Kein Sieg - kein Sex
Am heutigen Vormittag konnte die Stimmung des Stammtisch-
Trios nur durch einen doppelten Korn vor dem ersten Bier
gelockert werden.
Der Wirt Francois, Sohn eines französischen Besatzungssoldatens, war in ungewohnter Spendierlaune. Lachend sagte er mit deutschem Akzent: "Nach diesem grandiosen Sieg meiner Vatermannschaft gebe ich für die traurigen Landsleute meiner Mutter gerne eine Runde aus."
"Wieso? Haben die Deutschen verloren?" Karl war überrascht.
"Sag bloß, du weißt das nicht?!" Francois konnte das nicht glauben.
"Nein. Unsere Fußballer sind doch Weltmeister. Denn müsste doch die Europameisterschaft ein Klacks sein! Ich musste mit meiner Frau eine Doppelfolge 'Rosamunde Pilcher' gucken."
"Ich hätte das lieber selbst bezahlt!", sagte Walter. "Durch den Sieg der Franzosen habe ich eine Hundert-Euro-Wette gegen meinen Nachbarn verloren. Sofort nach dem verlorenen Spiel klingelte er bei uns und wollte das Geld auf die Kralle haben."
"Ha, Walter der Zocker!" Ralf amüsierte sich. "Wie kann man nur so leichtsinnig sein und sechs Prozent der Netto-Rente einsetzen?! - Deine Frau regelt bei euch doch das Finanzielle.
Konntest du ihr die Ausgabe denn erklären?"
"Weder sechs noch Sex! Sie ist doch so ein fanatischer Fußballfan! Die Bundesliga interessiert sie nicht, aber Länderspiele! Sie mag 'Jogis' Art so gerne. Auch seine Haare! Andere versuchen sich in Ersatztrainern, stellen die Mannschaft nach ihren Gesichtspunkten auf und kritisieren den Bundestrainer. Sie sagt immer: 'Der "Jogi" weiß schon, was er macht!' Ein bißchen traurig ist sie nur, wenn er Mario Götze nicht spielen lässt. Ihr Sohn aus erster Ehe hat nämlich Ähnlichkeit mit ihm. Aber der spielt kein Fußball, sondern im Kasino."
"Das war doch eine Möglichkeit, sie zu trösten!"
"Das habe ich auch gedacht! Ich habe sie in den Arm genommen
und sagte: '0:2 ist doch nicht so schlimm, wie 2000 Euro im Roulett zu verlieren!' Dann habe ich ihr aufmunternd in den Po gekniffen, danach ihre Brüste gestreichelt und unter ihr Nachthemd gegriffen."
"Na und wie gings weiter?"
"Dann sagte sie eiskalt: "Die 2000 Euro habe ich Kevin ersetzt, du hast ja auch 100 Euro verzockt!"
"Ich wollte dann 'Liebe' machen, aber sie hat sich nicht - wie sonst gesperrt - sondern sagte nur: 'Nein heißt jetzt Nein!'"
Am heutigen Vormittag konnte die Stimmung des Stammtisch-
Trios nur durch einen doppelten Korn vor dem ersten Bier
gelockert werden.
Der Wirt Francois, Sohn eines französischen Besatzungssoldatens, war in ungewohnter Spendierlaune. Lachend sagte er mit deutschem Akzent: "Nach diesem grandiosen Sieg meiner Vatermannschaft gebe ich für die traurigen Landsleute meiner Mutter gerne eine Runde aus."
"Wieso? Haben die Deutschen verloren?" Karl war überrascht.
"Sag bloß, du weißt das nicht?!" Francois konnte das nicht glauben.
"Nein. Unsere Fußballer sind doch Weltmeister. Denn müsste doch die Europameisterschaft ein Klacks sein! Ich musste mit meiner Frau eine Doppelfolge 'Rosamunde Pilcher' gucken."
"Ich hätte das lieber selbst bezahlt!", sagte Walter. "Durch den Sieg der Franzosen habe ich eine Hundert-Euro-Wette gegen meinen Nachbarn verloren. Sofort nach dem verlorenen Spiel klingelte er bei uns und wollte das Geld auf die Kralle haben."
"Ha, Walter der Zocker!" Ralf amüsierte sich. "Wie kann man nur so leichtsinnig sein und sechs Prozent der Netto-Rente einsetzen?! - Deine Frau regelt bei euch doch das Finanzielle.
Konntest du ihr die Ausgabe denn erklären?"
"Weder sechs noch Sex! Sie ist doch so ein fanatischer Fußballfan! Die Bundesliga interessiert sie nicht, aber Länderspiele! Sie mag 'Jogis' Art so gerne. Auch seine Haare! Andere versuchen sich in Ersatztrainern, stellen die Mannschaft nach ihren Gesichtspunkten auf und kritisieren den Bundestrainer. Sie sagt immer: 'Der "Jogi" weiß schon, was er macht!' Ein bißchen traurig ist sie nur, wenn er Mario Götze nicht spielen lässt. Ihr Sohn aus erster Ehe hat nämlich Ähnlichkeit mit ihm. Aber der spielt kein Fußball, sondern im Kasino."
"Das war doch eine Möglichkeit, sie zu trösten!"
"Das habe ich auch gedacht! Ich habe sie in den Arm genommen
und sagte: '0:2 ist doch nicht so schlimm, wie 2000 Euro im Roulett zu verlieren!' Dann habe ich ihr aufmunternd in den Po gekniffen, danach ihre Brüste gestreichelt und unter ihr Nachthemd gegriffen."
"Na und wie gings weiter?"
"Dann sagte sie eiskalt: "Die 2000 Euro habe ich Kevin ersetzt, du hast ja auch 100 Euro verzockt!"
"Ich wollte dann 'Liebe' machen, aber sie hat sich nicht - wie sonst gesperrt - sondern sagte nur: 'Nein heißt jetzt Nein!'"