Klebrige Sehnsucht auf meiner Haut

2,80 Stern(e) 4 Bewertungen

Das Licht

Mitglied
Klebrige Sehnsucht auf meiner Haut

Es haftet wieder an mir, in dem Moment als ich mich dir näherte,
du meine Angst, mein Zweifel, mein alter Schmerz…

Alt ?!

Ich weiß es nicht so genau, ist es mein altes Verhaltensmuster,
das was ich so lange in mir trug oder ist es der Übergang?

Bitte lass es was anderes sein, ich möchte das nicht mehr.

Mein stiller Begleiter, wo führst du mich nur hin?
Was willst du in mir brechen, weiß ich es oder tu ich so als ob?!

„Rede nicht, denke nicht… fühle einfach nur“…

Ich habe dein Nähe in mich aufgesogen, dein Duft, deine Bewegungen,
Schwingung deiner Stimme und für einen Moment tauchte ich in dich
hinein, nur einen Moment.

Und… war das zu viel meine liebe Seele?
Ich weiß wie dürstend du bist, ja, ja, ja… du mit deiner Liebe…

Ich bemühe mich dir es zu geben, komme ich näher, reagierst du mit
Schmerz, es ist deine Erinnerung an Zeiten der Nähe und Geborgenheit.
Mein Kopf weiß all dies nicht mehr, doch du hast alles genausten
emotional gespeichert in mir…

Als ich unter all jenen stand die um mich waren spürte ich
all die Sehnsüchte in ihnen, ein kurzer suchender Blick, im vorbeigehen
den anderen Körper streifen.

Ich weiß nicht ob ich traurig sein soll oder fröhlich…

Sag es mir doch bitte… bitte… ich bitte dich…

Ich bin wieder im Rückzugmodus, denn ich möchte diese Sehnsucht
nicht mehr spüren. Diesen Wind in meinen Segeln, mein Kompass
ist verdreht und ich sehe mal wieder kein Land in sicht. Weit auf dem
Meer der Gefühle, allein und mit sich selbst.

Deine Gezeiten kenne ich zu gut, Ebbe und dann die Flut…

Reiß mich doch einfach mit dir mit, umschließe meinen Körper
mit deinen Wellen, zerbreche mich in meinem Zweifel und meiner Scham.

Die Lichter funkelten um mich alleine unter hunderten von anderen Seelen,
im Klang der Musik, jene die mit Erinnerungen getränkt war.

Das Wasser in der Hand, als wären es meine bitteren Tränen
der letzten Jahre. Ich schluckte sie runter, einfach so…

Und sie brannten nicht mehr in meiner Kehle.

Ich rieche noch nach dieser Begegnung, es klebt an mir.
Ich werde sie nun abwaschen, abwaschen mit meiner Hoffnung…

Hoffnung…

Ich habe noch etwas von diesem Reinigungsmittel…

Nur wir es noch reichen, für das was mir noch geschehen wird?

Ich weiß es nicht…​
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Also nööö,

die Rubrik "Erzählungen" scheint hier langsam zur Rumpelkammer für alles zu werden, was sich nicht richtig einordnen lässt. In meinen Augen hat der Text eher etwas mit Lyrik zu tun. Sollte ich mich irren, können die Kollegen dort, mich eines Besseren belehren. Nix für ungut, aber ich muss zu "Ungereimtes" schieben.

Gruß Ralph
 
C

casy01

Gast
Ich hinterlasse liebevoll Dir

hier m-eine Seele verwandt und Gruß

aus der Du mir mal wieder so vollkommen sprichst
....



Ich bin wieder im Rückzugmodus, denn ich möchte diese Sehnsucht
nicht mehr spüren. Diesen Wind in meinen Segeln, mein Kompass
ist verdreht und ich sehe mal wieder kein Land in sicht. Weit auf dem
Meer der Gefühle, allein und mit sich selbst.
 

Inu

Mitglied
Hallo LICHT

Echte Gefühle, das spürt man .... aber für meine Begriffe etwas zu verworren und linkisch geschildert. Du solltest Dir über jeden Satz Gedanken machen und auch darüber, wie der Leser Deine Gedanken versteht.

Liebe Grüße
Inu
 
C

casy01

Gast
und linkisch geschildert ??????????????????

Bin sprachlos über diese erstaunlichen Ausdruck hieer das Wort linkisch zu benutzen?

dacht ich ist der Audsruck für Falscheit? Hintgerlist und ähnliches

als Linkshänder kenn ich mich da aus..

http://www.lyrikwelt.de/gedichte/antonardg1.htm
aber das mag ja weiteres erklären

Aber mir fällt bei Dir des öfteren auch auf das Du recht "härtere" Kritiken abgibst warum?

hier spicht für mich

liebevolle Seele Empfinden pure wahr und rein

Linkisch sicher nicht
 
B

bonanza

Gast
wenn ich deine gedichte lese, denke ich an die dichtung
von walt whitman, und der ist einer meiner lieblinge.

das hat zwar was predigendes, aber ich kann mich der
magie schwer entziehen.

bon.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
linkisch

bedeutet so viel wie ungeschickt. was du meinst, casy, ist gelinkt, betrogen. da eine verbindung zum linkshänder herzustellen ist genauso gut wie eine verbindung zwischen monstrans und monströs.
zum werk - ich steh staunend davor: ist das nun kunst oder gelaber?
lg
 
D

Denschie

Gast
hallo licht,
für mich ist es zu tagebuchmäßig, zu wenig "aufbereitet"
für ein unbeteiligtes publikum.
wahrscheinlich zu viel von dem, was casy positiv mit
hier spicht für mich

liebevolle Seele Empfinden pure wahr und rein
bezeichnet.
vg, denschie
 
C

casy01

Gast
Hallo Licht und Hallo Bon


ich freue mich sehr wenn " zwei"

solche

zueinander finden....


"das hat zwar was predigendes, aber ich kann mich der
magie schwer entziehen."




ebenso sollte es sein

und ergeht es mir...

ich mag es wie du es in Worte fassen kannst

Bon

und ich mag es wie

Du "Licht"

predigst

übrigens Du fehlst mir.... Licht


im Dunkel ab und an
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Licht,

mir geht es wie Inu und Denschie. Es liest sich wie das brainstormen für ein Gedicht, nicht wie das Gedicht selbst.
Zwischen lyrischen Passagen stecken immer wieder Gedanken, wie ein Monolog.
Entweder sollte die Form dem Monolog näher angepasst werden, oder die Prosateile verdichtet werden.
In der jetzigen Version ist es auch für mich eher "Gelabere", als Kunst.

cu
lap
 
M

Melusine

Gast
Hallo Licht,
berührend - aber ich sehe es so wie einige andere hier: Für einen Text, egal ob lyrische Prosa oder ein Gedicht, ist es in meinen Augen zu wenig verdichtet. So wie es da steht, wirkt es wie eine Skizze zu einem Text oder wie ein Tagebucheintrag - der Versuch, Gefühle in Worte zu kleiden, die sich nur schwer in Worte kleiden lassen. Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg, aber noch nicht ganz da angekommen, wo du hin willst.

LG Mel


P.S.: @ Ralph Ronneberger: Meines Erachtens ist die Rubrik "Ungereimtes" nicht dazu gedacht, hier alles abzuladen, worauf sich ein Forenredakteur keinen Reim machen kann ... oder etwa doch? Hmm.
 
M

Melusine

Gast
Na, es soll ja auch Leute geben, die schöne Dinge wegwerfen, weil sie nichts damit anzufangen wissen. Mir klingt Ralph Ronnebergers Verschiebekommentar so etwa nach "keine Ahnung was das ist, dann muss es wohl Lyrik sein".

Mir erscheint der Text eher als lyrische Prosa. Ist aber nicht weiter wichtig - eine klare Trennung dürfte ohnehin nicht möglich sein.
 
C

casy01

Gast
warum muss alles hier einen Anspruch auf GEDICHT erfüllen ?



evtl. hegt Licht das ja nicht..

und versucht nur seine Seele zu entlüften......was ihm immerhin recht eindrucksvoll gelingt

Warum eindrucksvoll???

weil es weder leere Worte noch Phrasen sind nicht mal der versucht es Künst-lich--- auszuarbeiten

und das viel drin ist was raus kommt aus seiner Seele

Darf ein "Künstler" nicht auch nur ein Kind sein??

betrachtet es doch mal schlicht nur so..



reine Worte

ohne den Versuch es für den Leser zu beschönigen

um gute Kritiken zu ernten ..

sondern vor allem

etwas das laut sein Inneres zu ....

mit- teilen

versucht



eine Blume darf doch auch stehen wie Sie ist

und muss nicht versuchen... besser-anders-schöner

zu klingen


aber Wahrhaftig und einmalig ist Sie
dennoch

nur versehentlich mal niedertrampeln beim Spaziergang

das tun wir alle

all zu zu oft

da sind ja noch sooo viele Blumen.. ??


dabei sollte man darauf achten, dass aber auch der Saamen zu schnell dabei verloren gehen wird ....

lassen wir doch dann einfach so manches davon keimen

auch wenn wir den Namen der Blüte nicht kennen

nichts ist perfekt muss es auch nicht .. soll es auch nicht



immerhin ist es weder platt noch einfallslos oder gar dümmlich ..

ist es naiv ??

Liebe ist naiv
 



 
Oben Unten