Krieg

Krieg

Gegen wen ? Gegen was ?
Krieg.
Für wen ? Für was ?
Krieg.
Wer ist Freund? Wer ist Feind ?
Krieg.
Wer gewinnt? Wer verliert?

Krieg.
Wofür? Weshalb?
Krieg.
Wo? Wann ?
Krieg.
Gerecht? Ungerecht?

Krieg.
Für Gott und Vaterland?
Krieg.
Für Freiheit und Gerechtigkeit?
Krieg.
Für Demokratie und Wohlstand?

Krieg.
Für die Macht?
Krieg.
Für den Stolz?
Krieg.
Für die Überlegenheit?

Krieg.
Für die Werte?
Krieg.
Für den Ruhm?
Krieg.
Für den Sieg?

Krieg.
Für das Land?
Krieg.
Für die Partei?
Krieg.
Für die Wirtschaft?


Krieg.
Für die Armen?
Krieg.
Für die Schwachen?
Krieg.
Für die Wehrlosen?

Krieg.
Für die Zuschauer?
Krieg.
Für die Gedankenlosen?
Krieg.
Für die Gleichgültigen.

Krieg.
Für die Männer?
Krieg.
Für die Frauen?
Krieg.
Für die Kinder.

Krieg,
tötet, massakriert, verstümmelt, verbrennt, vernichtet, zerstört, verseucht, zerreißt, verletzt, foltert, enthauptet, verkrüppelt, entwürdigt, beraubt, entehrt, vergewaltigt und vergiftet.

Krieg, ein Weg ?

GENIAL !!!!

Ohne weiteren Kommentar, mir fehlen die Worte...

Liebe Grüße
Kerstin

Danke,in aller Bescheidenheit.

Ich sah gestern ein paar ziemlich frustrierte italienische Ärzte in Afghanistan, die sich um Menschen versuchten zu kümmern, die von Minen ganz schrecklich zugerichtet waren.
Mir verschlug es die Sprache und dann habe später versucht sie wiederzufinden.

Stefan

Krieg ist wieder in Mode :-(

Wäre die Wahrheit allgemeingültig, gäbe es keine Kriege.
Paradox bleibt, das Krieg uns die "Freiheit" ermöglichte.

Ja, das ist ein großes Problem, dieses Paradox.
Wir erhielten unsere Freiheit, weil andere bereit waren für uns in den Krieg zu ziehen und dabei verletzt zu werden oder ihr Leben zu lassen.

Vielleicht ist Krieg das allerletzte Mittel, aber wirklich das allerletzte, weil die Gefahren und Verletzungen, die ein Krieg zwangsläufig mit sich bringt, ungeheuer und unvorstellbar groß sind.

Davor, so meine ich, darf der Mensch sich nicht verschließen und das darf er auch nicht verleugnen.

Stefan

Hallo Sriver,

ich finde es sehr positiv, daß Du Dir über dieses heikle Thema solch tiefen Gedanken machst.
Hören tut man selten etwas, viele zeigen lediglich Anteilnahme, symbolisiert durch eine Kerzengrafik im Netz.
Das kann, meiner Meinung nach, nicht der richtige Weg sein.

Liebe Grüße
Kerstin