Kopfnuss

Der von den Schneewalzen planierte Schnee knirschte willig unter den geliehenen Carving-Skiern der drei Männer. Mit lässigen Schwüngen erreichten sie, gebadet im gleißenden Sonnenlicht, die Wegscheide. Links die schwarze Piste, rechts die Abfahrt auf einer roten.
„Ich fahre keine schwarze Piste, dafür sind mir meine Knochen zu teuer“, verkündete Hans lächelnd seinen Kumpels.
„Weichei“, rief Dieter sofort.
„Warmduscher“, setzte Bernhard enttäuscht hinzu.
„Wenn ihr unbedingt eure Knochen einzeln aufsammeln wollt, treffen wir uns unten auf der Terrasse der Berggaststätte“, wich Hans aus.
„Wir bestellen ein Bier für Dich, oder sollen wir damit warten? Am Ende wird es noch schal...“, flachste Dieter.
„Das werden wir noch sehen“, erklärte Hans, stieß sich ab und verschwand rechts im Tal auf der roten Piste.
„Dann wollen wir mal“, meinte Bernhard, schob sich die Ski-Brille von der Stirn auf die Nase und bereitete sich auf die rasante Abfahrt der schwarzen Piste vor.
Dieter überholte ihn, indem er zwei Buckel Schuss nahm, abhob, hart aufsetzte und dann erst scharf drehend abbremste.
Bernhard folgte ihm mit markanten Seitenschwüngen. Ein Blick über die rechte Schulter genügte ihm, um festzustellen, dass sie Weichei Hans längst überholt hatten.


„Och nein!“
Ratlos kratze ich mir den Kopf. Der Kunstmarmor spiegelt sich im Sonnenlicht, das durch das mannshohe Bürofenster fällt. Doch die Schlieren auf den Marmorplatten wollen nicht verschwinden. Zum Wahnsinnigwerden.
Klack – klack – klack!
Diesen festen Schritt von Männerhalbschuhen mit Hartgummisohle kenne ich.
„Kann ich durch?“, fragt er und lächelt mich an, so als ob ich das zu entscheiden hätte.
Ich nicke, und während ich den Mopp ausdrücke, stakst der Chef durch die Putzstreifen.
Aber ich muss ja sowieso alles neu wischen. Ein Vorzimmer mit schmierigem Marmorboden macht einen schlechten Eindruck.
Es muss am neuen Mittel liegen. Ich weiß nicht, wie ich diese Streifen wegkriegen soll.
Der Mann verschwindet hinter der wichtigsten Tür im ganzen Gebäude.
Im Chefbüro höre ich ihn jetzt reden. Wütend ist er. Sein Lächeln war natürlich nur gespielt. Er ist so wütend, dass sogar Großmaul nichts sagt.
Flatsch!
Ich lasse den Wischmopp auf die unwilligen Marmorfliesen plumpsen und fange an, noch mal zu wischen. Als ich vor der Tür ankomme, höre ich ihn deutlich:„Wie lange soll das noch gehen?“
„Was weiß ich“, grinst der Verkaufschef kleinlaut.
Die Tür wird aufgerissen, und ich drehe mich weg, weil ich nicht will, dass man denkt, dass ich an Türen lausche.
Großmaul fragt mich natürlich nicht um Erlaubnis, sondern latscht direkt durch den frisch gewischten Teil des Flurs.


Sie hatten sich zu warm angezogen.
Bernhard öffnete den Reißverschluss seiner Skijacke, schob die Ski-Brille hoch, zog die Handschuhe aus. Dieter tat es ihm nach.
Schließlich kam auch Hans an.
„Wir wollten gerade unser zweites Bier bestellen, da meinte Bernhard, dass du das zahlen wolltest“, piesackte Dieter den Zuletztangekommenen.
„Wir können ja mal dieselbe rote Piste herunterfahren, und dann sehen wir schon, wer als letzter ankommt“, meinte Hans etwas beleidigt.
„Los jetzt.“ Bernhard setzte sich in Bewegung Richtung Sessellift.
Sie mussten sich nicht anstellen.
Es waren wenige Touristen auf der Piste.
Der Sessellift hob sie leicht schwingend in sonnige Höhen. Außer dem Schra-Schra-Schra der Rollen des Skilift-Stahlseils machte sich himmlische Ruhe breit.
Der weiße Schnee funkelte und blitzte im strahlenden Sonnenglanz. Keine Wolke bedeckte en tiefblauen Himmel. Die schneebedeckten Tannen und Felsen des schroffen Hangs unter ihnen luden zu einer wilden, endlos schönen Abfahrt ein.
Je höher der Sessellift stieg, desto mehr weitete sich das schmucke Wintertal, und der Hang erschien immer weiter entfernt von den luftigen Sesseln.
„Welch Skifahrer-Paradies“, sagte Bernhard versonnen.
„Gleich sind wird angekommen“, meinte Dieter und kippte den Stahlrahmen mit Hans’ Hilfe nach hinten.
Bernhard hob die Beine an und zuckte einen Augenblick zurück, weil seine Skier jetzt an seinen Beinen frei über dem Abgrund baumelten. Sein Blick ging hoch zur Bergstation der Sesselliftbahn.
„Aber das ist doch noch ein ganzes Stück“, meinte er verwundert zu Dieter.
„Egal“, sagte der mit verschlossenem Gesicht.
In diesem Moment fühlte Bernhard links und rechts eine Hand, die ihn aus dem Sessel hebelten. Er wollte sich noch an Dieters Ski-Jacke festhalten, aber der drückte ihn von sich, Bernhard glitt erschrocken aus dem Sessel und fiel in den luftigen, sonnigen Abgrund.
„Aaaaaah!“
Bernhards Aufschrei und der dumpfe Aufprall seines Körpers im Schnee des Abhangs lösten ein dumpfes Berggrollen aus.
Hans und Dieter kamen eine Minute später an der Bergstation an.
„Was ist passiert?“, fragte der Techniker der Bergstation, der aus seinem Kabuff gelaufen kam.
„Ich glaube, ein Urlauber hat das Gleichgewicht verloren und ist abgestürzt“, erklärte Dieter atemlos, „aber wir haben auch nicht alles gesehen.“
„Wir müssen ihn bergen! Sofort!“, rief Hans hektisch.
Doch der Techniker hielt die beiden zurück. „Sie machen jetzt gar nichts!“
„Warum?“, schrie Dieter und riss sich los.
„Hören Sie denn nicht? Ihr Geschrei und der Aufprall haben eine Lawine ausgelöst!“


„Marion!“
Aus Schreck fällt mir das Kippfenster auf den Kopf.
„Ja bitte?“, frage ich, das Fenster wieder hoch drückend.
Der Chef nähert sich wieder mit diesem gestellten Lächeln: „Wie lange brauchen Sie noch?“
„Gleich fertig!“ antworte ich, reibe mir die Hände am Mantel ab und steige die kleine Leiter herunter. Hier bleibe ich doch freiwillig keine Sekunde länger als nötig!
In diesem Moment betritt Großmaul das Chefzimmer mit einem Fremden.
„Ja, Herr ... Herr...“
„Kommissar Valentin“, stellt sich der Gast vor.
„Ja, Herr Kommissar, dass ist unser Geschäftsführer Herr Dupont.“
„Angenehm“, lächelt der Lächler.
„Ja, ich hätte nur zwei, drei Fragen“, erklärt Valentin.
„Soso.“ Das Gesicht des Angesprochenen gefriert zu einer Maske.
„Nur heraus damit“, meint das Großmaul.
„Herr Bernhard Dippert“, bei Nennung dieses Namens schwindet jede Freundlichkeit aus dem Gesicht des Chefs, „Ihr Finanzchef..., also wann haben Sie ihn das letzte Mal gesehen?“
Der Chef räuspert sich und umkreist seinen Mahagoni-Schreibtisch. „Ja, wann war das noch...“
Fritsche hat mich am Fenster entdeckt.
„Was machen Sie denn hier?“ knurrt er.
„Bin gleich fertig“, wiederhole ich, greife mir den Seifenwasser-Eimer, befestige mein Fensterwischtuch am Rollwagen und schiebe ihn Richtung Ausgang.
„Ja, er war einige Male nach seinem Urlaub hier im Büro“, erklärt der Chef mysteriös, „ich kann Ihnen aber nicht genau sagen, wie viele Tage das waren.
Auf meinem Weg zur Bürotür leere ich noch den Papierkorb des Chefs aus.
„Hatten Sie Gesprächstermine mit ihm?“ hakt der Kommissar nach.
„Nein“, antwortet der Chef in meinem Rücken bedächtig, „aber man begrüßt sich ja morgens auf dem Gang, selbst wenn man keinen Besprechungstermin hat.“
„Wann war er da?“, will Valentin wissen.
„Wie bitte?“, fragt der Chef nach.
„Welche Wochentage?“, bohrt der Frager nach.
„Ach, das lässt sich leicht herausfinden“, sagt das Großmaul.
„Stechuhr?“, fragt der Kommissar.
Kurz vorm Rausgehen werfe ich noch einen Blick auf das eingestaubte Bücherregal im Eingangsbereich. Das kann nicht so bleiben.
„Nein, Herr Fritsche meint sicher die Briefe, E-Mails und Faxe, die Herr Dippert datiert und losgeschickt hat, als er arbeitete.“
„Ja sicher...“, gibt sich Valentin geschlagen.
„Müssen Sie das jetzt machen?“, ereifert sich Fritsche, als er mich an den Bücherregalen Staub wischen sieht.
„Nein, Entschuldigung“, ich verdrücke mich durch die Tür.
So ein Arschloch, wofür werde ich denn bezahlt? Wann soll ich denn putzen, wenn die hohen Herren immer in Besprechung sind? Ich beginne, in der Kaffeeküche die Spülmaschine einzuräumen.


Es war vorbei.
Alles schwer. Ganz schwer.
Dunkelheit lag um ihn herum.
Dunkel wie in der ewigen Nacht.
Keine Luft.
Er war tot.
Tot?
Er bekam keine Luft!
Luft!
Luft!
Auf seinen Armen lag eine tonnenschwere Last. Zentimeter für Zentimeter näherte er sich mit seinen Armen seinem Gesicht.
Dann waren die Hände vor seiner Nase, und er schob den Schnee weg, um zu atmen, nur atmen...
Als er wieder zu Bewusstsein kam, war es wieder Nacht, und der Freiraum um seinem Gesicht war herum war vereist durch seinen Atem.
Da verstand Bernhard, was ihm passiert war: „Schweine! Das werdet ihr mir büßen!“
Er fühlte seine Beine nicht, die kalt waren, doch dann bekam etwas Bewegungsfreiraum im rechten Oberschenkel.
Mit seinen Händen boxte er sich einen Freiraum um den Kopf herum.
Er versuchte sich aufzustützen, aber seine Arme versanken von neuem im Schnee.
Das rechte Bein konnte er jetzt bewegen, schüttelte es, es war unversehrt. Er trat sich einen Weg zum linken Bein frei, bis er auch das frei hatte. Dann versuchte er sich aufzurichten.
Das Gewicht auf seinem Rücken war zu groß. Er sank zurück.
Ein zweiter Versuch. Der Schnee fiel an beiden Seiten von ihm. Unter den Händen bekam er Boden zu fassen. Sein Kopf durchstach die Schneedecke. Die frische Luft der Nacht schlug ihm entgegen.
„Das werdet ihr mir büßen!“ schrie er in die Dunkelheit.
Er kletterte langsam, wie in Zeitlupe, aus dem Schneeloch. Eine unendliche Stille schlug ihm entgegen. Doch in seinem Inneren brodelte es lautstark. Diese Intriganten! Diese Verbrecher!
Er war unversehrt. Ein wahres Wunder.
Er richtete sich auf. Alle Glieder schmerzten ihm.
Langsam begann er den Abhang im Dunkeln herabzusteigen.
Direkt morgen früh: Strafanzeige wegen Mordversuch und Geldunterschlagung! Die sind fähig und räumen die Firma in 24 Stunden aus.
Sein Schritt war unsicher; die Beine und Füße unterkühlt. Jeder Schritt tat weh.
Der Schnee war tief.
Er wankte.
Jeder Tritt kostet ihn viel Kraft, weil er jedes Mal tief einsank.
Und dann trat er auf einen Stein, glitt ab und verlor das Gleichgewicht. Er fiel in den Schnee, der vereist war, und er fing an zu rutschen, rutschte immer schneller, unkontrolliert den steilen Abhang runter, den Kopf voran in die dunkle Nacht.
Plötzlich knallte seine Schädeldecke gegen einen Felsen. Bernhard bewegte sich nicht mehr.


„Marion?“
Es sind etwa 10 Minuten vergangen, der Lächler steht unverhofft hinter mir.
„Ja“, antworte ich und drehe mich erschrocken um.
„Marion, vergessen Sie’s. Fritsche ist immer so... unfreundlich, auch zu mir“, er lacht höflich.
Ich verziehe die Lippen zu einem abgenötigten Lächeln. So als ob der Chef es sich bieten lassen würde, von Fritsche angeraunzt zu werden.
„Wann haben Sie eigentlich Dippert nach seinem Urlaub gesehen?“, will der Chef wissen.
„Ich ... ich...“, fange ich an zu erklären.
„Ihnen wird das noch einfallen, Marion, da bin ich mir sicher“, nickt mir der Chef lächelnd zu.
Mir bleiben die Worte im Halse stecken und kriege den Mund nicht zu. Beim Verlassen der Kaffeeküche dreht sich der Chef noch mal um: „Wann haben wir eigentlich das letzte Mal über eine Gehaltserhöhung gesprochen? Liegt das nicht auch schon über ein Jahr zurück?“


Der kleine Junge schoss die Piste herunter, so als ob er zwanzig Jahre Ski-Erfahrung hätte.
„Du machst das gut“, rief hinter ihm sein Vater, der Mühe hatte, dem Achtjährigen zu folgen.
Der Kleine fegte die Bahn runter, ohne jegliche Angst zu haben hinzufallen. Sein Vater bekam fast mütterliche Ängste bei der Geschwindigkeit, die der kleine Ski-Fahrer drauf hatte. Dann beruhigte er sich bei dem Gedanken, dass Kinder weniger tief und besser fallen als Erwachsene.
Doch plötzlich war die schnelle Abfahrt zu ende.
Sein Sohn hatte angehalten.
„Ist was?“ fragte der Vater besorgt.
„Guck mal“, sagte der Junge.
Vor einem großen grauen Felsen lag gekrümmt ein Skifahrer. Er blutete am Kopf.
„Oh mein Gott“, sagte der Vater und zog sein Handy aus der Brusttasche.


Wieder einer, der nicht lesen kann.
„Das Herren-WC ist gesperrt“, rufe ich dem Mann zu, der das Zugangsverbotschild übersehen hat.
„Ich wollte auch nicht auf Toilette, sondern mit Ihnen sprechen“, sagt der Mittfünfziger und nähert sich unbeeindruckt über den noch feuchten Fliesenboden des Herrenklos. Instinktiv drehe ich mich zu meinem mit Seifenlauge gefüllten Putzeimer um. Reden wollen die alle am Anfang.
Der Unbekannte greift in die Außentasche seines beigen Mantels; ich greife mir den Rand des Plastikeimers, der wurfbereit neben mir auf dem Waschbecken steht.
Er holt eine in einer Plastikhülle verschweißte Ausweiskarte aus der Tasche und hält sie mir unter die Nase.
„Sie sind von der Polizei?“ frage ich, aber löse vorsichtshalber nicht meinen festen Griff vom Seifeneimer.
„Kommissar Valentin“, stellt sich der Polizist vor.
Jetzt erkenne ich ihn. Er war im Büro vom Chef. „Was wollen Sie?“ Ich mag es nicht, lange um den heißen Brei herumzureden.
„Mit Ihnen reden; können wir vielleicht irgendwo...?“
Ich ziehe die Plastikhandschuhe aus. Die Kantine ist nicht weit entfernt und vollkommen leer zu dieser Tageszeit.
Der Kommissar folgt mir wortlos.
Ich ziehe mir einen Holzstuhl an, dessen verchromte Stahlbeine auf dem Linoleumboden kratzen, und setzte mich. Der Kommissar bleibt stehen.
„Wie heißen Sie?“, fragt der Bulle, und seine Stimme hallt in der ungeheizten Luft der holzgetäfelten Kantine wieder.
„Marion Willstein“, antworte ich und falte meine Hände auf der kalten Tischplatte, „was wollen Sie?“
„Kennen Sie Herrn Dippert?“, Der Kommissar bemüht sich nicht mit Höflichkeiten ab, sondern kommt direkt auf sein Anliegen zu sprechen.
„Der Finanz-Direktor?“
„Ja Ihr Finanzchef.“
„Als Putzfrau treff ich den nicht alle Tage.“
„Das kann ich mir vorstellen“, sagt der Kommissar, steckt seine Hände in die Manteltaschen und lehnt sich auf dem unbequemen Kantinenstuhl zurück, „Ihr Finanzchef war im Urlaub, haben Sie das mitbekommen?“
„Na klar, Bürotisch aufgeräumt, Poststapel unberührt, nichts im Papierkorb, ich bin ja nicht blöd...“
„Schon gut“, beschwichtigt mich der Kommissar, „wann ist Herr Dippert aus dem Urlaub wiedergekommen?“
„Gar nicht“, sage ich.
Einen Moment lang schaut mich der Kommissar ungläubig und stumm an.
„Wie bitte?“
„Rede ich Chinesisch, oder was? Er ist nicht zurückgekommen. Sein Bürotisch ist aufgeräumt, und in seinem Papierkorb ist nichts.“
„Aber...“, der arme Kommissar versteht nur Bahnhof.
„Haben Sie noch Fragen, Herr Kommissar? Ich werde nicht dafür bezahlt, mich mit Ihnen zu unterhalten.“
„Nein...“, seine Stimme klingt hohl, wie von einem anderen Stern.
„Und wann kommt der Herr Dippert wieder?“ frage ich, als wir uns zum Kantinenausgang bewegen.
„Das würde ich auch gern wissen“, sagt er gedankenverloren.


Der Neuzugang bereitete ihm wirklich Kopfzerbrechen. Er betrat nachdenklich das Krankenzimmer.
Es war eiskalt im Krankenzimmer.
„Einen schönen guten Tag“, sagte er zu dem Patienten, der mit einem riesigen Turban seine Kopfverletzung verbergend im Bett lag.
„Guten Tag!“ wiederholte der Arzt.
Keine Antwort.
„Wie geht es Ihnen heute, Herr...?“
Schweigen.
„Was haben Sie heute morgen gemacht?“ versuchte der Arzt von neuem.
Der Kranke bewegt seine Lippen nicht.
„Die Krankenschwester sagt mir, dass es Ihnen besser geht seit gestern.“
Der Blick bleibt starr auf die Decke gerichtet.
„Darf ich das Fenster schließen?“ fragte er und machte sich auf den Weg zum Kippfenster, durch das die eisige Winterkälte ins Krankenzimmer kam.
„Nein, ich brauche frische Luft“, sagte der Kranke plötzlich, ohne den Blick dem Arzt zuzuwenden.
„Aber es ist doch gute Luft in Ihrem Zimmer“, wandte der Arzt ein.
„Nicht genug“, erklärte der Kranke.
Der Arzt gab auf und setzte sich wieder an den Bettrand.
Stille.
„An was denken Sie?“, begann der Mann im weißen Kittel von neuem.
„Alles Schweine“, antwortete der Kranke sofort.
„Warum sagen Sie das?“, versuchte der Arzt zu verstehen.
Keine Antwort.
Der Kranke blickte starr zur Decke.
Diese Wut. Woher?
Und dann immer diese Fragen. Immer wieder.
Und er konnte doch nicht auf nichts antworten. Wenn der doch wenigstens wüsste, wie er hieße...


Wenn das nicht bald vorangeht, komme ich zu spät zur Arbeit. Ich hupe. Aber die Autoschlange bewegt sich nicht. Ich habe das noch nicht erlebt: ein Stau im Gewerbegebiet! Da muss ein Unfall passiert sein.
Schließlich geht es im Schneckentempo doch weiter. Ich setze den Blinker, um links auf den Werkshof zu fahren.
Da steht ein Bulle an der Werkseinfahrt.
„Was ist denn hier los?“, frage ich den Polizisten.
„Arbeiten Sie hier?“, fragt der Grüne zurück.
„Ja, meinen Sie, ich komme zum Spaß hierhin?“ Verarschen kann ich mich selbst.
„Name?“, fragt mein Freund und Helfer ungerührt und entrollt eine Papierliste.
„Willstein, Marion, wenn’s recht ist“, sage ich ironisch, aber für solche Feinheiten langt’s meistens nicht bei den bewaffneten Volltrotteln.
„Sie können passieren“, sagt er mit einem Blick auf seine Liste. „Einen Moment noch“, hält er mich dann mit entgegen gestrecktem Arm zurück, damit ich nicht weiterfahre.
In diesem Moment entdecke ich eine grüne Minna, die mit Blaulicht vom Haupteingang des Bürogebäudes losfährt und an meinem alten Opel Kadett vorbei das Werksgelände verlässt.
Sitzen da nicht Dieter Fritsche und Hans Dupont mit verschlossenen Gesichtern auf der Rücksitzbank, eingekeilt zwischen zwei Grünen? Was soll das denn jetzt?
Ich hoffe nur, dass die den ganzen Laden nicht schließen... So schnell finde ich keine neue Arbeit.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Irgendwie fehlt das Wichtigste: Der Krimi, der Thriller oder so was. Spannung ist da, weil man die ganze Zeit auf den Clou wartet (die versprochene Kopfnuss zum Beispiel). Es kommt aber keiner – sehr frustrierend. Das ist viel schlimmer als die vielen Kleinigkeiten in Stil (wie z.B. Wiederholungen) oder Grammatik.

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Der von den [blue]Schnee[/blue]walzen planierte [blue]Schnee[/blue] knirschte willig unter den [blue]geliehenen (wofür ist das wichtig?)[/blue] Carving-Skiern der drei Männer.

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„Ich fahre keine schwarze Piste, dafür sind mir meine Knochen zu teuer“, verkündete Hans [blue]lächelnd (wieso lächelt er? Und wie – verlegen, schelmisch, entschuldigend?[/blue] seinen Kumpels.

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„Wenn ihr unbedingt eure Knochen einzeln aufsammeln wollt, treffen wir uns unten auf der Terrasse der Berggaststätte“, [blue]wich (Das ist doch kein Ausweich-Satz!)[/blue] Hans aus.

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„Wir bestellen ein Bier für [red]Dich (dich)[/red], oder sollen wir damit warten? Am Ende wird es noch schal[red]Leerzeichen[/red]...“, flachste Dieter.

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„Das werden wir noch sehen“, [blue]erklärte ("Dies", sagte A / "Das", sagt B / "Ja", erklärte C" – diese Wiederholung der Struktur langweilt schnell)[/blue] Hans, stieß sich ab …

„Dann wollen wir mal“, meinte Bernhard, schob sich die Ski-Brille von der Stirn auf die Nase und bereitete sich auf die rasante Abfahrt [res]der (auf der – die Piste fährt ja nicht ab[/red] schwarzen Piste vor. [blue]… und noch mal die selbe Konstruktion … [/blue]

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Dieter überholte ihn, indem er zwei Buckel Schuss nahm, abhob, hart aufsetzte und dann erst scharf drehend abbremste. [blue]Er hält also – wie kann ihm Bernhard da folgen?[/blue]
Bernhard folgte ihm mit markanten Seitenschwüngen …


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Der Kunstmarmor spiegelt sich im Sonnenlicht, … [red]Das heißt: Es gibt im Sonnenlicht ein Spiegelbild des Marmors.[/red]

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Diesen festen Schritt von Männerhalbschuhen mit Hartgummisohle kenne ich.
„Kann ich durch?“, fragt er … [red]Seit wann können Männerschritte fragen?[/red]


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Er ist so wütend, dass sogar Großmaul nichts sagt.
[blue]…vielleicht ist Großmaul ja gar nicht da – es war keine Rede davon, dass er im Büro ist. Oder: Er redet so leise, dass die Putzfrau es nicht hört.[/blue]


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„Was weiß ich“, grinst der Verkaufschef kleinlaut.
[red]Sie kann ihn grinsen hören?[/red]

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Großmaul fragt mich natürlich nicht um Erlaubnis, sondern latscht direkt durch den frisch gewischten Teil des Flurs. [red]Eben war es noch ein Vorzimmer.[/red]


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Schließlich kam auch Hans an.
[blue]Wo? In der Zeit zwischen "sie fahren getrennt los" und hier können Stunden oder gar Tage liegen.[/blue]

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„Wir wollten gerade unser zweites Bier bestellen, da meinte Bernhard, dass du das zahlen wolltest“, piesackte Dieter den Zuletztangekommenen.
„Wir können ja mal dieselbe rote Piste herunterfahren, und dann sehen wir schon, wer als letzter ankommt“, meinte Hans etwas beleidigt. [blue]Worauf bezieht er sich? GESAGT wurde nur, dass er zahlen solle …[/blue]

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Sie mussten sich nicht anstellen. [red]kein Absatz[/red]
Es waren wenige Touristen auf der Piste. [blue]… aber nicht anstehen müssen sie, weil wenige Touristen an der Liftstation stehen … [/blue]


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Keine Wolke [blue]bedeckte[/blue] [red]en[/red] tiefblauen Himmel. Die schnee[blue]bedeckten[/blue] Tannen und Felsen des schroffen Hangs unter ihnen luden zu einer wilden, endlos schönen Abfahrt ein. [blue]Die TANNEN und FELSEN luden zur Abfahrt ein?[/blue]

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Je höher der Sessellift stieg, desto mehr weitete sich das schmucke Wintertal, und der Hang erschien immer weiter entfernt von den luftigen Sesseln. [blue]Wie meinst du das? Es sah nur so aus, als vergrößrere sich der Abstand? Wie kommt denn das zustande?[/blue]

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„Welch Skifahrer-Paradies“, sagte Bernhard versonnen.
„Gleich sind wird angekommen“, [blue]meinte[/blue] [red] Das heißt: Er meint es zwar, es muss aber nicht stimmen.[/red]]Dieter und kippte den Stahlrahmen mit Hans’ Hilfe nach hinten.

„Aber das ist doch noch ein ganzes Stück“, [blue]meinte[/blue] er verwundert zu Dieter.
[red]"meinen zu" heißt "eine Meinung zu einem Thema äußern"[/red]

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„Hören Sie denn nicht? Ihr Geschrei und der Aufprall haben eine Lawine ausgelöst!“ [blue]Bei so instabilen Verhältnissen läuft der Skibetrieb?[/blue]

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„Marion!“
[red]Aus (Vor)[/red]Schreck fällt mir das Kippfenster auf den Kopf.
„Ja bitte?“, frage ich, das Fenster [blue]wieder[/blue] hoch drückend.
Der Chef nähert sich [blue]wieder[/blue] mit diesem gestellten Lächeln: „Wie lange brauchen Sie noch?“
„Gleich fertig!“[red]Komma[/red] antworte ich, reibe mir die Hände am Mantel [blue]Mantel? Kittel eher.[/blue] ab und steige die kleine Leiter herunter.

*****In diesem Moment betritt Großmaul das Chefzimmer mit einem Fremden.
„Ja, Herr ... Herr...“ [red]… fragt wer wen?[/red]

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„Herr Bernhard Dippert“, bei Nennung dieses Namens schwindet jede Freundlichkeit aus dem Gesicht des Chefs [blue]Ist das das Gesicht, das sowieso grade zu einer Maske erstarrt ist? Da wäre ja dann nicht mehr viel Freundlichkeit darin, die hätte verschwinden können … [/blue], „Ihr Finanzchef[red]Leerzeichen (auch mal an den andern Stellen vor den drei Punkten einfügen)[/red]..., also wann haben Sie ihn das letzte Mal gesehen?“
Der Chef räuspert sich und umkreist seinen Mahagoni-Schreibtisch. „Ja, wann war das noch...“
Fritsche [red]Wer ist das?[/red] hat mich am Fenster entdeckt. [red]Kein Absatz[/red]
„Was machen Sie denn hier?“red]Komma[/red] knurrt er.


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„Ja, er war einige Male nach seinem Urlaub hier im Büro“, erklärt der Chef mysteriös, …[blue]was ist daran mysteriös?[/blue]

****
„Hatten Sie Gesprächstermine mit ihm?“[red]Komma[/red] hakt der Kommissar [blue]nach[/blue].
„Nein“, antwortet der Chef in meinem Rücken bedächtig, „aber man begrüßt sich ja morgens auf dem Gang, selbst wenn man keinen Besprechungstermin hat.“
„Wann war er da?“, will Valentin wissen.
„Wie bitte?“, fragt der Chef [blue]nach[/blue].
„Welche Wochentage?“, bohrt der Frager [blue]nach[/blue].
„Ach, das lässt sich leicht herausfinden“, sagt das Großmaul.
„Stechuhr?“, fragt der Kommissar. [blue]Hier allein 6 Mal hintereinander: "Dies", sagt der.[/blue]

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Kurz vorm Rausgehen werfe ich noch einen Blick auf das eingestaubte Bücherregal im Eingangsbereich. Das kann nicht so bleiben. [blue]Schade dass diese Spannung – die Putzfrau ist doch ganz offenkundig bemüht, so lange wie möglich in Hörweite zu bleiben – nicht für einen Clou benutzt wird.[/blue]

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„Ja sicher...“, gibt sich Valentin geschlagen. [blue]Es hat doch (noch) gar kein Kampf stattgefunden … [/blue]



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Auf seinen Armen lag eine tonnenschwere Last. Zentimeter für Zentimeter näherte er sich mit seinen Armen seinem Gesicht.
[blue]GANZ wichtig: Liegt er auf dem Bauch, dem Rücken, der Seite? Es kommt später eine Stelle, wo ich – weil ich ihn "falsch liegen" sah – mächtig ins Stolpern kam.[/blue]

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Als er wieder zu Bewusstsein kam, war es wieder [blue]Wieso wieder? Ich dachte, es war dunkel, weil er tief im Schnee steckt – immerhin war eine Lawine abgegangen![/blue] Nacht, und der Freiraum um [red]seinem (sein)[/red] Gesicht war herum war vereist durch seinen Atem.


***
Da verstand Bernhard, was ihm passiert war[blue]Er verstand es, weil der Schnee vereist war?[/blue]

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Er fühlte seine Beine nicht, die kalt waren [blue]Ich denke, er fühlt sie nicht … [/blue], doch dann bekam etwas Bewegungsfreiraum im rechten Oberschenkel. [red]Wie bitte? Was steckt dem armen Kerl im Oberschenkel, das sich auch noch Bewegungsfreiraum im Muskel (?) verschafft?![/red]

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Dann versuchte er[red]Komma[/red] sich aufzurichten.
Das Gewicht auf seinem Rücken war zu groß. Er sank zurück. [blue]… das war die Stelle: Ich sah ihn auf dem Rücken liegen und wunderte mich, wieso er Gewicht "auf dem Rücken" verspürt.[/blue]

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Ein zweiter Versuch. Der Schnee fiel an beiden Seiten von ihm. Unter den Händen bekam er Boden zu fassen. Sein Kopf durchstach die Schneedecke. Die frische Luft der Nacht schlug ihm entgegen.
[blue]… und das war die Stelle, wo ich mich ärgerte, dass die Sache mit der Lawine sich als Luftnummer entpuppt.[/blue]

*****
„Das werdet ihr mir büßen!“[red]Komma[/red] schrie er in die Dunkelheit.
Er kletterte langsam, wie in Zeitlupe, aus dem Schneeloch. [blue]Was heißt hier "Loch"?! Unter sich spürt er Boden, den Schnee über sich konnte er durch bloßes Aufstehen wegbewegen – das heißt, die Schneeschicht, in der er steckte, war relativ dünn.[/blue]

****
Jeder Tritt kostet[red]e[/red] ihn viel Kraft, weil er jedes Mal tief einsank. [blue]Mit Blick auf hinten mal vormerken: Er hat keine Ski an![/blue]



***
„Ja“, antworte ich und drehe mich erschrocken um. [blue]Der Satz ist zu lang, um "erschrocken" zu klingen.[/blue]

***
Ich verziehe die Lippen zu einem abgenötigten Lächeln. So als ob der Chef es sich bieten lassen würde, von Fritsche angeraunzt zu werden. [red]Sie lächelt so, als ob sie es komisch finden würde. Sie kann nicht so lächeln, als ob der Chef sich das bieten lassen würde.[/red]

***
„Ich ... ich...“, fange ich an zu erklären. [blue]Was denn bitte erklären?[/blue]

***
Mir bleiben die Worte im Halse stecken und [red]ich[/red] kriege den Mund nicht zu. [blue]Wieso? Was ist denn an den Worten des Chefs so unfassbar? Das, was jetzt kommt (Gehaltserhöhung) ist unfassbar.[/blue]



***
Der Kleine fegte die Bahn runter, ohne jegliche Angst zu haben [red] ohne jegliche Angst hinzufallen ODER ohne Angst zu haben, hinzufallen[/red]hinzufallen. Sein Vater bekam fast mütterliche Ängste [blue]Quatsch! Väterliche Ängste reichen vollkommen! / Dopplung "Angst"[/blue] bei der Geschwindigkeit, die der kleine Ski-Fahrer [red]entweder hier zusammen oder weiter getrennt[/red] drauf hatte.

****
„Ist was?“[red]Komma[/red] fragte der Vater besorgt.
„Guck mal“, sagte der Junge.
Vor einem großen grauen Felsen lag gekrümmt ein Skifahrer. [blue]Moooomentmal! Heißt das, Berni hat mit Skiern im Schnee gesteckt (klar, ist ja so runtergefallen), sich mit den Skiern an den Füßen rausgebuddelt und ist mit den Skiern (die beim Sturz unbeschadet bleiben) dann hangabwärts los durch die Nacht? ich erinnere mich aber, dass er "stapfte" …[/blue]


****
Reden wollen die alle am Anfang. [blue]Das ist ein Scherz, oder? Die Putzfrau denkt wirklich, in einer Firma wird sich ein Typ vor(!) dem Herrenklo über sie hermachen? Wie oft ist der Guten das denn schon passiert?[/blue]

****
Der Unbekannte greift in die Außentasche seines beigen [blue]unwichtig, erkönnte uahc karriert sein oder pink (obwohl das schon meldenswert wäre) – das hat weder eine Bedeutung für den Plot noch die Stimmung[/blue] Mantels; ich greife [blue]Die Dopplung von "greifen" passt ausnahmsweise, hat sogar Witz.[/blue] mir den Rand des [blue]Plastik[/blue]eimers, der wurfbereit neben mir auf dem Waschbecken steht.
Er holt eine in einer [blue]Plastik[/blue]hülle verschweißte Ausweiskarte aus der Tasche und hält sie mir unter die Nase.
„Sie sind von der Polizei?“[red]Komma[/red] frage ich, aber löse vorsichtshalber nicht meinen festen Griff vom Seifeneimer.

***Ich ziehe mir einen Holzstuhl [red]an („heran“ doch wohl)[/red], dessen verchromte Stahlbeine [blue]also ist es kein Holzstuhl[/blue] auf dem Linoleumboden [blue]unwichtig für Plot und/oder Stimmung[/blue] kratzen, und [red]setzte (setze)[/red] mich. Der Kommissar bleibt stehen.
„Wie heißen Sie?“, fragt der Bulle, und seine Stimme hallt in der ungeheizten [blue]hallt es in geheizter Luft anders?[/blue] Luft der holzgetäfelten [blue]holzgetäfelte Räumen hallen höchst selten[/blue] Kantine wieder.

***
„Und wann kommt der Herr Dippert wieder?“[red]Komma[/red] frage ich, als wir uns zum Kantinenausgang bewegen. [blue]Nicht dein Ernst! Die PUTZFRAU fragt den KOMMISSAR, wann der FinanzCHEF wiederkommt?[/blue]


***
„Einen schönen guten Tag“, sagte er zu dem Patienten, der mit einem riesigen Turban seine Kopfverletzung verbergend [blue]Meines Wissens sind Verbände – vor allem Krankenhaus – nicht zum Verbergen von Verletzungen da.[/blue] im Bett lag.
„Guten Tag!“[red]Komma[/red] wiederholte der Arzt.
Keine Antwort.
„Wie geht es Ihnen heute, Herr...?“
Schweigen.
„Was haben Sie heute morgen gemacht?“[red]Komma[/red] versuchte [blue]Hier ist noch Vergangenheit als Erzählzeit … [/blue]der Arzt von neuem.
Der Kranke bewegt [blue]… hier pötzlich Gegenwart … [/blue]seine Lippen nicht.
„Die Krankenschwester sagt mir, dass es Ihnen besser geht seit gestern.“
Der Blick bleibt starr auf die Decke gerichtet.
„Darf ich das Fenster schließen?“[red]Komma[/red] fragte [blue]… und hier wieder Vergangenheit[/blue] er und machte sich auf den Weg zum Kippfenster, durch das die eisige Winterkälte ins Krankenzimmer kam.

***
Diese Wut. Woher? [blue]Ja ist es denn überhaupt welche? Der Arzt – den du im muntren Point-of-View-Wechsel-Dich hier zum Erzählmittelpunkt gemacht hast – weiß das doch gar nicht.[/blue]
Und dann immer diese Fragen. Immer wieder. [red]Was zum Teufel für Fragen stellt Berni da?[/red]
Und er konnte doch nicht auf nichts antworten. [red]… auf die der Arzt nicht antworten kann …[/red]Wenn der doch wenigstens wüsste, wie er hieße...[red]hieß[/red]
 



 
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