Kleines Licht der Macht

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Eilan

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Was flüstert da in der Dunkelheit,
was raschelt da in der Nacht,
verscheucht die Stille und leutet leicht,
ein kleines Licht der Macht.

Hält sich auf im düsteren Wald,
nur ein Keuzchen schreit,
das Licht es flackert,
verschwindet rasch,
hinter einem dichten Strauch,
taucht wieder auf hinter einem dicken Stamm.

Die Bäume sie sehen,
sehen die Gestalt ,
die in ihren Händen hält ein Licht,
ein Licht der Macht.

Das Licht es leuchtet immer stärker,
und auch der Wind vermag es nicht,
es auzupusten.

Es knackt und raschelt im Unterholz,
die Tiere kommen,
dem Licht entgegen und folgen ihm,
wohin es auch gehen mag.

Es ist der Bann dem sie verfallen,
dem Bann eines sanften Lichtes,
einem Licht der Macht.
Doch wer ist sein Träger,
wer hat es migebracht.

Das Licht liegt in seinen kleinen Händen,
die Tiere folgen ihm mit Vertrauen,
und die Eule ruft ihm zu,
den Ruf der Nacht.

Die nackten Füsse berühren kaum die Erde,
als ob es schweben würde.
Und niemand weiss so genau,
weshalb im Wald, ein kleines Lichtlein brennt,
ein Licht der Macht,
von einem kleinen Kind, gebracht,
die Sprache der Tiere sprechend.
 



 
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