Lautlos

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K

Klopfstock

Gast
es gilt das Kleinste zu achten......

Liebe Vera-Lena,
in dem Du das Ameislein so liebevoll und zärtlich
beschreibst, gibt Du uns zu denken und zwar, daß es neben den Menschen noch anderen Lebewesen gibt, die es zu beachten und zu achten gilt. Somit wäre es gut, wenn
wir Menschen von unserem hohen Roß etwas auf den Boden kämen, denn im kleinsten Geschöpf erkennt man den Schöpfer.
Solch ein leichtes und feines Gedichtchen, das mir
mal wieder ausgezeichnet gefällt und da mein PC wieder
einigermaßen funktioniert, freue ich mich, Dir darauf
antworten zu können;)

Dir ein schönes Wochenende
und ganz liebe Grüße
Irene ;)
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Irene,

danke für Deine liebe Aufmerksamkeit für das "Feine und Kleine"!:)
Mich haben diese Tierchen in ihrem Eifer und Fleiss immer schon faszieniert, und da man sie gewöhnlich mit Muße in der schönsten Zeit des Jahres beobachtet, sind für mich damit auch schöne Erinnerungen verknüpft.
Ich habe auch immer sehr bewundert, welch große Lasten sie im Vergleich zum eigenen Körpermaß bewältigen können und in welch gleichmäßigem raschem Tempo sie glatte Strecken überwinden. Auch wenn sie irritiert sind und an einer Strecke erst einmal hin und her eilen bis sie ihre Orientierung wiedergefunden haben, war für mich immer bewegend anzuschauen.

Ich freue mich sehr über Deine rasche Antwort und dass Dir Dein PC wieder gehorsam ist.

Einen wundervollen Tag wünsche ich Dir.:)
Ganz liebe Grüße von Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Montgelas,

das freut mich, dass Dich dieser Text in Deine Kindheit zurück versetzen konnte. Ja, ich habe natürlich auch hauptsächlich als Kind die Ameisen beobachtet.

Dein inneres Kind wird sicher Wege finden, immer wieder an die Geschichten heranzukommen, die es benötigt. Wenn nun einmal ich dabei behilflich sein konnte, macht mich das glücklich.

Einen heiteren Tag:) wünscht Dir
lieb grüßend
Vera-Lena
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Vera-Lena,

ich habe mit dem Einstieg Probleme. Die unterschiedliche Länge von erstem und zweiten Vers spricht sich schwer.

cu
lap
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber lapsi,

in meiner Atwort an Irene habe ich es schon geschrieben, "wenn diese Tierchen an einer Strecke irritiert sind und erst einmal hin und her laufen bis sie ihre Orientierung wiedergefunfen haben..." genau das wollte ich im Rhythmus auch mit drin haben, dieses Eilen aber auch Stocken.
Der Text würde mir selbst nicht zusagen, wenn er einen durchgängigen Rhythmus hätte, so schmiegt sich alles so eng wie möglich an das Ameislein heran, denke ich.

Danke für Deine Antwort!
Dir einen schönen Tag!:)
Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber lapsi,

ich danke Dir herzlich, dass Du mir Deine Bewertung erst nach einer Rücksprache mit mir gegeben hast. Dabei fühle ich mich gut aufgehoben.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
K

Klopfstock

Gast
Du hast vollkommen recht, liebe Vera-Lena,
daß Du keinen durchgängigen Rhythmus genommen hast.
Wenn man eine Ameise betrachtet, dann läuft sie ein wenig
in diese, dann wieder in die andere Richtung - sie bleibt
plötzlich stehen für eine Weile um dann wieder die Richtung
zu wechseln.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde
ich Deine Entscheidung;)

Liebe Grüße
Irene:)
 

Vera-Lena

Mitglied
Danke, liebe Irene,

wenn Du mir das bestätigst, dann weiß ich, dass ich auf dem "richtigen Dampfer" bin.:)

Liebe Grüße:) von Vera-Lena
 

MDSpinoza

Mitglied
Ein Rezept:

steig vom Rosse, dem hohen, leg Dich auf den Bauch und schau in die kleine Welt, dann nimm Talent und Ameisenfleiß und ein fünkchen Inspiration und schon gelingen solche anmutigen Verslein!
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Spinoza,

das Talent will ich nicht für mich in Anspruch nehmen, die Inspiration auf jeden Fall, und dafür bin ich auch sehr dankbar, den Ameisenfleiß.......na....ich weiß nicht...

Jedenfalls hast Du Deinem Lob ein sehr liebenswürdiges Gewand verliehen. Ich danke ganz herzlich:)

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
Hallo Vera-Lena,

bravo! Dies Flinke und leicht Erratische der Ameise kommt in Deinen Versen sehr gut heraus!

(..."glitt": bei "gleiten" wuerde ich mir allerdings instinktiv etwas Gleichmaessiges vorstellen. Aber Du hast wohl recht: Es hat ja etwas Schwereloses, ist nur zwei-dimensional..., vom Menschen aus gesehen. Ein erratisches Gleiten. Sehr ausserordentlich in der Tat!)

LG,
RP
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo, Rolf-Peter,

ja das siehst Du genauso wie ich auch mit der zusätzlichen Dimension beim Gleiten. Für meine Betrachtungsweise können auch Tänzer über eine Bühne gleiten.

Danke fürs Lesen und für Dein Lob.:)
Liebe Grüße von Vera-Lena
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

auch wieder nur ein Gedanke. Hatte, gebe ich zu, auch ein wenig Schwierigkeiten mit dem Anfang.*smile*

lG
Stoffel

Es glitt ein Ameislein
mühelos über ein Reislein,
geschwinde, geschwinde
trugs das Ei
mit dem Kinde
an mir vorbei.
Es macht seine Reise
durch Sonnenkreise,
hell sandige Fleckchen,
halbschattige Eckchen,
über Steinchen und Moose
vorbei an der Rose
immer ganz leise.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe stoffel,

ich bleibe nun einmal dabei, dass ich mir diesen Rhythmus gewünscht habe, tja nix zu machen.....
Was das "mühelos" angeht ist da ja eigentlich doch etwas von Mühe drin, das ist das Vertrackte von solchen Wörtern, sie versuchen etwas zu verneinen und beschwören es trotzdem herbei. In manchen Texten kann man gerde so etwas sehr gut verwenden. Und ich freue mich, dass Du mich eben darauf bringst, mal sehen, ob ich etwas daraus mache. Aber hier passt es nicht.
Danke!:)
Liebe Grüße von Vera-Lena
 



 
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