Kuno der Ritter

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Hauser

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Ein Rittersmann kam hoch zu Ross
laut klappernd wie ein rießen Tross.
Das Haupt gesenkt, das Schwert erhoben,
so wollt er sich im Kampf erproben.

Das Banner bunt im Winde flattert,
So kam er mutig angerattert.
Doch wo die Schlacht zu schlagen war,
das war dem Theo nicht mehr klar.

So reitet er oft ohne Ziele,
und sucht sich selbst die Kampfgewüle.
Doch schneller als der Phil gedacht,
sah er von weitem schon die Schlacht.

Am Horizont dort bei der Eiche,
sah er auch schon die erste Leiche.
Dem Pferd die Sporen schnell gegeben,
so will er flott zum Kriegsplatz streben.

Am Horizont dann angekommen,
das soll dem Ritter schlecht bekommen.
Denn statt der Leiche wie er meinte,
saß eine Mutter die sehr weinte.

Den Ritter der noch eben munter,
den haut sie gleich vom Gaule runter.
\"Oh hold Frau so künd mir an,
was hab ich dir den bös angetan?\"

\"Mein Sohn-, du dummer Mann aus Blech,
den nahmst du mir für immer wech.\"
Ich schwöre dir, das war ich nicht,
er kam mir nie vors Angesicht.

\"So zieh den weiter Rittersmann,
wenn du kein Leid mir angetan.\"
Der Theophil noch ganz benommen,
hat nur mit müh sein Pferd erklommen.

Geschlagen zog er dann von Tannen
wo anders Kriege anzufangen.
So kam er in ein Dörflein nun,
das hätt er lieber nicht getun.

Schon flog ein Stein vom Hinterhalt,
der schmerzlich ihm am Schädel knallt.
So hat man ihn, grad angekommen,
auf diese Art vom Pferd genommen.

\"Sagt liebe Bauern tuet kund.
was ist für dieses hier der Grund.\"
\"Der König, dessen Mann du bist,
ein König voller Hinderlist.
Der hat uns Hab und Gut genommen,
drum sind auch wir hierher gekommen.“

Theo schwört: „Ich sag’s euch ehrlich,
das eure war mir nie begehrlich.
Ich hab euch wirklich nichts genommen,
sonst wär ich nie hier hergekommen.“

Mit Händedruck von Bauershand,
zog er dann weiter durch das Land.
Theo dachte weil er litt:
„Das mach ich nicht mehr länger mit.“
So kam er dann zum guten Schluss,
dass er nach Hause reiten muss.

Im Schlosshof endlich eingeritten,
da sah man gleich-, der hat gelitten.
Der König sprach: \"Was ward geschen,
so hab ich die noch nie gesehn.\"

\"Für König und fürs Vaterland
so fiel ich heut in Feindeshand.
So schlug ich gleich gar hundert Mann
das hab ich nur für euch getan.\"


Der König staunt uns sprach vor allen:
„Der Krieg ist heute ausgefallen.\"

Als Theo diese Worte hört,
da fiel er tod-, von seinem Pförd.
 

stemo

Mitglied
"von Tannen"
"Hinderlist" etc
Da hat's noch einige Fehler. Beabsichtigt? Vieles ist arg zusammengewurstelt, die Reimerei abgesehen von einigen lustigen Passagen teilweise bemühend. Mein Vorschlag: Überarbeiten, kürzer fassen und auch die "Schlusspointe nochmals überdenken.
Gruss! stemo
 



 
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