Kopf und Kragen

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Janosch

Mitglied
Da stehst du nun, siehst sehnend mir entgegen:
dein Blick so tief und wahr, so fesselnd klar;
was pochendes, hält mich gebannt, hörbar
und rote Wangen machen uns verlegen.

Versunken ineinander, ganz und gar,
scheint zwischen uns ein Schimmern sich zu regen,
um schwirrend, tanzend hin und her zu fegen;
dein Lächeln schenkt mir zag ein Haut und Haar.

Ein Strang, der uns zusammenzieht und hält;
zwei Hände, die sich zart umschlingend schmiegen,
zwei Menschen, die dem Augenblick erliegen

und Lippen, die ein letztes Zögern quält,
bis tosend uns der Drang nach Leben stählt:
ein Fühlbar schraubt sich hoch in Himmel Sieben.
 



 
Oben Unten