Klang Farben

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wirena

Mitglied
...schön diese klangfarbenwörter, tragen mich in die weite...

habe aber noch zu tun - leider - ansonsten würd ich malen :)
herzlichen Dank - wünsche Dir ebenfalls einen schönen Tag

lg
wirena
 
P

Pelikan

Gast
Ich finde den Text sehr gelungen, nur das "spektral" stört mich. Es klingt in dieser sonst so schönen, schlichten Sprache so klugscheisserisch ;)
Mit herzlichen Grüßen, Pelikan
 

MacKeith

Mitglied
merci. ihr zwei

das "spektral" brauchts. sonst ists zu rund, das bricht, sowohl sprachlich als auch ryhthmisch. und es macht nochmal "auf"
 
Klang Farben

wenn ich die augen schliesse
knistert die sonne auf meiner haut
ein wohliger pelz aus licht
auf mir sickert die wärme durch die lider
in die zirbeln ins sonnengeflecht
mir wird inwendig warm
der gedanke an dich singt so leise
dass er laut klingt
spektral

So würde es mir sehr gefallen.

Gruß Marie-Luise
 
M

mirami

Gast
hallo mackeith,

auf dem schmalen grad zwischen prosalyrik und prosaischem gedicht und unter deiner speziellen formatierung, die ich im übrigen sehr mag ... werfe ich folgenden vorschlag in den raum:

beim augenschließen sonnenknistern auf meiner haut
ein wohliger pelz aus licht sickert mir durch die lider
wärme im sonnengeflecht der gedanke an dich singt
so leise dass er laut klingt. spektral.


gruß
mirami
 

MacKeith

Mitglied
danke mirami, aber da würde ich ein verb verlieren. und verben verliere ich am allerwenigsten gern. und die zirbel ist mir wichtig.
 
O

orlando

Gast
Wo issen überhaupt MacKeith?

Jetzt wäre der richtige Augenblick für eine Wiederkunft gegeben: Einige Autoren aus "deiner Zeit" sind zurückgekehrt, ein paar interessante hinzugekommen und sowieso ...

Mit deiner anspruchsvollen Textformatierung könntest du den Pool gut auffüllen und - bei Bedarf - aus der "Kleinöde" (leider, leider nicht von mir, sondern von rothsten) führen.

Wenngleich du mir stets trotzig das ß verweigertetest, warst du doch einer der willkommenen Bahnbrecher, der Aufmischer, der halbstillen Wortrevolutionäre. ;)

wenn ich die augen schliesse knistert die sonne auf meiner haut ein wohliger pelz aus licht auf mir sickert die wärme durch die lider in die zirbeln ins sonnengeflecht wird mir inwendig warm der gedanke an dich singt so leise dass er laut klingt spektral
Zunächst fällt das Sonnenknistern auf, was die Symbiose von Farbe und Klang andeutet - tatsächlich gibt es ja ein paar Begnadete, die Farben hören können - aber damit gibst du dich nicht zufrieden.
Das Licht verdichtet sich zu einem Pelz, die Wärme zu einem Tränen(?) - Meer, zu Nadelwäldern, gelangt bis zum Sonnengeflecht (dem Sitz der Glut) und alles, alles singt. - Im Schlussvers schließt sich die innige Verbindung von Farbe und Klang erneut.

Für mich ein Liebesgedicht der anderen Art: außergewöhnlich und spannend. -

orlando
(früher HeidrunD.)
 
D

Die Dohle

Gast
... ein altes Lied neu gesetzt. Naja, so ganz neu auch nicht. Aber egal & deswegen: Schön! Gelungen!

lg
die dohle
 

MacKeith

Mitglied
Huch! Hier ist er.

Aber es schreibt ihn nicht mehr. Zumindest derart geartetete Stücke gelingen nicht mehr. Ab und an ein Bericht aus dem "Reisetagebuch eines öffentlichen Nahverkehres" für den leichten Gebrauch auf Facebook. Mehr nicht.

Aber lustig, wenn plötzlich langvergangenes in der Mailbox aufpoppt.
 



 
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