Komm, wir fahren

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Willi

Mitglied
Komm, wir fahren

Komm, mein Bruder, komm,
komm, wir bauen uns ein Floß.
Fahren den Fluss hinab
und lassen die Welt
zurück an den Ufern des Stroms.

Komm, mein Freund, komm,
komm, wir erklären den Kampf.
Du und ich, wir zwei,
wir sind stark genug
für ein Leben auf dem Strom.

Mein Bruder,
schließ mit mir den Bund.
Mit dir will ich fahren,
mit dir der Zeit mich stellen,
die unser Grab schon schaufelt.

Mein Freund,
du und ich wir sind genug
für ein Leben in den Steppen
für ein Leben in den Wäldern,
für ein Leben.

Du, komm,
ich nehm‘ dich bei der Hand,
führ‘ mich zu deiner Seele,
zeig‘ mir deine Heimat,
wir bauen uns ein Haus.

Du, mein Bruder,
es ist Zeit für Aufbruch,
Zeit unter gutem Stern,
Zeit für deinen großen Namen,
eine Zeit, die uns erwartet.

Du, mein Freund,
komm, wir fahren.
So schnell wird wieder Nacht.
Eh‘ unser Stern verblasst
Und eh‘ uns Angst beschleicht.

Komm, mein Bruder, komm,
komm, zage nicht,
noch ist Zeit,
noch warten ferne Städte
und wir noch frisch gerüstet.


Komm, mein Freund, komm,
komm, ehe der Tag ergraut
und der Hahn dreimal kräht
ehe wir erwachen und
Abschied nehmen.
 



 
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