Läuterung (gelöscht)

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Hm, die Geschichte ist zwar an sich gradlinig strukturiert, aber ich habe da so meine Bauchschmerzen.
Erst stirbt er und es geht direkt in einen Rückblick über, der sein Leben auflistet. Das wäre als Erzählung besser und zwar später im Text, als der Dämon ihn malträtiert.
Die Grundidee gefällt mir und es ist stellenweise auch packend geschrieben, es müsste nur wesentlich ausführlicher erzählt werden, auch damit man seine Vergehen nicht nur aufgezählt bekommt, sondern auch erlebt.
Das gerne in Rückblenden zwischen seinem Leid, aber nicht so buchhalterisch aufgezählt.
 
Sagen wir, man kann eine gute Geschichte daraus machen. Auch sprachlich ist sicher erheblich mehr drin. Aufhänger war: es gibt keine Hölle, aber eben etwas anderes. Wenn ich die Stories herunterladen könnte, wären sie wohl ausgeeilter.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Norbert Söhl,

Wenn ich die Stories herunterladen könnte, wären sie wohl ausgeeilter.
Unterhalb des Textes befinden sich kleine Knöpfe mittels derer man eine pdf- oder ePub-Version herunterladen kann.
Ausserdem kannst Du den gesamten Text ja problemlos markieren, kopieren und in ein beliebiges Textverarbeitungsprogramm einfügen.

cu
lap
 

Jasione

Mitglied
Hallo,

ich finde, wenn der Aufhänger der Geschichte sein soll: Es gibt keine Hölle, sondern die Hallen der Bekehrung, der Einsicht und des Bedauerns, dann sollten diese Hallen sich deutlich von der Hölle unterscheiden. Einen fulminanten Unterschied zur Hölle erkenne ich hier jedoch nicht.
Höchstens das man aus diesen Hallen doch noch wieder herauskommen kann in den Garten der Geläuterten (klingt nach Himmel/Paradies, nur anders benannt). Das wiederum erinnert an einen Fegefeuer-Abklatsch.

Also sind die Hallen und der Garten für mich keine vollkommen neuen Kreationen, sondern eine bloße Mischung aus Himmel/Hölle/Fegefeuer.


Ich würde ebenfalls auf die Rückblende am Anfang verzichten.
Nach :
Charles Greed starb plötzlich und unerwartet. Er konnte sich nicht einmal wundern oder erschrecken. Der entgegen kommende Truck wechselte unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund die Spur und faltete seinen Sportwagen zusammen wie einen Pappbecher.
unterbricht diese Rückblende den Lesefluss.
Das mit seiner Frau, dem Sohn und den Sekretärinnen, kann als Information alles später durch die Kreatur kommen.

Auch die Information:
Ein bestialischer Schmerz reißt Charles Greed,[blue] vierzig Jahre, Hedge Fond Manager[/blue], aus der Schwärze
passt an dieser Stelle nicht.
Sein Alter und Beruf würde ich gleich bei der allerersten Erwähnung des Namens beifügen also:
Charles Greed, vierzig Jahre, Hedge Fond Manager, starb plötzlich und unerwartet...

Ansonsten wirkt diese Information so nachgereicht, als hättest du sie vorher vergessen und nun an beliebiger Stelle eingefügt.

Was mir gut gefällt, ist die Schilderung der Kreatur. Die wirkt sehr gruselig und abstoßend. An so einem Ort mit solch einer Kreatur möchte man wirklich nicht landen. Leider erinnert der Ort mich, wie gesagt zu sehr ans Fegefeuer.
 
Hallo Jasione.

Die Rückblende am Anfang soll klarmachen, das Greed bereits tot ist, wenn die Geschichte weitergeht. Man hätte es sicher auch anders strukturieren können. Aber zu diesem Zeitpunkt habe ich die Texte noch von Hand eingegeben und wusste nicht, das man sie auch laden kann. Das hatte Auswirkungen auf Länge und Form.
Die Rückblende in die Geschichte einzubauen wäre aber wohl spannender und gäbe erst nach und nach entscheidende Informationen wieder.

Bei Hedge Fond Manager muss ich zustimmen. Wirkt etwas deplatziert und hätte eher in den Vorlauf gehört.

Der entscheidende Unterschied zu Himmel und Hölle ist: es gibt keinen Gott. Trotzdem muss sich jeder für seine Taten verantworten, am besten noch in diesem Leben, sonst wird der Weg ins Nächste, sagen wir, ein wenig holprig. Eine Hölle gibt es hier jedoch nicht, nur die Hallen der Läuterung und von dort aus geht es in den Garten der Gerechten. (Früher oder später).
 
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