Letzte Umarmung

Psyche

Mitglied
Hallo,

bitte schreibt mir was ihr davon haltet.
Ich hab im Moment so gar kein Gefühl was gut und schlecht ist.

Liebe Grüße Psyche


Letzte Umarmung


Bruchteile von Sekunden in deinen Armen,
dann fortgerissen,
ein flüchtiger Kuss,
auf die Schulter gehaucht.
Meterhohe Wände zwischen uns.
Die Stirn an ihnen blutig geschlagen,
verlasse ich dich.
Bruchteile von Sekunden in deinen Armen,
dann fortgerissen,
vernichtet, getötet aht mich
diese letzte Umarmung.
 
S

Sandra

Gast
Hallo Psyche,

ich würde dein Gedicht in die Schreibwerkstatt stellen, dann kannst du in Ruhe daran arbeiten. Dein Text scheint mir noch ein wenig unrund, was jedoch erst einmal nichts mit der Betitelung "schlecht" zu tun hat. Mir stellen sich spontan ein paar Fragen. Wer reißt die Protagonistin im Gedicht fort? Du wiederholst diesen Satz, jedoch findet er keine Ursache. Wände, die zwischen zwei Menschen stehen sind tot. Das heißt, von ihnen geht kein aktives Tun aus. Sie können lediglich Begündung für etwas sein, was der/die Prot. dann tut. Es kann natürlich die Entfernung sein, ein Abschied, etwas Verbotenes, das nun beendet wird. Dann jedoch ist mir das Bild einer Wand zu ungenau. Die blutige Stirn ist der Kampf gegen das Unvermeindliche. Was ist getötet? Das Gefühl weniger, die Hoffnung vielleicht. Doch steht die Hoffnung nicht gegen das "mahnen". (Ich lese das aus dem aht.) Du musst in diesem Gedicht nicht unbedingt die Stituation offener machen, jedoch Eindrücke präziser formulieren. Jedes Wort muss sitzen, das der Leser die Möglichkeit hat, daraus ein stimmiges Bild zu formen.

getötet aht mich

Hier gibt es einen Rechtschreibfehler. Die Formulierung: mahnt mich diese letzte Umarmung, würde mir gut gefallen.


LG
Sandra
 

Psyche

Mitglied
Liebe Sandra,

herzlichen Dank für Deine Hinweise.
Du hast Recht, Ganze ist noch nicht rund und etwas schwammig.
Ich werde wohl noch eine Weile daran arbeiten.

Herzliche Grüße Psyche
 



 
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