Die Mitte des Lebens hast du erreicht
rückblickend war es nicht immer leicht.
Recht früh kamen Kinder, belebten das Haus,
der Mann ging derweilen alleine aus.
Für Partys und Freunde hattest du nie viel Zeit,
nur Haushalt und Kinder, dazu warst du bereit.
Er ging früh am Morgen, du bliebst daheim,
Kinder versorgen, putzen und kochen mußte sein.
Das Abendessen pünktlich auf dem Tisch,
dann erwartet er noch, du bist ausgeruht und frisch.
Es gab auch Sorgen finanziell,
gute Freunde waren da selten zur Stell.
Banken geben Kredite, man muß zurück sie zahlen,
während andre von ihrem Wohlstand prahlen.
Harte Jahre, du hattest nur Arbeit und Pflicht,
das zeigen die Spuren in deinem Gesicht.
Du stehst nun in der Mitte des Lebens bereit
und hast plötzlich eine Menge Zeit.
Die Kinder sind groß, gehen aus dem Haus,
für dich sieht das Leben jetzt düster aus.
Einen Job hast du niemals angestrebt,
und nur für die Familie gelebt.
Die Sprößlinge ihr eigenes Leben führen,
daß du einsam bist, läßt man dich spüren.
Deine Freundinnen machen sich jeden Tag schön
und du würdest gern einmal mit ihnen gehn.
Du traust dich nicht, bist ihnen geworden fremd,
und irgendwie auch sehr gehemmt.
Erst 40 und doch schon ausgelaugt,
keiner da, der dich jetzt noch braucht.
Auch dein Mann hat sich längst abgesetzt,
das hat dich doch am meisten verletzt.
Du fragst, worin der Sinn des Lebens liegt,
wenn man viel gibt, doch wenig kriegt,
war es das alles wirklich Wert,
dass man nie an sich dachte, war das verkehrt?
rückblickend war es nicht immer leicht.
Recht früh kamen Kinder, belebten das Haus,
der Mann ging derweilen alleine aus.
Für Partys und Freunde hattest du nie viel Zeit,
nur Haushalt und Kinder, dazu warst du bereit.
Er ging früh am Morgen, du bliebst daheim,
Kinder versorgen, putzen und kochen mußte sein.
Das Abendessen pünktlich auf dem Tisch,
dann erwartet er noch, du bist ausgeruht und frisch.
Es gab auch Sorgen finanziell,
gute Freunde waren da selten zur Stell.
Banken geben Kredite, man muß zurück sie zahlen,
während andre von ihrem Wohlstand prahlen.
Harte Jahre, du hattest nur Arbeit und Pflicht,
das zeigen die Spuren in deinem Gesicht.
Du stehst nun in der Mitte des Lebens bereit
und hast plötzlich eine Menge Zeit.
Die Kinder sind groß, gehen aus dem Haus,
für dich sieht das Leben jetzt düster aus.
Einen Job hast du niemals angestrebt,
und nur für die Familie gelebt.
Die Sprößlinge ihr eigenes Leben führen,
daß du einsam bist, läßt man dich spüren.
Deine Freundinnen machen sich jeden Tag schön
und du würdest gern einmal mit ihnen gehn.
Du traust dich nicht, bist ihnen geworden fremd,
und irgendwie auch sehr gehemmt.
Erst 40 und doch schon ausgelaugt,
keiner da, der dich jetzt noch braucht.
Auch dein Mann hat sich längst abgesetzt,
das hat dich doch am meisten verletzt.
Du fragst, worin der Sinn des Lebens liegt,
wenn man viel gibt, doch wenig kriegt,
war es das alles wirklich Wert,
dass man nie an sich dachte, war das verkehrt?