Langgedicht

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D

DeGie

Gast
Inhaltlich

muß ich Dir voll recht geben!

frage mich gerade, ob das zum Besten gehört, was die LL zu bieten hat...

PS:
Ach so:
Welche Bedeutung hat eigentlich das "Gisela"?
 
B

Bruno Bansen

Gast
kurz

... oder den Anfang ringförmig mit dem Ende verknüpfst!

Kurzgruß!

Bruno
 

Herr Müller

Mitglied
Kritik über, an und für Udo

Ein lang' Gedicht
ist dieses nicht

Dieses Werk besticht durch seine Aussage. Man wird lange in den Blättern der Literatur suchen müssen, um etwas ähnliches zu finden. Nun, was möchte der Dichter uns sagen?
Bevor wir es begreifen, ist das Gedicht schon am Ende angelangt. Doch die Verse klingen nach. "Ein" - hier handelt es sich zweifelsohne um ein (in Zahlen 1) Gedicht.
Geschickt setzt der Dichter dem all zu langen Wort "langes" ein grandioses Ende mit dem ´, genau hinter dem genüßlichen g, das noch lange in uns nachschwingen wird. Wer jetzt denkt, das Gedicht ist bereits am Ende, der wird eines besseren belehrt. "Ist" knallt es in den Abendhimmel, nicht "ißt" nein einfach nur "ist" eröffnet die grandiose Schlußphase des Werkes. Es endet "nicht" obwohl es endet.
Allein das Wort "dieses" löst Unbehagen in mir aus, da dieses "dieses" leicht zu verwechseln wäre mit jenem "jenes".
Ich möchte hier an dieser Stelle offenbaren, wie ich dieses Gedicht zusammenfassend interpretiere:

Ein lang' Gedicht
endet hier nicht. :)

Herr Müller
 
D

DeGie

Gast
Weißt Du,

was mir auffällt, Udogi?

Wenn Du versuchst, ein kurzes Gedicht zu schreiben, wird es schnell zu lang...

Das Langgedicht hier ist hingegen ja gar kein echtes - im Gegenteil!

Das erinnert mich daran, wie ich einen Limerick über 3 Geier schreiben wollte und nicht rechtzeitig ein Ende fand...
Wurde dann auch aus dem Kurzlyrik-Forum verschoben...
 
D

DeGie

Gast
Langballade

"Gibt's nicht!" -
"Schade!"





Bin ja schon wieder hier...
Wollte mich nach Bedenkzeit jetzt doch offensiv zu einem Zehner bekennen!
 

Udogi-Sela

Mitglied
Ein paar Worte an die Literaturkritiker:

Genau, DeGie, mein zu lang geratenes Kurzgedicht und mein zu kurz geratenes Langgedicht gehören eigentlich zusammen; also sie standen zu Hause zumindest auf einem Blatt. Ich hoffe, sie sind mir jetzt nicht gram, dass ich sie hier getrennt habe.
Ich könnte das Gedicht noch kürzer fassen und man könnte mich beim Lesen aus dem Blickwinkel dabei vorsichtig ansehn: „Dicht? Nicht!“

Aber Herr Müller hat mit seiner epochalen Literaturkritik neue Maßstäbe gesetzt, an denen sich Kritiker wie Massig-reich-Ranitzki ab sofort orientieren müssen. Ich musste weinen ob der anrührenden Worte. Die Lachtränen spritzten nur so seitlich weg.

Bruno Bansen hat ein neues Molekül entdeckt: Das „Ring-Poem“. In der unendlichen Leichtigkeit seiner Worte. Dafür stünde ihm ein nobler Preis zu.

George, das Gedicht ist doch schon leer genug, aber man kann trotzdem noch viel hinein lesen; siehe Herrn Müllers Kommentar...

Zum Schluss, DeGie: Gisela hat für mich eine große Bedeutung; meine Frau bedeutet mir viel.

P.S. Eine Langballade hätte ich auch noch zu bieten...

Herzlichst
Udo
 



 
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