und wären wir bei einer Casting-Show, würdest du fünf Sterne von mir bekommen ;)
Eine Anmerkung: die Restaurantpassage wäre einfacher zu lesen, wenn du ein paar Absätze einbauen würdest.

Trotzdem: grandios!
Mit freundlichen Grüßen,
Nyxon
 

DarkskiesOne

Mitglied
Hi Nyxon,

vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und dein Lob, ich freue mich sehr drüber! Deine Anmerkung bezüglich des Einfügens von Absätzen in der Restaurantszene werde ich eventuell beherzigen, sobald ich mehr Zeit habe. Im Moment stecken wir in der heißen Endkorrekturphase für die "Schattenseiten" Anthologie.
Es grüßt freundlich
DarkskiesOne
 

Josi

Mitglied
Sehr spannend geschrieben, deine Julia, da läuft es mir kalt den Rücken runter!

Liebe Grüße
von Josi
 

Nachtigall

Mitglied
Spannend bis zur letzten Zeile. Irgendwie spürt man die krankhafte Veranlagung des Mannes ohne daß sie offensichtlich wird. Das ist wirklich sehr gut gebracht und steigert sich immer mehr.

LG
Alma Marie
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Glückwunsch! Ich hoffe, dass der Autor die heutige Wahl zum WdM noch erleben darf. Neun Jahre Abwesenheit sind schließlich eine sehr lange Zeit ...

Ciconia
 
O

orlando

Gast
Hallo in die Runde,
darf ich fragen, worin hier die Überarbeitung besteht?
Ich sehe nur eine Version (08.10.2004).
Oder sollte ich etwas übersehen haben? Werden Korrekturen jetzt vollautomatisch durch die Redakteure erledigt? ;)
Fragende Grüße
orlando
 



 
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