Laß mich

Anonym

Gast
Laß mich weinen,
das all das was mich hält
heute Nacht von mir fällt.

Laß mich blind
in den Nebel steigen
und in einem Boot treiben.

Laß mich alles
noch einmal durchleben,
laß mich eben.

Morgen früh
werde ich wieder genesen,
werde in der Zukunft lesen.

Werde vergangenes,
vergangenes sein lassen,
doch heute Nacht,
laß es mich verlassen.
 

B.Wahr

Mitglied
Lassen lassen

Liebe/r A..,

gefällt mir, Dein Gedicht! Kann dieses Gefühl nach Deinen Worten ganz gut nachvollziehen. Gelassen werden wollen, gelassen sein wollen - vielleicht folgt das ja zwangsläufig?

Ein paar Kleinigkeiten würde ich ändern:

Zeile 2: daß all das. was mich hält
Zeilen 13+14:
Werde Vergangenes,
vergangen sein lassen,
Zeile 15+16 gefallen mir nicht ganz, habe aber keinen besseren Vorschlag. Das "es" stört mich hier besonders.
"...doch heute Nacht,
laß es mich verlassen."
Nur eine Idee:
... laß mich alles vergessen.
LG
B.Wahr
 

Anonym

Gast
Merci

Hallo B. Wahr,



das = daß , danke für den Haken, jetzt weiß ich wenigstens warum das ? über dem ß in der Tastatur steht :).

Laß es mich alles vergessen klingt nach lebensmüde,
laß es mich verlassen klingt nach Herzschmerz :)
also laß mir diese Nacht, die brauchts :).

"es" steht für das zukünftig vergangene, ich denke es ist grammatikalisch richtig, oder?

Liebe Grüße und danke für Deine Überarbeitung
 



 
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