Hallo Zirkon,
Hallo Walther,
Danke euch herzlich für die lobenden Worte und eure Beobachtungen.
Und natürlich auch für die Bewertungen.
Ich hatte auf eine weitere Überarbeitung verzichtet, weil ich fand, dass der Kontext das hergibt, denn De-formation ist ja das Thema. Lyrich betrachtet allerhand verzerrte Selbstbilder, die ihm gespiegelt wurden, so dass es sich anderen eigentlich gar nicht mehr zeigen will. Es bleibt mit seinen Deformationen lieber im stillen Kaemmerlein und erwartet von der Außenwelt auch nichts mehr Neues. Lustlos betrachtet es die Verzeichnungen, als der Humor Oberhand gewinnt und es in der Deformation eben doch etwas Neues entdeckt:So wie man sich selbst nicht wirklich durchkitzeln kann, brauchen wir Feedback von Anderen. Es möchte lernen, mit den immer neuen und doch immer defizitären Reflexionen zu leben und zu spielen, statt all die alten Bilder in der Besteckschublade zu verwalten.
Das war jedenfalls die intendierte Aussage. Ich hoffe, dass das Gedicht etwas davon wiedergibt??
Aber notwendig ist der Metrenwechsel sicher nicht. Ich habe mich deshalb doch noch mal an die Überarbeitung gewagt. Ich will gleich versuchen, das Ergebnis einzuarbeiten und würde mich über eine kurze Rückmeldung freuen,ob der Text dadurch gefälliger geworden ist.
Ein Dankeschön auch an Bernd für's Willkommen heißen
Liebe Grüße von
Soljanka