Lammsch

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Gast
Lammsch


Des Schafes Eintracht mit Nomaden,
reicht weit zurück - 100 Dekaden.

Weil sanft und freundlich sein Geblöke,
war s´ bald beliebt für Opferstöcke,

Lammblut - hieß es zu Moses Tagen,
schützte das Volk vor „Jahwes“ Plagen.

Ganz Israel fein “Lamm“ dinierte,
bevor vom Nil es desertierte.

Den Lieferanten wärmster Decken,
ließ man sich somit köstlich schmecken:

des Hammels Augen – muss man wissen,
sind der Fellachen feinste Bissen,

doch nur der jüngsten Lämmer Rücken,
kann hierzuland den Gast beglücken,

Ob Lamm, ob Schaf, Gold-Widderfell,
das Tier ist mystisch-kulturell:

so wacht´ es blökend an der Krippe
als Jesu-Kindleins ganze Sippe,

den Säugling ließ im Stall - bis spät,
und sich besoff in Nazareth.

Christus – zum Dank „wirkte“ was Flottes:
vereint mit Schaf sich zum „Lamm Gottes“

Und - Inquisitoren insistieren:
„Satan steckt in fast allen Tieren -

nur nicht im Lamm!“ Wir hegen Zweifel-
Sex mit dem Schäfer – nie dem Teufel?


(übrigens – von solchart „heißer“ Runde
stammt der Begriff der „Schäferstunde“)

weil ES so geil und ungeniert,
auch mit uns Menschen kopuliert,

nimmt´s auch „hinweg“ den Rest vom „Frevel“
erspart uns Hölle, Strafe, Schwefel,

Vorteile bringt dies kaum – indessen
der Blöker wird bis heut gefressen.

(ein Tier das Sünden absolviert,
gehört doch wirklich nicht tranchiert!)

Ob Unschuld, Sünde, gar zum Schlaf,
was wären wir denn ohne Schaf?

nach Kreation des Polly-Klon -
sah knapp der Mensch sich „göttlich“ schon,

doch eigentlich wär mehr Bedarf,
schon eher nach dem „Wasserschaf“

statt „früh“ vergreister Gen-Mufflone,
vergnügt im Zuchtteich: Fisch-Schaf-Klone!
 

Udogi-Sela

Mitglied
Schäfchenzählen

Wofür das Schaf alles herhalten muss!
Gut zusammengefasst!

Und dann gebraucht man es noch im negativen Sinne in dem Ausspruch: „Du blödes Schaf!“


Noch eine Klon-Variante: Der oder das Fischaf (verkürzt: Fischsch)
oder:
das oder der Schaffisch.

Herzlichst
Udo
 



 
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