LL libre (in Ogham) (gelöscht)

A

Architheutis

Gast
Sorry Thylda, aber den Käse kannst du dir sparen. TILT, oder so.
Mach bitte wieder vernünftige Werke.

Gruß,
Archi
 

Label

Mitglied
Hallo Architheutis

Ogham ist eine realexistierende Schrift keltischen Ursprungs und hat gar nichts mit deiner Übersetzung,Interpretation zu tun.

da du den Text ganz offensichtlich nicht übersetzt hast, finde ich deine Wertung voreilig.
Hier ist schließlich die experimentelle Lyrik und wenn du die Forenbeschreibung gelesen hättest, wüsstest du, das solches hier seine Berechtigung hat.
Texte die erst "übersetzt" werden müssen gab es übrigens schon zuhauf.

wikipedia ogham

LG
Label
 
A

Architheutis

Gast
Wenn dem so ist, dann entschuldige ich mich. Das werde ich auch persönlich bei Thylda nachholen. Mea culpa.

Dein Hinweis ist angenommen. Immerhin scheint auch der "Große Otto" dem selben Fauxpas anheim gefallen zu sein. ;-)

Gruß,
Archi
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
jetzt sehe ich es! keltisch ist es. kam mir doch gleich so bekannt vor. und trotzdem bleibt es mist.
 

Thylda

Mitglied
Lieber Archi

Ist schon OK :)

Liebe Grüße
Thylda

Lieber Herr Lenk

Ihren Ausführungen entnehme ich, daß sie den Text noch immer nicht gelesen haben. Hier kann ich nun Vermutungen anstellen, ob Ihren Reaktionen mangelnder Antrieb, mangelndes Vermögen oder gewöhnliche Vergeltung zu Grunde lag ;)

kollegiale Grüße
Thylda
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
so hat halt jedes menschenkind seine ganz spezielle art und weise sich lächerlich zu machen. die eine mehr, der andere weniger.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich habe versucht, es zu entschlüsseln, bin aber nicht fertig geworden. Trotzdem eine gute Idee.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es ist ein Tippfehler drin:

\
\
\
\
\
l
T
T
T
T
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L
l
T
T
T
T
l
T
T
T
T
T
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L
L
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˥
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˥ (nur 4 Striche)
˥
˥
˥
l
T
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L
L
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T
T
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L
L
l
T
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L
L


Ein Einzeilengedicht von unten nach oben zu lesen, mit gut durchgehaltenem Stabreim auf "L". (Soll zeigen, dass ich es verstanden habe, ohne es zu offenzulegen.)
Echt Dada.
Und gut verständlich.
Wegen des Tippfehlers nur eine 8, oder soll er es verfremden? (Ich gebe extrem selten Punkte, und hier werden sie gestrichen, also habe ich eigentlich auch hier keine vergeben.)

Ich stelle eine gewisse geistige Verwandtschaft zu Chlebnikow fest. (Ohne zu sehr loben zu wollen.)

PDF:
http://www.uni-erfurt.de/fileadmin/...ung/Weltregionen_und_Interaktionen/img024.pdf
Chlebnikow über das Lachen:

"... Hach, die Lachlache lachlacher Gelächter ..."

Siehe auch:
http://www.stihi-xix-xx-vekov.ru/biografia46.html
Велимир Хлебников
смех, смеяться – смехачи, смешики, смеюнчики, смеянствовать, смеяльно и т. д

Große Fußstapfen
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Als ich heute Nacht mal aufgewacht bin, fiel mir der Begriff ein: "Verfremdungseffekt".
Durch den Verfremdungseffekt, der hier visuell ist, erhält das Gedicht eine neue Qualität, es wird zu einem Rätsel, in doppelter Hinsicht.
Zum einen: Welche Sprache?
Als alte Tafeln mit Schriftzeichen gefunden wurden, versuchte man, diese zu entziffern.
Es gibt Linear A und Linear B.
Linear A ist heute noch unklar, Linear B entpuppte sich als Griechisch.

Im vorliegenden ist die Sprache Deutsch, während die Schrift Ogham ist, deshalb war die Entzifferung leicht.
Für mich entstand eine Schwierigkeit durch das falsch eingefügte "Q", aber wenn man es erst mal entziffert hat, kann man auch Tippfehler erkennen. (Oder ist die Wikipedia falsch?)

Der Verfremdungseffekt war hier so stark, dass er viele abgeschreckt hat.

Auch Einzeilenlyrik ist selten, sie wird vor allem von Florentin Smarandache betrieben.

Hier in englisch: http://fs.gallup.unm.edu//one-line.htm

Ein Beispiel:

Florentin Smarandache
History

The graveyards are full with our forefathers' Ages.
Meine Übertragung:

Geschichte

Die Friedhöfe sind voll der Zeitalter unserer Vorfahren.
Die Einzeilenlyrik hat in ihrer Knappheit Verwandtschaft zum Haiku und zum Senryu.

Typografisch verfremdete Einzeilenlyrik ist etwas Besonderes und setzt noch einen drauf.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Spoiler-Warnung:
Ich beschreibe hier, wie man es löst, allerdings nicht die Lösung selbst. Wer es selbst herausfinden will, sollte es nicht lesen.


Ogham ist ein altes Alphabet.
Bei dem Gedicht wurde es angenähert, weil der Zeichensatz nur eine näherungsweise Darstellung zulässt.

T
T

Bedeutet zum Beispiel "O".


| ist als Trennzeichen für einen Buchstaben verwendet.

|
| ist als Worttrennzeichen verwendet.

\
\
\
\ bedeutet als Beispiel "Z"

Du musst die entsprechenden Zeichen in der Tabelle suchen und dann findest Du die Bedeutung.

Einfacher wird es, wenn Du es auf Papier transkribierst.

Oder Du machst aus
\
\ 2\ und suchst in der Wiki-Tabelle und findest "G".

Wenn Du alles transkribiert hast, erscheint es immer noch komisch. 1. enthält das Gedicht einen Tippfehler, 2. musst Du es von unten nach oben lesen.

Mehr will ich nicht sagen.
 

Thylda

Mitglied
l
l
˥
l
˥ (nur 4 Striche)
˥
˥
˥
l
T
l
L
L
l
l
Lieber Bernd

hm...
stimmt doch eigentlich so wie es ist

1 nach links = H
4 nach links = C
1 quer durch = A
2 nach rechts= L

oder habe ich mich irgendwo verzaehlt?

Liebe Gruesse
Thylda
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Guck mal in Deinen Text, in der Korrektur habe ich es geändert und die Stelle markiert, im Original waren 5 nach links = Q, wenn ich mich nicht verguckt habe.


1 nach links = H
4 nach links = C
1 quer durch = A
2 nach rechts= L


Das ist korrekt.

Aber Du hast:

1 nach links = H
5 nach links = Q
1 quer durch = A
2 nach rechts= L
 



 
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