[strike]Wenn[/strike] du denkst
es geht nicht weiter
hör auf zu denken
[strike]Und[/strike] merke, [strike]dass[/strike]
es geht weiter
[strike]Die Welt sich dreht[/strike]
Wolken ziehn
[strike]Zellen sich teilen[/strike]
Atem atmet
wie von selbst
[strike]Und dann[/strike]
Erfreu dich dran
Hi, ich habe etwas gebastelt, einige Sachen gestrichen.
Für mich wird es so runder. Einmal habe ich Füllsel entfernt. Dann die etwas gestelzt wirkende Nebensatzkonstruktion im vierten Vers, und dann noch die drehende Welt und die teilenden Zellen entfernt...
Grund: Sätze mit „sich“, stoßen mir in der Lyrik auf. Reine Gefühlssache. Doch noch wichtiger:
Durch die ziehenden Wolken und den Atem bekommt der Text einen Hauch von der Mystik der Elemente (Luft), und damit ja auch wiederum eine Bindung zu Deiner Aussage: Zurück zum Kern, zu Dir, zu allem...
Auch braucht es die Zellen und die Welt nicht. Für Deine Aussage genügt das Bild der Wolken, und der Rückkehr zum Eigenen, zum Atem. Damit ist das Bild des großen Ganzen und dem größeren kleineren Ich erfüllt... mehr muss nicht.
Grüße,
Monochrom