Lebewohl

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H

HFleiss

Gast
Lieber Brombeertaler, das scheint dein erster Beitrag hier in der Leselupe zu sein? Da sag ich erst mal guten Tag.
Du erwartest sicher eine fundierte Äußerung von mir, aber ich muss dich enttäuschen. Ich schreib immer so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und von daher sag ich dir, das Gedicht gefällt mir schon ganz gut, es hat poetische Substanz, sein Metrum stimmt, und es spricht mich auch an. (Aber ich versteh von Lyrik halt nur so viel, wie ich lese und selbst produziere).
Achte aber mal darauf, keine zu gewollten Formulierungen (ungeboren der Vergessenheit, glaub ich) zu benutzen.

Lieben Gruß
Hanna
 
B

bonanza

Gast
pflücke noch eine letzte brombeere.
uff! als erstlingswerk reichlich scharf.

bon.
 
Hallo, ihr Lieben und vielen Dank!
In der Tat habe ich den etwas steinigen Weg der Anmeldung nun hinter mich gebracht und dies ist mein erster Beitrag.
Ich denke auch, dass Worte dadurch leben, wie sie in Bezug gesetzt worden sind. Natürlich weiss ich, was gemeint ist, wenn man sagt, man soll darauf achten, keine ausgetretenen Pfade zu strapazieren. Das Problem (so erscheint es mir sehr häufig) ist, dass man nicht jedesmal nach Neologismen forschen kann.
Tatsächlich hält man sich mit derartigen Gedichten immer nahe am Kitsch und gerade in einer lyrischen Arbeit steht die von den Worten ausgelöste Bildhaftigkeit, die das Empfinden anregen soll, im Vordergrund. Wenn es nun in seiner Metrik stimmig ist und auch das inaugurierte Gefühl transportiert, dann wird es zur Geschmacksache.
Bevor ich jetzt endlos schwafle, noch einmal: Danke für die Kommentare!
 
hm, ich hab da so mein Problem:"ungeboren der Vergessenheit". Was meinst du damit? Etwas Ungeborenes ist nicht da, ist mal etwas da, kann es in Vergessenheit sinken oder geraten, aber in Vergessenheit nicht geboren werden? sogar "der Vergessenheit", also etwas, was nicht da ist, kann auch nicht vergessen werden.
Das andere ist alles nachvollziehbar, aber ein bisschen viel auf einmal, was der Angeredete so alles soll: bleiben, stärken, ernten, nehmen, kleiden und sagen und man fragt sich dann am Ende: was soll dann der Angeredete mit dem Ergebnis tun?

mit etwas ratlosen Grüßen
sonnenstäubchen
 



 
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