Es ist ganz einfach:
Die BörsenspielCasinos als Geldstaubsauger, die genau das machen, wozu sie erfunden sind: Geld von "unten" nach "oben" saugen, mit dem ewigen Versprechen nach "unten", die dort unten würden am Ende (?wann ist das?) auch was abbekommen von irgendwelchen zusammenfantasierten Seifenblasengewinnen (die Beschwörung der wunderbaren Buchgeldvermehrung für den ewig wundergläubigen Pöbel, gerade so, als habe man den automatischen Goldesel erfunden, eine dusselige Vormachung, zu der sich nichtmal Märchen hinreißen ließen).
Börse als Märchenland für Erwachsene, Astrologie auf geldisch, Aktien als Wunderzettel, Börsenfachleute als Propheten, wunderbare Brotvermehrung auf renditisch - mein Gott, das ist Religion = Geldreligiösität, und übrigens mit demselben Ausgang "außer Spesen nix gewesen".
Börse als im verstandesreduzierten Kapitalien legale Methode der kalten Enteignung von Blödmännern und Blödfrauen - denn sobald der Börsen-Staubsaugerbeutel voll ist, die hübschen Portfolios wohlgefüllt mit fantastischsten Versprechungen, wird er natürlich und IMMER geleert - und das Märchenland von gestern wandelt sich über Nacht in einen Aschehaufen, die Buchgeldfantasien radieren sich weg, die Kommata der Zahlenreihen rutschen alle wieder nach links, das mit dem Börsentrick eingesammelte Echtgeld verschwindet in Privattaschen (dagegen waren die Raubzüge früherer Zeiten "Kindersandkasten"), und die gestern noch ihre scheinbar prallgefüllten Portfolios voller Geldbedeutungen anbeteten, können diese heute wirklich ganz leicht wegtragen ("(trans)portierbare folios"), und zwar zur Markte, wo ihnen nochmals das Fell über die Ohren gezogen wird, denn sie sind nun nicht nur mit ihren Port-Nullios kalt enteignet, sondern zahlen die Schäden auch noch, womit es sie gleich doppelt erwischt, obwohl sie doch glaubten nur einmal mitgespielt zu haben.
Das Börsenspiel ist völlig legal (obs "legitim" sei, das stehe dahin), online-Casinos hingegen, die ich ernstlich empfehle, sind natürlich offiziell illegal.
Warum?
Weil man bei der Börse als Pöbelianer nicht den Hauch einer Chance hat (die Spielregeln sind asymmetrisch), während online-Casinos bei tatsächlich symmetrischen Spielregeln JEDEM faire Gewinnchancen bieten.
Solange jetzt Weihnachten und Neujahr sind, betäubt man den Pöbel und lullt ihn ein (und der selbst säuft und frisst sich nochmal die Hacke richtig zu: Frustfressen angesagt), aber ab Mitte Januar in 2009 wird es ein sehr böses Erwachen für ihn geben.
Dann gilt "Steinbrück & Merkel kommen über ihn", jede dritte Firma wird entlassen, die Arbeitslosigkeit wird explodieren, entgegen der jetzt hoch-und-heiligen Voraussagen werden die Preise steigen, die Löhne absinken, die Sozialausgaben noch weiter abgesenkt, weil der Staat pleiter ist denn je, hat er doch gerade erst für einige Billionen Euros den Börsenzockern neue SpieleChips gekauft, womit die jetzt schon unverblümt und noch hitziger weiterzocken, als sei gar nichts geschehen.
Die Leute sind, und da setzen Börsenzocker und Regierungen wie immer aufs richtige Pferd, völlig unbelehrbar, und ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Sprachakrobatiken der Verlautbarungen und Erklärungen, mit denen in 2009 den ewig wundergläubigen Blödianen erklärt wird, dass alles richtig läuft, was in Wahrheit gar nicht falscher laufen könnte, als es läuft.
Die gewählten und dann billig eingekauften Steuermänner und die nichtgewählten Hassadeure des Geldlichen haben in altgewohnter Zusammenarbeit das dämliche Volk gut im Griff, und wie immer sind "Maulhalten und Weiterleiden" die ersten Bürgerpflichten.
(Wenn der Pöbel richtig denken könnte und der Satz "Aus Schaden wird man klug" tatsächlich zuträfe, dann säße das völlig bekloppte Volk jetzt nicht eingelullt unterm Weihnachtsbaum, sondern würde im Wissen darum, was ihm nun bevorsteht, in wütenden Protesten die Straßen füllen, den Großkopferten die Ärsche versohlen, und den Politikern sehr unweihnachtlich heimleuchten.)