Kastanienwald

Intonia

Mitglied
KASTANIENWALD

Eben noch in kraftstrotzender Größe mit fordernden Bewegungen mein Inneres
ausfüllend und seinen Besitz mit heisser Lava markierend,

zieht er sich in seine Schutzhülle zurück,
schrumpft gemächlich wie ein angestochener Luftballon,
der von der Eigenverantwortung entbunden sich dem Schicksal fügt.

Ein süßes Ziehen in der Ringmuskulatur erinnert
an die dicht aufeinanderfolgenden Kontraktionen, die mich
von aller irdischen Last befreien aber jedes mal zu früh enden.

Er geht, sperrt mich aus vom Rest seines Lebens.
Ich breite mein Taschentuch aus und knie darüber,
verteile mit kreisenden Bewegungen das, was mir von ihm geblieben ist.

In diesen Augenblicken bin ich wieder Kind,
spiele in meinem Kastanienwald und reihe mein Leben wie Kastanien auf eine Schnur.
Ich will die Kastanienblüte riechen, ziehe das Taschentuch übers Gesicht und atme tief ein.​
 

juleb

Mitglied
ach bitte wenn ich wieder
finde hier genau die lieder
die du aus traditionen malst
dann halt mich fern, weil´s sich nicht lohnt.

schon woeder mal auf dich gestoßen - und eine kritik, die der aus der reinen POESIE entspricht, aber diesmal will ich lieber nachhaken, bevor ich wieder nur niedermache;
ein brutales Gedichtverständnis
Wenn A sagt ich liebe B
und B sagt ich lieb A
und C sagt ich hab es gerade geschrieben
dann darf D nicht schwankende Planken betreten
um Cs Geschichte neu zu erzählen -
außer D kann es wirklicher.

mit stillen Tränen, weil er immer das Gefühl hat, dss du bei C stehengeblieben bist.

: LG

juleb
 

Intonia

Mitglied
Hallo juleb!

Warum bist du nicht fern geblieben?
Das Lesen meiner Werke ist nicht Pflicht!
Schon gar nicht, sie auch noch zu lieben,
wenn an Gefühlen es gebricht!

Mit Dankbarkeit erwarte ich Kritik,
um meiner Muse Dank zu zollen.
Mit PSEUDOINTERLEKTUELLEM Schniek
bringst du die Muse nur zum Schmollen.

Was hast Du nun wirklich gesagt? Kritik sollte so formuliert sein, dass man auch was damit anfangen kann. Alles ist schon mal dagewesen, wirklich NEUES wird allgemein verkannt und niedergemacht!!
Liebe Grüsse
Intonia
 
R

reinhard

Gast
Intonia,
ich find das gar nicht schlecht, will sagen: gefällt mir ganz gut. Warum? Weil du gekonnt andeutest, wofürs doch keine Wörter gibt. Beispiel: "was mir von ihm geblieben ist" ist eine hübsche Umschreibung, die im Kontext sofort zum Bild wird.

ein bissl Kritik: "heisse Lava" ist doppelt gemoppelt, "Grösse" (ich glaub, das schreibt man auch nach der Reform mit scharfem dings - und dann die zwei Wörter: "Muskulatur" und noch viel mehr: "Kontraktionen", klingt zu medizinisch.

Grüße
reinhard
 
J

Jasmin

Gast
Sachliche Kritik

Hallo Intonia!

Ich muss zugeben, dass ich diesen Text nicht so toll finde, aber das ist vielleicht Geschmackssache. Sicher hast du dir Muehe gegeben und dir einiges dabei gedacht, deshalb moechte ich versuchen, etwas sachliche Kritik anzubringen:



"Eben noch in kraftstrotzender Grösse
mit fordernden Bewegungen mein Inneres
ausfüllend"

Du meinst sicher das maennliche Glied, oder? Wie kann das aber dein Inneres ausfuellen? Oder schreibst du aus der Sicht einer Frau?



" und seinen Besitz mit heisser Lava markierend, "


Wie meinst du das? Markiert das Glied seinen Besitz mit heisser Lava? Wer oder was ist der Besitz? Und seit wann ist Samen heiss? Oder habe ich das falsch verstanden?



"zieht er sich in seine Schutzhülle zurück,
schrumpft gemächlich wie ein angestochener Luftballon,"


Diese Bilder passen meiner Meinung nach nicht zusammen. Ein angestochener Luftballon schrumpft nicht gemaechlich, sondern ziemlich schnell.



"Er geht, sperrt mich aus vom Rest seines Lebens."

Er geht? Wer? Der Penis geht?



"Ich breite mein Taschentuch aus und knie darüber,"

Worueber kniest du denn? Ueber dem Taschentuch? Oder auf dem Taschentuch? Passen deine Knie auf ein Taschentuch?

"verteile mit kreisenden Bewegungen das, was mir von ihm geblieben ist."


Das klingt so, als haette sich der Penis verfluessigt...Und wo verteilst du es denn? Auf deinem Koerper? Auf der Bettwaesche?



"Ich will die Kastanienblüte riechen, ziehe das Taschentuch übers Gesicht und atme tief ein."

Wenn du den Dunst der Sekrete in diesem Taschentuch inhalieren willst, dann solttest du es nicht ueber das Gesicht ziehen, sondern unter deine Nase halten.

So, ich habe mich wirklich bemueht, sachlich zu sein. ich hoffe, es ist mir gelungen.

Liebe Gruesse

Jasmin
 

Intonia

Mitglied
Hallo Jasmin,

danke für Deine sachliche Kritik. Ja, ich habe es aus der Sicht einer Frau erzählt.

Inzwischen sind mir auch einige Dinge aufgefallen, die ich ändern werde, falls das Gedicht überhaupt Bestand haben sollte. So ist die heisse Lava tatsächlich ziemlich übertrieben und kitschig. Das kommt wohl daher, weil ich den männlichen Orgasmus immer mit einem Vulkanausbruch vergleiche. Das müsste man vielleicht anders formulieren.

>"zieht er sich in seine Schutzhülle zurück,
schrumpft gemächlich wie ein angestochener Luftballon," Diese Bilder passen meiner Meinung nach nicht zusammen. Ein angestochener Luftballon schrumpft nicht gemaechlich, sondern ziemlich schnell. <

Das kommt drauf an, wie klein der Einstich ist (oder die Potenz)

>Er geht? Wer? Der Penis geht? <
Gehen kann er ja nicht, nur stehen <gr>, also ist sein Besitzer gemeint.

>Worueber kniest du denn? Ueber dem Taschentuch? Oder auf dem Taschentuch? Passen deine Knie auf ein Taschentuch? <

Sie kniet über dem Taschentuch. Das heisst doch nicht, das sie mit den Knien AUF dem Taschentuch kniet. Da sie über dem Taschentuch kniet, läuft der Inhalt ihres Schosses auf das Taschentuch.

>Wenn du den Dunst der Sekrete in diesem Taschentuch inhalieren willst, dann solttest du es nicht ueber das Gesicht ziehen, sondern unter deine Nase halten. <
Warum denn? Wenn man es übers Gesicht zieht, ist es ist doch viel intensiver. Ausserdem kann man da noch eine Symbolik sehen, wenn man will.

Ich dachte, es wäre verständlicher. Vielleicht bist Du in die Irre geführt worden, weil Du weisst, dass ich männlich bin?

Liebe Grüsse
Intonia
 
J

Jasmin

Gast
Falsch interpretiert!

Hallo Intonia!

Mit meiner Interpretation liege ich voellig daneben, weil ich den ganzen Text aus der Sicht eines Mannes gesehen habe.
Noch viel schlimmer - ich dachte sogar, es geht um Selbstbefriedigung...;)
So kann man sich taeuschen...Sorry...Meine Kritik waere viel sanfter ausgefallen, wenn ich die Perspektive richtig verstanden haette.

Liebe Gruesse

Jasmin
 
K

Kadra

Gast
Lieber Intonia!

Du hast mir ja so oft bescheinigt richtig zu liegen bei Interpretationen.. aber hier will mir einfach nicht einleuchten wie "sie" auf Kastanien gekommen ist...

Hilf mir

Kadra
 

Intonia

Mitglied
Nachhilfe

Liebe Kadra,

irgendwo habe ich gelesen, dass Deine ideologische Farbe grün ist. Eine sehr schöne Farbe übrigens. Deshalb ist anzunehmen, dass Du Dich auch gerne in der Natur aufhältst.

Dieses Jahr ist es zu spät, aber im nächsten Frühling solltest Du mal an einer Kastanienblüte riechen. Vielleicht kommt Dir der Geruch bekannt vor.

Stimulierende Grüsse von
Intonia
PS! Sag wenigstens noch, was ich mit dem Gedicht machen soll. Ist es zu schwierig oder schlecht?
 
L

Lothar

Gast
Liebe Intonia, liebe KritikerInnen!
Ich will mich Eurer vielleicht sogar konstruktiven Kritik nicht anschließen. Ich beschäftige mich gerade wieder einmal mit Else Lasker-Schüler. In ihren Gedichten sind so viele Ecken, die der Hohe Kunstbetrieb zu ihrer Zeit wohl schwer als Holpern empfunden hat. Würde sie heute leben und ihre Gedichte in leselupe veröffentlichen, man hätte sie wohl zerrissen oder sie gar gar nicht weiter beachtet.
Liebe Intonia, Dein obiges Gedicht hat mich heute Nacht zu einem eigenen verführt. Ich hoffe, Du verzeihst, dass ich Dir Deinen Titel entwendet habe. Der Untertitel lautet:
In Memory of Else Lasker-Schüler and her daughters
Und noch etwas: Schreibe weiter so. Dein Gedicht ist ja mehr ein Seelenstück und es zeigt etwas vom Leben. Und mehr soll es ja auch nicht.
Und wer die Lava, die doch Lava ist, (wie soll man sonst die Wärme da unten umschreiben?), als Kitsch empfindet, der darf hier ganz im Kitsch ertrinken.

Kastanienwald.

Ich bin nicht ich,
bin nur du, dir, dich.
Ich liebe dich.

Ich bin verloren im Mischwald deiner Träume.
Sehe Birken, Eschen, Fichten, Tannen,
und das leise Zittern von Schatten und Licht
und goldenbraune Tropfen von Harz,
die wie büßend Blut
den rauen Stamm herunter rannen.
Deine Worte verletzen mich.
Frage mich und auch dich,
wo sind unsere Kastanienbäume
geblieben?

Ich bin nur ein Mann,
der manchmal soo hart sein kann
zu dir, aber auch zu mir selbst.
Verloren an deine weichen Weiten
und meines Triebes Eitelkeiten
und viel öfter noch
an das böse Tier in mir.

Ich bin nicht ich,
nur der an unsere Kindheit Verlorene,
in der wir,
wie du so schön schreibst,
Kastanie an Kastanie
auf deine mitgebrachten Schnüre reihten.
Wir versanken ganz im Spiel der Ketten
und als wir langsam dem Erwachsensein
entgegen brachen,
war Welt um uns
und unsere Kinderschwüre
fern, und bald vergessen.

Das andere Geschlecht nahm
uns gefangen
und wir füllten Spalten
oder fühlten Spaltgewalten,
je nach dem.
Doch war ich immer nur
ein Mann und du nur eine Frau,
die ihr Sein so ernst genommen.

Ich bin in Spalten ausgeronnen
und du am Spalter so feucht
vorbei geschwommen.
Wie oft ertranken wir in Wonnen
und haben uns doch dabei verloren,
obwohl wir doch für uns geboren
und uns scheinbar soo sehr lieben.


Ich liebe dich, o Dichterin,
ob des Findens deiner Worte,
auch wenn sie mein Geschlecht verletzen.
Ich bin doch nur ein Mann,
der nicht für Taten anderer Männer kann,
die deine Seele in deiner Scham verätzen
und für die ich mit büße.

Ich wollte, ich könnte die Worte,
o Dichterin, die
wie Fledermäuse an deiner Schädeldecke
hängen, aufscheuchen, sie verjagen,
sie auseinander flattern in die Winde,
von wo sie niemals wieder kehren.

O, ich wollte, o Dichterin,
ich könnte dir die Reinheit meiner Sterne
schon heute zeigen,
die so fern am Firmament
auf unsere Erlösung warten
und die wir uns dann alle
aneinander aufgereiht
so Herz an Herz vertragen.

Doch ich bin nur ein kleiner Wortewicht,
wie du, der sich schwer durchs Leben ficht
und wenn er auf dich trifft
nicht mehr sich selber ist.
Drum, ich bin nur noch du, dir, dich,
und will dir damit sagen:

Kämpfe weiter dieses Spiel des Lebens,
reihe weiter Wort an Wort
und wir werden einst auf einem meiner Sterne
ohne diese Dummen und die Bösen
aufeinander treffen,
und so, wie ich es heut erträume,
unter einem deiner Kastanienbäume,
wieder wie die Kinder spielen.

Wir reihen dann so Frucht an Frucht
zu endlos langen Ketten,
die wir uns in Lust versunken tanzend
um die jauchzenden Hälse schlingen
und wir reihen dann von Liebe ganz allein besessen
nur noch gutes Wort an gutes Wort,
und die dummen und die bösen werden wir
vergessen.

In Memory of Else Lasker-Schüler
and her daughters.
Besser kann ich es leider nicht.
 
J

Jasmin

Gast
Lothar

Hallo Lothar!

Intonia ist ein Mann, aber das Gedicht ist aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Ich habe es jedoch als aus der Sicht eines Mannes geschrieben verstanden und deswegen voellig falsch interpretiert.

Liebe Gruesse

Jasmin
 
L

Lothar

Gast
Intonia, du wilder Hund, haha, ich liebe dich! Unter Anführungszeichen natürlich. Du bist ein Genie. Das hat man davon, wenn man sich das Profil eines Autors nicht ansieht und Dein Pseudo klingt ja sehr weiblich. Aber ich kam heute Nacht von einer Zechtour zurück, war noch immer zu gut drauf, um schon ins Bett zu gehen und wollte noch etwas schreiben. Etwas anderes, aber dann habe ich noch schnell in die leselupe gesehen und deinen Kastanienwald und schon wieder diese Herumkritisiererei. Ha, und wenn man im Autor eine Frau vermutet und sich selbst mit dieser Problematik intensiv beschäftigt (ich schreibe gerade an einer Anti-Vergewaltigungsgeschichte), dann berührt einen das gewaltig. Ich fand das sehr mutig und auf einmal fiel mir diese Sache mit Lasker-Schüler ein, an der sie auch dauernd herum gedocktert haben, sogar die eigenen großen Kollegen von damals. Und dann hatte ich auch auf einmal diese mystische Metaphernlyrik einiger gr. Expressionisten im Kopf und mein Kastaniengedicht war fertig. Ich hoffe Du hast Dich ein wenig amüsiert über meinen Irrtum und bist mir nicht böse. Jetzt wo ich weiß, dass Du ein Mann bist, finde ich es noch besser und ich freue mich, dass ich als Mann nicht ganz alleine bin, der sich so seine Gedanken macht.
Wenn Du willst, werde ich natürlich meinen Beitrag löschen.
Wünsche ein schönes Wochenende
Lothar.
 

Intonia

Mitglied
Hallo Lothar

Inspiration ist etwas sehr Wichtiges und Positives. Ich freue mich, dass Du so eine Sternstunde in jener Nacht erlebt hast. Sei es nun durch mein Gedicht, dessen Urheber Du als weiblich glaubtest oder auch durch Else Lasker-Schüler, es ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass Du dieses neue schöne Gedicht geschrieben hast. Dass Du Deine Gefühle darin offenbart hast und Du Dich damit ein bisschen besser kennengelernt hast. Und wer es liest, lernt Dich und sich auch etwas besser kennen. Wir alle sind ein Teil der Schöpfung, die ja unendlich ist, und erschaffen uns mit unserem Denken und Handeln ständig neu. Dazu sind wir aufeinander angewiesen, wir Menschen.

Das Genie und das überschwengliche Lob weise ich zurück. Kreativität ist ein Geschenk und ich versuche damit andere Menschen zu erfreuen, und es erfreut mich selbst natürlich auch.

Was meinen "Kastanienwald" betrifft, so bin ich nun verunsichert, ob ich es ändern soll oder nicht. Eine Änderung halte ich aber für sinnvoll, woraus hervorgeht, dass es sich um eine weibliche Person im Gedicht handelt. Das Wort Kind werde ich durch "ein kleines Mädchen" ersetzen.

Weiterhin viel Inspiration wünscht
Intonia
 
J

Jasmin

Gast
Aenderung

Hallo Intonia!

Ich wuerde den Text als solchen vielleicht nicht aendern, aber eine Erlaeuterung voranschicken aus der hervorgeht, dass der Text aus der Sicht einer Frau geschrieben ist, denn bei so einem kurzen Text ist das nicht so einfach. Gerade bei erotischen Texten spielt das bei der Interpretation eine Rolle. Du siehst ja, wie ich mich getaeuscht habe. Ich habe etwas voellig anderes darin gesehen, weil ich dachte, es sei aus der Sicht eines Mannes geschrieben.

Liebe Gruesse
Jasmin
 
S

Susanne Baumgart

Gast
Frauengedanken

Hallo Intonia,

witzig, daß Frauen das gleiche denken. Ich habe, genau wie
Jasmin an Selbstbefriedigung eines Mannes gedacht!
Bitte mach am Anfang des Textes klar, daß das die Gedanken einer Frau sind. Auch komme ich nicht auf die Idee mit den Kastanien? Warum nur KASTANIENWALD?

LG,
Susi
 
L

Lothar

Gast
Lieber Intonia, liebe Susanne!
Warum Kastanienwald? Vielleicht hat Intonia auch so, wie ich, als er noch in die Volksschule ging, mit einer kleinen Herzensfreundin, die er dann später aus den Augen verloren hat, Kastanienketten gebastelt, und sie sind dann Hand in Hand durch den Kastanienwald gelaufen. So glücklich und unschuldig, wie dann nie wieder in unserem Leben.
Wer weiß? Schöne Grüße
Lothar.
 
S

Susanne Baumgart

Gast
Kastanien

ach, wie süß! So was hat es in meiner Vergangenheit nicht gegeben ...
 
K

Kadra

Gast
Lieber Intonia,

etwas verspätet (war eine Woche Urlaub machen) will ich gerne noch etwas zu deinem Postscriptum sagen. Ich finde den "Kastanienwald" weder schlecht noch schwierig. Inhaltlich finde ich die Zeilen sogar sehr gelungen und (auch als Frau) nachvollziehbar. Formal vermisse ich ein wenig die geschliffene Wortwahl, die ich sonst von deinen Werken kennen und schätzen gelernt habe. (heisse Lava ist in der Tat kein spannendes Bild. Besser: weisse Lava) Für mich wäre das Gedicht übrigens mit anderen Zeilenumbrüchen auch besser lesbar und zu verstehen.

Lieben Gruss von

Kadra
 
L

Lothar

Gast
Ach ja, Lieber Intonia, ich wollte Dir noch für Deine Worte "schönes Gedicht" danken.
Feiere gerade allein meinen 44. Geburtstag ein wenig vor. 23.15 Uhr heute mitteleuropäische Zeit ist es so weit. Jetzt ist es 25.7.2001, 00,10 h. Bin ein wenig high und gut drauf. Habe gerade meinen FreundInnen ein paar besoffene E-Mails gemailt! Ich hoffe, die sind mir nicht allzu böse und kommen morgen auf meine Party!
Nun denn, Kadra hat vielleicht ein bisschen recht mit den Zeilenumbrüchen. Aber auf "weiße Lava" würde ich verzichten. So was gibt es nicht, zumindest nicht in heißem Zustand. Da klingt "rote" noch besser, oder "glühende", "pulsierend-glosende", "feuerspeiende", "funkensprühende", oder was weiß ich.
Mir hat Dein Gedicht gefallen, so wie es ist! Ich liebe die Ecken und Kanten dieser Welt. Was ist schon ein Stil wert, der keine Inhalte hat? Und wenn ich Inhalt suche, dann bleibt oft der Stil auf der Strecke. Richte ich den Ablauf meines Gedichts, meiner Prosa, nach stilistischen Merkmalen, oder folge ich dem Sinn. Manchmal ergibt sich ja beides von Alleine. Aber es ist einfach unsinnig, dem Stil den Vorzug zu geben, wenn der Inhalt wichtig ist. Lyrik 3000 sollte wissen, wohin sie geht? Geklext haben wir lange genug!
Verzeih` meine Worte, aber ich bin wirklich high! War gerade verdammt gut drauf, und jetzt habe ich auf einmal wieder eine Wut und weiß nicht wieso? Werde noch ein Van Nellchen rauchen und dann ab in die Heia. Hick!
Verzeih´, vielleicht sprenge ich ja gerade die Nettiquette des Forums, keine Ahnung. Ich ersuche, mir evt. Verstöße zu verzeihen. Hick! Feiere gerade meinen..... ach ja, das hatten wir ja schon. Jedenfalls .... keine Ahnung!
Also Sense, a Ende! Liebe Grüße
HICK
Lothar.
Na ja so schlimm ist´s auch nicht, aber ungefähr so halt. Manchmal bin ich so ein Depp! Ist wirklich manchmal eine Katastrophe!?!?
 
K

Kadra

Gast
Na dann ganz herzliche Geburtstagsgrüsse, lieber Lothar

von

Kadra
 



 
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